Sehr geehrtAntragsteller/in
Wir haben Ihre unter Betreff angeführte Anfrage erhalten. Obwohl es sich unserer Einschätzung nach nicht um eine klassische Anfrage im Sinne des IFG handelt, zumal uns keine konkreten Unterlagen zu diesem Thema vorliegen, haben wir einen Mitarbeiter unseres Amtes mit der Beantwortung befasst. Diese lautet wie folgt:
1) Welche Auswirkungen hat das Terminal der Rollenden Landstraße auf Wörgl?
Keine direkten. Da sich die ROLA-Zufahrt von der A12 über den Kreisverkehr Wörgl West und über die Nordtangente bis zur ROLA-Abfahrt erstreckt, spielt sich der LKW-Verkehr nur auf gut ausgebauten Hauptverkehrsstraßen ab. Bei einer übermäßigen LKW-Zunahme würde sich am Kreisverkehr Wörgl West ein Rückstau bis auf die A12 bilden, was die ASFINAG veranlassen wird, eine Lösung mit der ÖBB zu suchen.
Die ROLA-Ausfahrt erfolgt über eine Gemeindestraße in Kundl bis zur B171 und weiter über den Autobahnzubringer zum Kreisverkehr Wörgl West und auf die Autobahn. Hier treten in der Regel keine Probleme auf.
2) Welche Anpassungen in der Verkehrsleitplanung in Wörgl werden für den Betrieb der Rollenden Landstraße durchgeführt?
Derzeit sind aufgrund des problemlosen Betriebs keine Anpassungen erforderlich. Bei einem Ausbau der ROLA-Kapazität wird die Stadtgemeinde Wörgl gemeinsam mit ÖBB und ASFINAG ein Verkehrskonzept erarbeiten.
3) Wie wird sich das RoLa-Terminal in Wörgl aus Sicht der Kommune in der Zukunft entwickeln?
Meines Wissens hat die Kommune keinen wesentlichen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung der überregionalen Transitproblematik.
Sollten Sie noch weitere Informationen zu diesem Thema benötigen, wenden Sie sich bitte an die Rail Cargo Austria AG.
Mit freundlichen Grüßen