aequ-lib-2015-03-31
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Länderinformationsblätter“
.BFA Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl Seite 14 von 15 es neben öffentlichen Krankenhäusern die Privat-Krankenhäuser „La Paz Medical Center“ mit ausländischem Personal auf weitgehend europäischem Standard. In den beiden größeren Städten Malabo und Bata gibt es Apotheken, die im Regelfall die wichtigsten Medikamente führen (AA 30.3.2015). Die Bevölkerung von Äquatorialguinea leidet an einem maroden Gesundheitssystem. Es fehlt an Personal, Infrastruktur und finanziellen Mitteln. Viele Menschen können sich eine medizinische Versorgung schlichtweg nicht leisten: eine Nacht im Krankenhaus von Bata kann den Durchschnittsverdiener bis zu zweieinhalb Monatsgehälter, eine Nacht auf der Intensivstation mehr als sechs Monatsgehälter kosten. Daher ist die in Äquatorial-Guinea offiziell anerkannte Vereinigung der traditionellen Heiler im Wachstum begriffen. Im Vergleich zu 153 Ärzten gibt es rund 800 praktizierende Wunderheiler, deren traditionelle Behandlungsmethoden im Kampf gegen Tuberkulose, HIV/AIDS und Malaria jedoch nur selten Erfolge zeigen (SOSKD k.D.). Quellen: - AA – Auswärtiges Amt (30.3.2015): Äquatorialguinea – Reise- und Sicherheitshinweise, http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/AequatorialguineaSic herheit.html, Zugriff 30.3.2015 - SOSKD – SOS Kinderdörfer weltweit (k.D.):SOS Kinderdorf Bata, http://www.sos- kinderdoerfer.de/unsere-arbeit/wo-wir-helfen/afrika/aequatorialguinea/bata, Zugriff 31.3.2015 22.Behandlung nach Rückkehr Seitens der Bubi wird das Recht auf Selbstbestimmung und die freie Rückkehr von ins Ausland geflohenen oder von der Regierung ausgewiesenen Angehörigen der Volksgruppe gefordert (UNGA 21.1.2014). Quellen: - UNGA – UN General Assembly (21.1.2014): Summary prepared by the Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights in accordance with paragraph 15 (b) of the annex to Human Rights Council resolution 5/1 and paragraph 5 of the annex to Council resolution 16/21 – Equatorial Guinea*, http://www.ecoi.net/file_upload/1930_1398864843_g1410438.pdf, Zugriff 30.3.2015
