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Strenge Preiskontrollmaßnahmen der Regierung führten ab April 2020 zuerst zu einer Stabi­
lisierung der Preise und ab Mai 2020 wieder zu einer Normalisierung (FAO 30.6.2020, S.17). 
Die lokalen Märkte haben sich in allen Gouvernements als widerstandsfähig angesichts der 
Pandemie bewährt (UNOCHA 2.2021, S.30).
Vor der COVID-19-Krise war eines von fünf Kindern unter fünf Jahren unterernährt. 3,3 Millionen 
Kinder sind laut UNICEF immer noch auf humanitäre Unterstützung angewiesen (AA 25.10.2021, 
S.12). Im Jahr 2022 sind laut UNICEF 1,1 Mio. Kinder im Irak auf humanitäre Unterstützung 
angewiesen, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (AA 28.10.2022, S.11). Etwa 4,1 
Millionen Iraker benötigen humanitäre Hilfe (FAO 11.6.2021, S.2). Mit Stand Mai 2023 sind etwa 
1,2 Millionen Iraker unzureichend ernährt, während für rund 2,5 Millionen Iraker die Deckung 
des Nahrungsmittelbedarfs kritisch ist. 2,5 % der unter-fünfjährigen Kinder sind von akuter 
Unterernährung betroffen, 9,9 % sind chronisch unterernährt (WFP o.D.).
Alle Iraker, die als Familie registriert sind und über ein monatliches Einkommen von höchstens 
1.000.000 IQD [Anm.: 100.000 IQD entsprechen etwa 71 EUR, Stand August 2023] verfügen, 
haben Anspruch auf Zugang zum Public Distribution System (PDS) (IOM 18.6.2021, S.9; vgl. 
USDOS 20.3.2023). Das PDS ist ein universelles Lebensmittelsubventionsprogramm der Re­
gierung, das als Sozialschutzprogramm kostenlose Lebensmittel subventioniert oder verteilt 
(WB 2.2020). Formal erfordert die Registrierung für das PDS die irakische Staatsbürgerschaft 
sowie die Anerkennung als „ Familie“, die durch einen rechtsgültigen Ehevertrag oder eine Ver­
wandtschaft ersten Grades (Eltern, Kinder) erreicht wird. Alleinstehende Rückkehrer können 
sich bei ihren Verwandten ersten Grades registrieren lassen, z. B. bei ihrer Mutter oder ihrem 
Vater. Sollten alleinstehende Rückkehrer keine Familienangehörigen haben, bei denen sie sich 
anmelden können, erhalten sie keine PDS-Unterstützung (IOM 18.6.2021, S.9-10). Die ange­
schlagene finanzielle Lage des Irak wirkt sich auch auf das PDS aus (WB 5.4.2021). In den 
vorangegangenen Jahren hat die Regierung nur Mehl verteilt, aber keine anderen Waren wie 
Speiseöl oder Zucker. Ein Vorschlag der Regierung, die PDS-Nahrungsmittelverteilung durch 
Bargeldzahlungen (IQD 17.000, ca. 12 $ pro Person) zu ersetzen, wurde angesichts der an­
haltenden Sicherheits- und wirtschaftlichen Instabilitäten noch nicht umgesetzt (BS 23.2.2022, 
S.26). Der Anteil der Haushalte, der im Rahmen des PDS-Systems Überweisungen erhalten 
hat, ist um etwa 8 % gesunken. Der Verlust von Haushaltseinkommen und Sozialhilfe hat die 
Anfälligkeit für Ernährungsunsicherheit erhöht (WB 5.4.2021). Das Programm wird von den 
Behörden jedoch nur sporadisch und unregelmäßig umgesetzt, mit begrenztem Zugang in den 
wiedereroberten Gebieten. Die Behörden verteilen nicht jeden Monat alle Waren, und nicht in je­
dem Gouvernement haben alle Binnenvertriebenen (IDPs) Zugang zum PDS. Es wird berichtet, 
dass IDPs den Zugang zum PDS verloren haben, aufgrund der Voraussetzung, dass Bürger nur 
an ihrem registrierten Wohnort PDS-Rationen und andere Dienstleistungen beantragen können 
(USDOS 20.3.2023).
62 % der Befragten sind einer Umfrage von 2021 zufolge in der Lage oder schaffen es gerade 
noch, sich und ihre Familie ausreichend mit Lebensmitteln zu versorgen. 34 % schaffen dies 
kaum oder gar nicht. 55 % der Frauen geben an, dass sie in der Lage, oder gerade noch in 
der Lage sind, sich mit Lebensmitteln zu versorgen, im Gegensatz zu 70 % der Männer. Die 
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regionalen Antwortmuster zeigen, dass in Bagdad 59 % in der Lage oder gerade noch in der Lage 
sind, für Nahrungsmittel zu sorgen, ebenso wie 63 % in Basra und 69 % in Mossul. Insbesondere 
die 16- bis 18-Jährigen (56 %) geben an, nicht oder kaum in der Lage zu sein, sich selbst mit 
Lebensmitteln zu versorgen. Die ethnische Zugehörigkeit zeigt, dass 62 % der Araber und 58 % 
der Kurden nicht oder kaum in der Lage sind, sich selbst oder ihre Familien zu versorgen. Die 
Religionszugehörigkeit zeigt, dass 63 % der Christen, 62 % der schiitischen Muslime und 66 % 
der sunnitischen Muslime in der Lage, oder gerade noch in der Lage sind, sich ausreichend mit 
Lebensmitteln zu versorgen. Sogar 73 % derjenigen, die weniger als 700.000 IQD verdienen, 
sind in der Lage, sich selbst zu versorgen, oder schaffen es gerade noch (STDOK/IRFAD 2021, 
S.31-33).
Der Umfrage von 2023 (n = 612) zufolge schaffen es 40 % der Befragten, ihre Familie ausrei­
chend mit Lebensmitteln zu versorgen (Bagdad 44 %, Basra 38 %, Mossul 37 %), 28 % gerade 
so (Bagdad 27 %, Basra 31 %, Mossul 27 %), 29 % kaum (Bagdad 26 %, Basra 28 %, Mossul 
34 %) und 3 % nicht (Bagdad 3 %, Basra 3 %, Mossul 2 %). Im Geschlechtervergleich ist der An­
teil jener, die ihre Familie ausreichend mit Lebensmitteln versorgen können, bei den weiblichen 
Befragten (46 %) höher als bei den männlichen Befragten (33 %), während 30 % der befragten 
Frauen und 27 % der befragten Männer es gerade so schaffen, ihre Familie ausreichend mit 
Lebensmitteln zu versorgen. Im Gegensatz dazu schaffen es 36 % der Männer und 22 % der 
Frauen kaum, ihre Familie ausreichend mit Lebensmitteln zu versorgen, während es 4 % der 
Männer und 2 % der Frauen nicht schaffen (STDOK 2023, S.30, 32).
Der Umfrage von 2021 zufolge sind 54 %der Befragten in der Lage oder schaffen es gerade 
noch, sich mit grundlegenden Konsumgütern zu versorgen, wie z.B. Kleidung, Schuhe oder 
einem Mobiltelefon, während 42 % dies nicht tun. Während 61 % der Männer angeben, dass 
sie in der Lage sind, sich und ihre Familie zu versorgen, gelingt dies 49 % der Frauen kaum 
oder gar nicht. Regional ergibt sich ein unterschiedliches Bild: In Bagdad sind 53 % in der 
Lage, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen, ebenso wie 60 % in Mossul, während 49 % in Basra 
kaum oder gar nicht dazu in der Lage sind (in Basra schaffen es 32 % überhaupt nicht). Vor 
allem Jugendliche (71 %) im Alter von 16 bis 18 Jahren geben an, dass sie nicht in der Lage 
sind, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen, während die 19- bis 25-Jährigen (56 %) und die 
Gruppe der 26- bis 35-Jährigen (63 %) es schaffen bzw. gerade noch dazu in der Lage sind. 
51 % der Araber geben an, dass sie in der Lage sind, sich mit grundlegenden Konsumgütern 
zu versorgen, oder es gerade so schaffen, ebenso wie 53 % der Kurden. Was die religiösen 
Gruppen betrifft, so geben 58 % der Christen, 53 % der schiitischen Muslime und 57 % der 
sunnitischen Muslime an, dass sie in der Lage sind, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen, oder 
es gerade noch schaffen. Von denjenigen, die weniger als 700.000 IQD verdienen, sind 57 % 
in der Lage, sich mit grundlegenden Konsumgütern zu versorgen, bzw. gerade noch (STDOK/
IRFAD 2021, S.33-35).
Der Umfrage von 2023 (n = 612) zufolge sind 30 % der Befragten in der Lage, ihre Familie mit 
grundlegenden Konsumgütern wie Kleidung oder Schuhen zu versorgen (Männer 30 %, Frauen 
29 %; Bagdad 28 %, Basra, 32 %, Mossul 30 %), während 35 % gerade noch dazu in der Lage 
sind (Männer 28 %, Frauen 42 %; Bagdad 39 %, Basra 36 %, Mossul 31 %), 32 % es kaum 
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schaffen (Männer 38 %, Frauen 27 %; Bagdad 30 %, Basra 30 %, Mossul 36 %) und 3 % ihre 
Familie nicht mit grundlegenden Konsumgütern versorgen können (Männer 4 %, Frauen 2 %; 
Bagdad 3 %, Basra 2 %, Mossul 3 %) (STDOK 2023, S.33, 35).
Aufgrund der Dürre kam es 2021 zu Ernteausfällen im Gouvernement Ninewa, sodass das 
Landwirtschaftsministerium (MoA) im April 2021 den Transport von Weizen und Gerste zwischen 
der KRI und dem Rest des Landes einschränkte, mit Ausnahme des Transfers in die Lagerhäuser 
des MoA, um Spekulanten und Schmuggler einzudämmen (FAO 11.6.2021).
Wasserversorgung
Weite Teile des Landes sind von einer Wasserknappheit betroffen (AA 28.10.2022, S.23) und von 
Wüstenbildung bedroht (AlMon 13.4.2023). Die Hauptwasserquellen des Irak sind die beiden 
Flüsse Euphrat und Tigris (AGSIW 27.8.2021; vgl. IOM 17.11.2022), die 98 % des Oberflächen­
wassers des Landes liefern (AGSIW 27.8.2021). Etwa 70 % des irakischen Wassers haben ihren 
Ursprung in Gebieten außerhalb des Landes (GRI 24.11.2019; vgl. IPS 26.7.2023). Beide Flüs­
se entspringen in der Türkei, während der Euphrat durch Syrien fließt und einige Nebenflüsse 
durch Iran fließen (AGSIW 27.8.2021; vgl. IPS 26.7.2023). Der Wasserfluss aus diesen Ländern 
wurde durch Staudammprojekte stark, um etwa 80 %, reduziert (GRI 24.11.2019; vgl. AGSIW 
27.8.2021), er geht aber auch aufgrund einer lang anhaltenden Dürre zurück (IOM 17.11.2022). 
Anstatt von etwa 1.350 Kubikmetern pro Sekunde zu Beginn des 20. Jahrhunderts beträgt der 
Wasserdurchfluss 2023 nur noch etwa 149 Kubikmeter pro Sekunde (IPS 26.7.2023). Die Was­
serknappheit führt zu Spannungen zwischen der Türkei und dem Irak, welcher verlangt, dass 
die Türkei mehr Wasser aus ihren Staudämmen freigibt. Dem Ministerium für Wasserressourcen 
zufolge erhält der Irak aktuell nur 35 % des ihm zustehenden Wassers (Arabiya 18.7.2023).
Dieser verringerte Wasserdurchfluss ist in stärkerem Ausmaß von Verdunstung betroffen. Auch 
einige Gewässer wie das Hamrim-Reservoir und der Umm Al-Binni-See haben bereits mehr als 
50 % ihres Volumens verloren und drohen zu verwüsten (IPS 26.7.2023). Das verbleibende 
Wasser wird zu einem großen Teil für die Landwirtschaft genutzt, die rund 13 der 38 Millionen 
Einwohner des Landes ernährt (GRI 24.11.2019). Schlechtes Wassermanagement und starke 
Verschmutzung der Flüsse sind weitere Faktoren, die die Wasserversorgung beeinträchtigen 
(REU 6.6.2023). Die irakische Landwirtschaft verschwendet Wasser durch ineffiziente Bewäs­
serung und durch Überschwemmung von Feldern. Experten zufolge ist eine Modernisierung der 
Bewässerung angebracht (Arabiya 18.7.2023).
Im September 2022 hat die Internationale Organisation für Migration (IOM) angegeben, dass 
in den vergangenen vier Jahren über 62.000 Personen aufgrund der Dürre im Irak vertrieben 
wurden (REU 6.6.2023). 2022 haben mehr als 7.000 Bauern und ihre Familien die ländlichen 
Gebiete verlassen (IPS 26.7.2023). Spannungen zwischen den Stämmen um Wasser nehmen 
zu. Der Wassermangel in den südlichen Gouvernements wie Missan und Dhi-Qar und die immer 
wiederkehrenden Dürreperioden sind bereits die Hauptursache für lokale Konflikte (AGSIW 
27.8.2021). Da die Niederschlagsperiode 2020/2021 die zweitniedrigste seit 40 Jahren war, 
kam es zu einer Verringerung der Wassermenge im Tigris und Euphrat um 29 % bzw. 73 % 
(UNICEF 29.8.2021).
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Im März und April 2023 kam es im ganzen Land nach starken Regenfällen zu teils schweren 
Überschwemmungen, die auch Todesopfer forderten. Trotz ihrer Gefahren brachten die Regen­
fälle und Überschwemmungen auch Vorteile mit sich, wie etwa den Anstieg des Wasserstands 
im ostirakischen al-Azim-Stausee um 30% (AlMon 13.4.2023).
Trinkwasser ist in allen Gouvernements verfügbar (IOM 18.6.2021, S.9). Fast drei von fünf Kin­
dern im Irak haben jedoch keinen Zugang zu einer sicheren Wasserversorgung, und weniger 
als die Hälfte aller Schulen im Land haben Zugang zu einer grundlegenden Wasserversor­
gung (UNICEF 29.8.2021). Die Wasserversorgung im Irak wird durch marode und teilweise 
im Krieg zerstörte Leitungen in Mitleidenschaft gezogen. Dies führt zu hohen Transportverlus­
ten und Seuchengefahr. Im gesamten Land verfügt heute nur etwa die Hälfte der Bevölkerung 
über Zugang zu sauberem Wasser. (Industrie)-Abfälle führen zusätzlich zu Verschmutzung (AA 
28.10.2022, S.22-23). In den vergangenen fünf Jahren wurden rund 120 Abwassersysteme und 
300 Wasseraufbereitungsanlagen saniert (UNDP 26.3.2023).
Einer Umfrage von 2021 in Bagdad, Basra und Mossul zufolge geben insgesamt 60 % der 
Befragten an, immer Zugang zu sauberem Trinkwasser zu haben, 27 % manchmal, 12 % selten 
oder nie. Frauen scheinen weniger Zugang zu haben als Männer: 16 % haben selten oder nie 
Zugang, im Gegensatz zu 9 % der Männer. Regional gesehen ist der Zugang am niedrigsten 
in Mossul, wo 23 % selten oder nie Zugang haben, während 12 % in Basra und 7 % in Bag­
dad Zugang haben. 70 % der Kurden geben an, manchmal oder immer Zugang zu sauberem 
Trinkwasser zu haben, ebenso wie 57 % der Araber. Was die Religionsgemeinschaften betrifft, 
so haben 54 % der Christen, 65 % der schiitischen Muslime und 62 % der sunnitischen Musli­
me immer Zugang zu sauberem Trinkwasser. Auch bei den Einkommensverhältnissen gibt es 
Unterschiede: 91 % derjenigen, die mehr als 700.000 IQD verdienen, haben immer Zugang 
zu sauberem Trinkwasser, aber nur 59 % derjenigen, die weniger verdienen (STDOK/IRFAD 
2021, S.47-48). Einer Umfrage vom Sommer 2022 zufolge gaben 92 % der vertriebenen und 
vom Konflikt betroffenen Bevölkerung an, Zugang zu einer verbesserten Trinkwasserquelle zu 
haben. Nur 4 % der Haushalte gaben an, für den Zugang zu Trinkwasser auf (unverbesserte) 
Wassertransporte angewiesen zu sein (REACH 4.2023).
Der Umfrage von 2023 (n = 612) zufolge haben 71 % der Umfrageteilnehmer immer Zugang 
zu sauberem Trinkwasser (Männer 67 %, Frauen 76 %; Bagdad 79 %, Basra 70 %, Mossul 
65 %), 17 % manchmal (Männer 18%, Frauen 16 %; Bagdad 10%, Basra 20 %, Mossul 22%), 
6 % selten (Männer 8%, Frauen 4%; Bagdad 5%, Basra 6%, Mossul 7%) und ebenso6 % nie 
(Männer 7%, Frauen 4%; Bagdad 6%, Basra 4%, Mossul 6%) (STDOK 2023 , S.36, 38).
Stromversorgung
Die Stromversorgung des Irak ist im Vergleich zu der Zeit vor 2003 schlecht (AA 25.10.2021, 
S.24). Die meisten irakischen Städte haben keine 24-Stunden-Stromversorgung (DW 8.7.2021). Be­
sonders in den Sommermonaten wird die Versorgungslage strapaziert (DW 8.7.2021). Strom­
ausfälle können bis zu zehn Stunden pro Tag dauern, wobei sich die Versorgung mit öffentlichem 
Strom bei höheren Temperaturen verschlechtert. Wer es sich leisten kann, schließt sein Haus 
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an einen Generator in der Nachbarschaft an (Arabiya 18.7.2023). Selbst in Bagdad ist die öffent­
liche Stromversorgung vor allem in den Sommermonaten häufig unterbrochen (AA 28.10.2022, 
S.22).
Der Energiesektor hat die letzten Jahrzehnte aufgrund diverser Faktoren stark gelitten, sodass 
die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage zunehmend größer geworden ist (TWI 17.7.2023). Die 
heimische Stromproduktion liegt bei etwa 24.000 bis 26.000 Megawatt (MW) (TWI 17.7.2023; 
vgl. ENUT 11.8.2023), während der Bedarf bei etwa 34.000 MW liegt (TWI 17.7.2023) und 
ein Anstieg des Bedarfs auf etwa 40.000 MW geschätzt wird. Dieser Bedarf kann nicht durch 
Eigenproduktion gedeckt werden (ENUT 11.8.2023). Als Folge ist der Irak in hohem Maß von ira­
nischen Gasimporten für die Stromerzeugung abhängig (REU 19.7.2023; vgl. ENUT 11.8.2023, 
Arabiya 18.7.2023).
Der Irak hat sich zum Ziel gesetzt, die eigene Stromerzeugung bis 2026 um 11.000 MW zu 
erhöhen. Dabei ist der Irak bestrebt, seine Energieproduktion zu diversifizieren, und legt einen 
Schwerpunkt auf erneuerbare Energien, aber auch auf einen Netzzusammenschluss mit seinen 
Nachbarländern (ENUT 11.8.2023). Im Jahr 2020 unterzeichneten der Irak und Jordanien ein 
Abkommen zur Zusammenschaltung ihrer Stromnetze, um die chronische Stromknappheit des 
Irak zu beheben (National 6.10.2022; vgl. ENUT 11.8.2023). Die Städte Haditah und al-Qa’im 
in Anbar sowie Bagdad sollen mit jordanischem Strom versorgt werden. Dieses Projekt ist Teil 
eines größeren Plans zur Schaffung eines panarabischen Strommarktes durch die Verbindung 
des Golf-Kooperationsrats, dem Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait, Saudi-
Arabien, Katar und Oman angehören, mit Ägypten, Jordanien und dem Irak. Im Oktober 2022 
wurde der Grundstein für das Projekt gelegt. Laut dem Bürgermeister von Rutba’ in Anbar soll 
die erste Phase des Projekts Ende 2023 abgeschlossen sein und den Irak mit 400 Megawatt 
versorgen (National 6.10.2022).
Das irakische Stromnetz verliert bei der Stromübertragung zwischen 40 und 50 %. Dieser Verlust 
hat sowohl technische Gründe, z. B. beschädigte, unzureichend funktionierende oder veraltete 
Stromübertragungsanlagen, als auch nicht-technische Gründe wie Diebstahl oder Manipulation 
(DW 8.7.2021). So wird zum Beispiel dem IS vorgeworfen, Strommasten sabotiert zu haben 
(DW 8.7.2021; vgl. AA 28.10.2022, S.22). Manchmal sind die Verantwortlichen für Sabotageakte 
auf das Stromnetz jedoch nicht bekannt (Cradle 5.8.2023).
Das irakische Elektrizitätsministerium bestätigte mehrere Vorfälle, darunter Anschläge, techni­
sche Störungen und Brände auf Strommasten in mehreren Regionen, darunter Diyala, Saladin, 
Kirkuk, Wasit und Basra, die zu kompletten Stromleitungsunterbrechungen und anschließenden 
Abschaltungen des Stromnetzes geführt haben (Cradle 5.8.2023). Am 29.7.2023 kam es nach 
einem Brand im al-Bakr-Kraftwerk in Basra zu einer Unterbrechung der Stromleitungen zwi­
schen den süd- und zentralirakischen Provinzen und damit zu einer vollständigen Abschaltung 
der Stromversorgung in der Region (Rudaw 30.7.2023; vgl. Cradle 5.8.2023). Bis zum Abend 
konnte die Stromversorgung, insbesondere aller Krankenhäuser, medizinischen Zentren, Was­
ser- und Abwasserstationen, jedoch wieder hergestellt werden (Rudaw 30.7.2023). Im Juli 2023 
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wurden mehrere Strommasten im Nordirak von improvisierten Sprengsätzen getroffen, wodurch 
die Stromversorgung vorübergehend unterbrochen wurde (AJ 30.7.2023; vgl. Cradle 5.8.2023).
Sabotageakte werden zunehmend an Umspannwerken in Städten verübt und zielen auch auf 
die Trinkwasserversorgung, die Wasseraufbereitung und auf den Krankenhausbetrieb ab (VOA 
14.8.2021). Am 2.7.2021 kam es zu einem stundenlangen, landesweiten Stromausfall (AnA 
2.7.2021; vgl. BBC 2.7.2021). Nur die KRI war davon nicht betroffen (BBC 2.7.2021). Häufige 
Stromausfälle führen zu Protesten (DW 8.7.2021).
Einer Umfrage von 2021 in Bagdad, Basra und Mossul zufolge haben 30 % der Befragten immer 
Strom zur Verfügung, 31 % manchmal, 34 % meistens und 5 % nie. Von denjenigen, die mehr 
als 700.000 IQD verdienen, haben 63 % immer Strom zur Verfügung, während dies nur für 22 % 
derjenigen gilt, die weniger als diese Summe verdienen (STDOK/IRFAD 2021, S.72,74).
Der Umfrage von 2023 zufolge haben 43 % der Befragten (n = 612) immer Strom zur Verfügung 
(Männer 41 %, Frauen 43 %; Bagdad 35%, Basra 52%, Mossul 40%), 34 % meistens (Männer 
31 %, Frauen 37 %; Bagdad 38 %, Basra 36 %, Mossul 29 %), 22 % manchmal (Männer 26 %, 
Frauen 19 %; Bagdad 26 %, Basra 12 %, Mossul 29 %) und nur 1 % nie (Männer 1 %, Frauen 
1 %; Bagdad 1 %, Mossul 2 %) (STDOK 2023, S.27-29).
Unterkunft
Die Bevölkerungswachstumsrate des Irak ist eine der höchsten der Welt. So wird die Bevöl­
kerung des Landes im Jahr 2021 auf etwa 41 Millionen geschätzt, während sie zur Zeit der 
US-amerikanischen Invasion des Landes im Jahr 2003 auf nur 25 Millionen geschätzt wurde. 
Das Wohnraumangebot hat mit dem raschen demografischen Wandel nicht Schritt gehalten. 
Die Wohnungsknappheit hat einen sprunghaften Anstieg der Preise für bestehende Wohnungen 
zur Folge (Amwaj 1.3.2022). Die Immobilienpreise im Irak sind seit etwa 2020 stark gestiegen 
(Shafaq 20.10.2022), besonders auch in Bagdad (Rudaw 4.1.2023), wo etwa sieben Millionen 
Menschen leben (Amwaj 1.3.2022).
Die Stadtviertel Bayaa’ und Sadr City sind mit Quadratmeterkosten ab 600 USD [Anm.: 1.000 
USD entsprechen rund 1.310.000 IQD, bzw. rund 938 EUR] rund am günstigsten. In den Vier­
teln Kadhimiya und Karrada liegen die Quadratmeterkosten bei über 1.500 USD, im Viertel 
Zayouna bei über 4.000 USD und in den Stadtvierteln Jadriya, Mansour und Yarmouk bei über 
5.000 USD (Amwaj 1.3.2022). Eine weitere Quelle berichtet, dass der Quadratmeterpreis im 
Geschäftsviertel Karrada von etwa 1.200 bis 1.700 Dollar auf 3.000 bis manchmal sogar 5.000 
Dollar gestiegen sei. Im benachbarten Jadriya sind die Quadratmeterpreise auf 4.000 bis 8.000 
Dollar gestiegen (Rudaw 4.1.2023).
Etwa drei Millionen Iraker leben in Slums, von denen es über 1.000 in Bagdad gibt. Laut einem 
Sprecher des Planungsministeriums des Irak werden im Land etwa 2,5 Millionen zusätzliche 
Wohnungen benötigt (Amwaj 1.3.2022), laut Analysten sind es mehr als drei Millionen Wohnein­
heiten (Shafaq 20.10.2022). Allein in Bagdad wird der Bedarf auf etwa eine Million Wohneinhei­
ten geschätzt (Amwaj 1.3.2022). Die Regierung kündigte den Bau preisgünstiger Wohnungen 
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in Bagdad an, da etwa eine Million Einwohner Bagdads in informellen Siedlungen leben würden 
(Rudaw 4.1.2023).
Einer Umfrage von 2021 in Bagdad, Basra und Mossul zufolge leben 52 % aller Befragten bei 
ihren Eltern oder Schwiegereltern, während 43 % in einer eigenen Wohnung leben. In Bagdad le­
ben 51 % in einer eigenen Wohnung, während in Basra 55 % und in Mossul 64 % bei ihren Eltern 
oder Schwiegereltern wohnen. Von den Kurden leben 50 % in einer eigenen Wohnung, während 
53 % der Araber bei ihren Eltern oder Schwiegereltern leben. 58 % der Christen leben in einer 
eigenen Wohnung, während 55 % der schiitischen Muslime und 53 % der sunnitischen Muslime 
bei ihren Eltern oder Schwiegereltern leben. Interessanterweise hat das Einkommensniveau 
keinen Einfluss auf die Wohnsituation: Von denjenigen, die mehr als 700.000 IQD verdienen, 
leben 52 % in einer eigenen Wohnung, von denen, die weniger verdienen, 51 % (STDOK/IRFAD 
2021, S.55-57). Der Umfrage von 2023 zufolge leben 84 % der Befragten (n = 612) mit ihrer 
Kernfamilie zusammen (Männer 88 %, Frauen 80 %; Bagdad 85 %, Basra 81 %, Mossul 85 %), 
während 7 % mit ihrer Großfamilie zusammenleben (Männer 4 %, Frauen 11 %; Bagdad 7 %, 
Basra 10 %, Mossul 6 %). 6 % der Befragten leben allein (Männer 7 %, Frauen 5 %; Bagdad 
5 %, Basra 6 %, Mossul 7 %), während 3 % mit Wohngefährten zusammenleben (Männer 1 %, 
Frauen 4 %; Bagdad 3 %, Basra 3 %, Mossul 2 %) (STDOK 2023, S.19-21).
Bei der Umfrage von 2021 gaben 66 % der Befragten an in einem Haus zu leben, 29 % in einer 
Wohnung. In Bagdad leben 67 % in einem Haus, in Basra 61 % und in Mossul 68 %. 65 % der 
Araber und 60 % der Kurden geben an, in einem Haus zu leben. Was die Religionszugehörigkeit 
betrifft, so leben 63 % der Christen, 67 % der schiitischen Muslime und 71 % der sunnitischen 
Muslime in einem Haus. Von denjenigen, die mehr als 700.000 IQD verdienen, leben 77 % in 
einem Haus, während 59 % derjenigen, die weniger verdienen, in einem Haus leben (STDOK/
IRFAD 2021, S.57-59). Im Vergleich dazu leben laut der Umfrage von 2023 70 % der Befragten 
in einer eigenen Wohnung oder einem eigenen Haus (Männer 69 %, Frauen 72 %; Bagdad 
62 %, Basra 76 %, Mossul 73 %), während 30 % in einer Mietwohnung oder einem Miethaus 
leben (Männer 31 %, Frauen 28 %; Bagdad 38 %, Basra 24 %, Mossul 27 %) (STDOK 2023, 
S.22-23).
Von allen Befragten haben über 70 % ein Dach, Fenster, Türen und einen Fernseher in ih­
rer Wohnung; über 60 % geben an, fließendes Wasser, eine Toilette mit Wasserspülung und 
ein Bad/eine Dusche zu haben, und über 50 % verfügen über einen Herd und einen Inter­
netanschluss. Nur 46 % haben einen Kühlschrank und 28 % eine Heizung. Das Einkommen 
(derjenigen, die mehr als und weniger als 700.000 IQD verdienen) ist ausschlaggebend für den 
Besitz eines Fernsehers (89 % vs. 71 %), eines Bades/einer Dusche (71 % vs. 61 %), eines 
Internetanschlusses (79 % vs. 47 %) und einer Heizung (43 % vs. 27 %). 52 % der Befragten ga­
ben an, dass ihre Wohnung/ihr Haus ihnen gehört, während 38 % angaben, dass die Unterkunft 
gemietet ist. Etwa 59 % der Männer besitzen ihre Unterkunft, während dies nur für etwa 45 % 
der Frauen gilt. 34 % der Männer und 41 % der Frauen sind Mieter. Der Anteil der Hausbesitzer 
ist in Mossul mit 67 % am höchsten, gefolgt von 59 % in Basra und 42 % in Bagdad. 53 % 
der Kurden geben an, eine Wohnung oder ein Haus zu besitzen, ebenso wie 45 % der Araber. 
Was die Religionszugehörigkeit angeht, so besitzen 60 % der Christen, 54 % der schiitischen 
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Muslime und 48 % der sunnitischen Muslime eine Wohnung oder ein Haus. Von denjenigen, 
die mehr als 700.000 IQD verdienen, besitzen 75 % eine Wohnung, während es bei denjenigen, 
die weniger verdienen, nur 43 % sind. Von allen Befragten zahlen 24 % weniger als 250.000 
IQD pro Monat für ihre Wohnung, 25 % zwischen 250.001 und 500.000 IQD, 3 % zwischen 
500.001 und 999.999 IQD und 1 % mehr als 1.000.000 IQD. 48 % der Befragten haben auf diese 
Frage nicht geantwortet. 50 % der Befragten leben in einer Wohnung mit mehr als 100 m², 43 % 
haben 60-100 m² zur Verfügung und 7 % 20-60 m². In der Einkommensgruppe über 700.000 
IQD leben 66 % in einer Wohnung, die größer als 100 m² ist, während 47 % der Befragten, die 
weniger als diesen Betrag verdienen, in einer Wohnung leben. 56 % teilen ihre Wohnung mit 4-5 
Mitbewohnern, während 16 % mit 1-3 Personen und 28 % mit 6-8 Personen zusammenleben 
(STDOK/IRFAD 2021, S.59-70).
Laut der Umfrage von 2023 können sich 34 % der Befragten die Wohnkosten (Miete, Heizung, 
Strom und Wasser,) leisten (Männer 32 %, Frauen 36 %; Bagdad 37 %, Basra 34 %, Mossul 
31 %), 11 % gerade so (Männer 11 %, Frauen 10 %; Bagdad 13 %, Basra 10 %, Mossul 9 %). 
39 % der Befragten können sich die Wohnkosten kaum leisten (Männer 37 %, Frauen 42 %; 
Bagdad 37 %, Basra 38 %, Mossul 42 %), während 16 % sie sich nicht leisten können (Männer 
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