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Quelle 24: DNS/Gov Som 2020
Bei den Benadiri und arabischen Gemeinden in Somalia, wo grundsätzlich die Sunna prakti­
ziert wird, scheint die Beschneidung bei der Geburt stattzufinden, möglicherweise auch nur als 
symbolischer Schnitt (DIS 1.2016, S. 6).
Abolition: In der Diaspora nimmt die Praktik ab. Der Druck sinkt mit der Distanz zur Heimat 
und zur Familie (Landinfo 14.9.2022, S. 17). In manchen Gemeinden und Gemeinschaften 
z. B. in Borama, Garoowe oder Mogadischu, wo Aufklärung bezüglich FGM stattgefunden hat, 
stellen sich die Haushalte gemeinschaftlich gegen jegliche Art von FGM (ÖB Nairobi 10.2024; 
vgl. HEART/Crawford/Ali 2 2015, S. 65). Von jenen, die nicht von Aufklärungskampagnen be­
troffen waren, gab es nur eine kleine Minderheit aus gut gebildeten Menschen und Personen 
der Diaspora, die sich von allen Formen von FGM verabschiedet hat (HEART/Crawford/Ali 2 
2015, S. 65; vgl. Landinfo 14.9.2022). Eine Expertin erklärt, dass hinsichtlich FGM kein Zwang 
herrscht, dass allerdings eine Art Gruppendruck besteht (ACCORD 31.5.2021, S. 41). So kann 
es auch vorkommen, dass in der Diaspora lebende Mädchen „ nach Hause“ oder in bestimmte 
europäische Städte geflogen werden, wo FGM vollzogen wird (GN 3.11.2022). Andererseits 
nimmt der Druck in der jüngeren Generation ab, manche junge Menschen sehen keinen Grund 
für die Stigmatisierung und Diskriminierung von Unbeschnittenen (MoHDSL/UNFPA 2021).
Eine andere Quelle erklärt, dass der Verzicht auf jegliche Form von FGM in Somalia eine radi­
kale Entscheidung darstellt, die gegen grundlegende Normen verstößt. Damit sich Eltern aus 
eigener Initiative gegen eine Beschneidung ihrer Tochter wehren können, müssen sie über 
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Kenntnisse und Einwände gegen die Praxis sowie über genügend Robustheit und Ressour­
cen verfügen, um die Einwände für Familie, Netzwerke und lokale Gemeinschaften zu fördern 
(Landinfo 14.9.2022). Jedenfalls gibt es trotz aller Widrigkeiten sowohl in urbanen als auch in 
ländlichen Gebieten Eltern, die ihre Töchter nicht verstümmeln lassen (DIS 1.2016, S. 9) und 
auch Frauen, die sich offen dazu bekennen. So berichtet etwa eine Studienteilnehmerin, dass 
sie als Kind sehr an ihrer Verstümmelung gelitten hat. Deswegen hat sie ihre Töchter nicht 
beschneiden lassen und drängt auch andere Eltern zu diesem Schritt. Einige wenige Teilneh­
merinnen an der besagten Studie haben offen erklärt, ihre Töchter nicht anrühren zu wollen 
(MoHDSL/UNFPA 2021). Manche Mütter in Gemeinden, wo Aufklärung hinsichtlich der negati­
ven Folgen einer Genitalverstümmelung stattgefunden hat, bekennen sich offen dazu, dass an 
ihren Töchtern eine solche nicht vorgenommen worden ist (ÖB Nairobi 10.2024).
Mehrere Studien zeigen, dass 2-4 von 100 Frauen nicht beschnitten sind (MoHDSL/UNFPA 2021; 
vgl. DNS/Gov Som 2020). Beschneiderinnen berichten von einem geringeren Einkommen, weil 
Eltern ihre Dienste nicht mehr in Anspruch nehmen (MoHDSL/UNFPA 2021).
Leben ohne Beschneidung: Laut Quellen der finnischen FFM im Jahr 2018 ist es gerade 
in Städten kein Problem mehr, sich einer Beschneidung zu widersetzen. Demnach steigt dort 
die Zahl unbeschnittener Mädchen (FIS 5.10.2018, S. 31). Nach anderen Angaben hängt die 
Akzeptanz unbeschnittener Frauen bzw. jener, die nicht einer Infibulation unterzogen wurden, 
maßgeblich von der Familie ab. Generell steht man ihnen in urbanen Gebieten eher offen 
gegenüber (LIFOS 16.4.2019, S. 23). Eine weitere Quelle erklärt, dass es in der Stadt kein 
Problem ist, zuzugeben, dass die eigene Tochter nicht beschnitten ist. Auf dem Land ist das 
demnach anders (CEDOCA 9.6.2016, S. 21). Nach älteren Angaben „ bekennen“ nur wenige 
Mütter, dass sie ihre Töchter nicht beschneiden haben lassen; und diese stammen v. a. aus 
Gemeinden, die zuvor Aufklärungskampagnen durchlaufen hatten (HEART/Crawford/Ali 2 2015, 
S. 65).
Die in der Gemeinde zirkulierte Information, wonach eine Frau nicht infibuliert ist, wirkt sich auf 
das Ansehen und letztendlich auf die Heiratsmöglichkeiten der Frau und anderer Töchter der 
Familie aus (LIFOS 16.4.2019, S. 38f; vgl. Landinfo 14.9.2022, S. 11). Wird der unbeschnitte­
ne Status eines Mädchens bekannt, kann dies zu Hänseleien und zur Stigmatisierung führen 
(LIFOS 16.4.2019, S. 39). Kulturell gilt die Klitoris als „ schmutzig“ (Landinfo 14.9.2022, S. 10; 
UNFPA 4.2022). Folglich werden unbeschnittene Frauen mitunter als schmutzig oder un-so­
malisch (Landinfo 14.9.2022, S. 16), als abnormal und schamlos (HEART/Crawford/Ali 2 2015, 
S. 82f) oder aber als un-islamisch bezeichnet. Sie werden u. a. in der Schule gehänselt und 
drangsaliert, sie und ihre Familie als Schande für die Gemeinschaft erachtet. Ein diesbezügliches 
Schimpfwort ist hier Buurya Qab (UNFPA 4.2022), ein Weiteres leitet sich vom Wort für Klitoris 
(Kintir) ab: Kinitrey. Allerdings gaben bei einer Studie in Somaliland nur 14 von 212 Frauen an,  
überhaupt eine (völlig) unbeschnittene Frau zu kennen (Landinfo 14.9.2022, S. 16). Die Sunna 
als Alternative zur Infibulation wird laut einer rezenten Studie aus Puntland jedoch akzeptiert 
(UNFPA 4.2022).
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Eine andere Option ist es, dass eine Familie, die sich gegen FGM entschieden hat, versucht, 
die Tatsache geheim zu halten (FIS 5.10.2018, S. 30f). In größeren Städten ist es auch möglich, 
den unbeschnittenen Status ganz zu verbergen. Die Anonymität ist eher gegeben, die soziale 
Interaktion geringer; dies ist in Dörfern mitunter sehr schwierig (DIS 1.2016, S. 24/9; vgl. LIFOS 
16.4.2019, S. 39). Es kommt zu keinen körperlichen Untersuchungen, um den Status hinsicht­
lich einer vollzogenen Verstümmelung bei einem Mädchen festzustellen (DIS 1.2016, S. 12f; 
vgl. ACCORD 31.5.2021, S. 41). Dies gilt auch für Rückkehrer aus dem Westen. In ländlichen 
Gebieten wird wahrscheinlich schneller herausgefunden, dass ein Mädchen nicht verstümmelt 
ist (DIS 1.2016, S. 12f). Menschen sprechen miteinander, sie könnten ein betroffenes Mädchen 
z. B. fragen, wo es denn beschnitten worden sei (ACCORD 31.5.2021, S. 41).
Nach anderen Angaben ist es nicht unüblich, dass eine Gemeinschaft darüber Bescheid weiß, 
welche Mädchen beschnitten sind und welche nicht. Grund dafür ist, dass gleichaltrige Mädchen 
einer Nachbarschaft oder eines Ortes oft gleichzeitig beschnitten werden (Landinfo 14.9.2022, 
S. 16). Gleichzeitig ist FGM auch unter den Mädchen selbst ein Thema. Es sprechen also nicht 
nur Mütter untereinander darüber, ob ihre Töchter bereits beschnitten wurden; auch Mädchen 
reden untereinander darüber (HEART/Crawford/Ali 2 2015, S. 83).
Eine Mutter kann den Status ihrer Tochter verschleiern, indem sie vorgibt, dass diese einer Sunna 
unterzogen worden ist (DIS 1.2016, S. 12f). Eine Mutter berichtet in einer somaliländischen 
Studie, dass sie von den eigenen Töchtern zu einer Beschneidung gedrängt worden ist. Sie 
hat diese in eine medizinische Einrichtung gebracht, wo u. a. unter Verwendung von Fake-
Anästhetika und Kunstblut ein Eingriff vorgegaukelt worden ist. Seither gelten die Töchter als 
beschnitten (MoHDSL/UNFPA 2021).
Quellen
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19.2.1 Süd-/Zentralsomalia, Puntland
Letzte Änderung 2024-12-03 14:05
Rechtliche Lage: In der Übergangsverfassung steht, dass eine Beschneidung von Mädchen 
eine grausame und erniedrigende Praktik ist, die der Folter gleichkommt und daher verboten 
ist (HRW 29.3.2024; vgl. USDOS 22.4.2024; AA 23.8.2024). Allerdings mangelt es an einer 
Definition von „ Beschneidung“ und es ist unklar, ob damit FGM gemeint ist (HRW 29.3.2024). 
Zudem wird kein Strafmaß genannt. Das Strafgesetz aus dem Jahr 1964 sieht zwar Strafen für 
die Verletzung einer Person vor, es sind aber keine Fälle bekannt, wo FGM/C dahingehend einer 
Strafverfolgung zugeführt worden wäre – selbst dann, wenn ein Mädchen an den Folgen der 
Verstümmelung verstorben ist (LIFOS 16.4.2019, S. 28f). Laut einer Quelle wurden im März 2024 
im Bundesstaat Galmudug alle Formen von FGM verboten (Halqabsi 24.3.2024).
Insgesamt gibt es jedenfalls keine nationale Gesetzgebung, welche FGM ausdrücklich verbietet 
oder kriminalisiert (Landinfo 14.9.2022; vgl. TEA 17.12.2022; UNFPA 5.3.2021). Gesetzesvor­
schläge scheiterten wiederholt an der fehlenden Zustimmung des Parlaments (AA 23.8.2024). 
Denn es gibt zwei unterschiedliche Agenden: Die eine will jegliche Form von FGM/C ausrotten. 
Die andere richtet sich gegen die schweren Formen und ist für die Erhaltung der Sunna (PC/
Powell/Yussuf 1.2018, S. 24).
Es gibt keine Strafverfolgung (MBZ 6.2023). Generell mangelt es den Behörden landesweit an 
Integrität und Kapazität, um eine für die Beschneidung eines Mädchens verantwortliche Person 
rechtlich zu verfolgen. Es gibt folglich auch keine Beispiele dafür, wo eine solche Person bestraft 
worden wäre (LIFOS 16.4.2019, S. 42).
Rechtliche Lage - Puntland: In Puntland hingegen wurde im Juni 2021 die sogenannte FGM Ze­
ro Tolerance Bill vom Präsidenten unterzeichnet und vom Ministerkabinett verabschiedet. Damit 
sind alle Formen von FGM verboten worden. Nicht nur Beschneiderinnen, sondern auch an einer 
FGM beteiligtes medizinisches Personal, Eltern und Helfershelfer werden mit dem Gesetz kri­
minalisiert (UNFPA 6.10.2021). Schon 2013 hatten religiöse Führer und Akademiker eine Fatwa 
veröffentlicht, wonach jede Form von FGM verboten ist (UNFPA 4.2022; vgl. LIFOS 16.4.2019,  
S. 29). Das neue Gesetz hatte bislang allerdings wenig praktische Änderungen zur Folge (AA 
23.8.2024).
Al Shabaab hatte ursprünglich jede Form von FGM verboten. Mittlerweile gilt das Verbot für 
die Infibulation, während die Sunna akzeptiert wird (LIFOS 16.4.2019, S. 22/41f). Generell ist 
al Shabaab nicht willens, dieses Verbot auf dem von ihr kontrollierten Gebiet auch durchzusetzen. 
Die Gruppe unterstützt die Tradition nicht, geht aber auch nicht aktiv dagegen vor (DIS 1.2016, 
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S. 8). So zeigt das Verbot auf dem Gebiet von al Shabaab kaum einen Effekt (Landinfo 14.9.2022, 
S.15).
Gesellschaft: Bei einer Studie aus dem Jahr 2020 gaben 76% der Befragten an, dass es wei­
terhin Beschneidungen geben sollte. Allerdings wurde bei dieser Studie nicht nach spezifischen 
Typen gefragt. Im urbanen Raum sprechen sich 70 % der Frauen für eine Fortführung aus, bei 
den Nomaden sind es 83 %. Auch der finanzielle und der Bildungsstatus spielen eine Rolle: Nur 
64 % der reicheren Frauen gaben an, dass FGM fortgeführt werden sollte, bei den Ärmsten 
waren es 81 %; bei jenen mit der meisten Bildung 44 %, bei jenen ohne Bildung 78 % (DNS/
Gov Som 2020).
Prävalenz: Bei einer umfassenden Studie aus dem Jahr 2020 haben 99 % der befragten so­
malischen Frauen angegeben, einer Form von FGM/C unterzogen worden zu sein. Die Quote 
in den unterschiedlichen Altersgruppen sinkt nur langsam: Bei den 45-49-Jährigen liegt die 
Beschnittenenquote bei fast 99,8 %, bei den 15-19-Jährigen bei 98,8 % (DNS/Gov Som 2020).
Typen: Insgesamt haben 64 % der Frauen eine Infibulation erlitten, 12 % eine Zwischenform und 
22 % wurden der Sunna unterzogen. Hier gibt es keine relevanten Unterschiede hinsichtlich des 
Lebensraumes (urban, ländlich, nomadisch). Bei jüngeren Frauen und Mädchen ist die Sunna 
verbreiteter. Bei der Gruppe der 15-19-Jährigen sind es 37 %, bei den 45-49-jährigen Frauen 
hingegen nur 9 %. Dafür erlitten in der Alterskohorte 45-49 82 % eine Infibulation. Frauen mit 
höherer Bildung haben eher eine Sunna (52 %), jene mit niedriger oder keiner Bildung eher eine 
Infibulation (70 %). Eine ähnliche Situation gilt für reich (51 % Infibulation) vs. arm (71 %) (DNS/
Gov Som 2020).
Gleichzeitig gibt es in Süd-/Zentralsomalia auch Bevölkerungsgruppen oder Gemeinschaften, wo 
generell keine Infibulation durchgeführt wird. Dies betrifft etwa einige ländliche Gemeinden der 
Rahanweyn sowie einige Bantugruppen an der äthiopischen Grenze, aber auch die städtischen 
Gemeinschaften der Reer Xamar und Reer Baraawe. Dort gibt es zwar die Sunna, nicht aber 
die Infibulation. Jedenfalls sind solche Gruppen die Ausnahme und nicht die Regel (HEART/
Crawford/Ali 2 2015, S. 71f).
Prävalenz und Typen - Puntland: Bereits im Jahr 2011 erhobene Zahlen für Puntland zeigten 
eine rückläufige FGM-Rate. In der Altersgruppe 45-49 waren 2011 97,8 % der Frauen von 
irgendeiner Form von FGM betroffen, in jener von 15-19 Jahren waren es 97,3 %, in der Gruppe 
10-14 waren es 82,3 % (CEDOCA 9.6.2016, S. 15). Die Infibulationsrate ist von 93,2 % im 
Jahr 2005 auf 86,7 % im Jahr 2011 zurückgegangen (CEDOCA 9.6.2016, S. 10; vgl. LIFOS 
16.4.2019, S. 14). Dementgegen gaben bei einer puntländischen Studie im Jahr 2018 nur 65 % 
der befragten Frauen an, selbst beschnitten zu sein; nur ein Drittel gab an, dass die eigene 
Tochter beschnitten sei (LIFOS 16.4.2019, S. 20).
Maßnahmen: Internationale und lokale NGOs führen Sensibilisierungsprogramme durch 
(UNFPA 4.2022). Mit durch internationale Organisationen finanzierten Kampagnen wird lan­
desweit gegen FGM angekämpft, auch einige Ministerien sind aktiv. UNFPA gibt an, dass 890 
somalische Gemeinden zwischen 2014 und 2017 die Durchführung von FGM aufgegeben 
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haben (LIFOS 16.4.2019, S. 31). UNFPA führt die Kampagne Dear Daughter, mit welcher Eltern 
– und v. a. Mütter – hinsichtlich der Folgen von FGM sensibilisiert werden. Während das Thema 
früher als Tabu erachtet wurde, sprechen Politiker und Persönlichkeiten sich heute öffentlich 
gegen FGM aus (TEA 17.12.2022).
Quellen
■ AA - Auswärtiges Amt [Deutschland] (23.8.2024): Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante 
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■ CEDOCA - Center for Documentation and Research of the Office of the Commissioner General for 
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■ TEA - The East African (17.12.2022): Alarm as 20 Somali girls subjected to FGM in Somalia’s 
Kismayu, https://www.theeastafrican.co.ke/tea/news/east-africa/alarm-as-20-girls-undergo-fgm-i
n-somalia-4058338, Zugriff 25.6.2024
■ UNFPA - United Nations Population Fund (4.2022): Community Knowledge, Attitudes and Practices 
on FGM Puntland, https://somalia.unfpa.org/sites/default/files/pub-pdf/community_knowledge_attit
udes_and_practices_on_fgm_puntland.pdf, Zugriff 26.6.2024
■ UNFPA - United Nations Population Fund (6.10.2021): A tribute to Puntland for bold actions to 
eliminate Female Genital Mutilation, https://reliefweb.int/report/somalia/tribute-puntland-bold-actio
ns-eliminate-female-genital-mutilation , Zugriff 25.6.2024
■ UNFPA - United Nations Population Fund (5.3.2021): Overview of Gender Based Violence in Somalia, 
https://somalia.unfpa.org/sites/default/files/resource-pdf/somalia_gbv_advocacy_brief_05march21.
pdf, Zugriff 25.6.2024
■ USDOS - United States Department of State [USA] (22.4.2024): 2023 Country Report on Human 
Rights Practices - Somalia, https://www.state.gov/reports/2023-country-reports-on-human-rights-p
ractices/somalia, Zugriff 23.4.2024
263
270

19.2.2 Somaliland
Letzte Änderung 2025-01-16 14:11
Rechtliche Lage: Das somaliländische Parlament hat am 1.2.2022 ein richtungsweisendes 
Gesetz zum Schutz von Kindern vor allen Formen von Missbrauch und Vernachlässigung ver­
abschiedet. Es handelt sich dabei um das erste Kindergesetz des Landes. Damit wird auch 
die Rechtslücke hinsichtlich FGM/C geschlossen (PLAN/Presseportal 3.2.2022). Nach ande­
ren Angaben macht dieses Gesetz keine Angaben zu FGM. Es wurde im Oktober 2022 vom 
Präsidenten unterzeichnet und ist in Kraft getreten (CRR/Jama 1.6.2024).
Seit 2018 gibt es jedenfalls eine Fatwa des somaliländischen Religionsministeriums, welche 
sich gegen die schlimmsten Formen von FGM/C - namentlich gegen die Infibulation - richtet (US­
DOS 22.4.2024; vgl. AA 23.8.2024). Die Sunna ist davon nicht erfasst (MoHDSL/UNFPA 2021; 
vgl. FH 2024a). Die Fatwa spricht Opfern von FGM/C Schadenersatz zu (USDOS 22.4.2024; 
vgl. LIFOS 16.4.2019, S. 29). Die Möglichkeiten für Mädchen und Frauen, im Fall einer dro­
henden Beschneidung rechtliche Unterstützung zu erhalten, sind aber eingeschränkt (LIFOS 
16.4.2019, S. 42), und insgesamt hat die Fatwa laut einer Quelle zu keiner messbaren Änderung 
in der Praxis geführt (AA 23.8.2024).
Gesellschaft: Der Widerstand gegen FGM ist in Somaliland aber am weitesten fortgeschritten. 
Nahezu jede Woche findet irgendwo ein entsprechender Workshop statt (FIS 5.10.2018, S. 31). 
Beispielsweise reisen Mitarbeiter der Somaliland Family Health Association von Dorf zu Dorf, 
um die Menschen hinsichtlich der Nachteile von FGM zu sensibilisieren (USDOS 22.4.2024). In 
einem anderen Beispiel informiert CARE Frauen und Mädchen über ihre Rechte und bildet sie 
aus, damit sie sich gegenseitig unterstützen und sich gegen FGM/C einsetzen können (CARE 
4.2.2022).
Im Zuge einer Studie im Jahr 2011 gaben in Somaliland nur 29 % der befragten Frauen an, dass 
die traditionelle Infibulation beibehalten werden soll (BMC/Yussuf/et al. 2020, S. 2; vgl. LIFOS 
16.4.2019, S. 14); 2006 waren es noch 65 % gewesen (BMC/Yussuf/et al. 2020, S. 2). Bei einer 
Studie aus dem Jahr 2020 gaben 53 % der Befragten an, dass es weiterhin Beschneidungen ge­
ben sollte. Allerdings wurde bei dieser Studie nicht nach spezifischen Typen gefragt (MoPNDSL 
2021).
Prävalenz: Bei einer umfassenden Studie aus dem Jahr 2020 haben 98 % der befragten soma­
liländischen Frauen angegeben, einer Form von FGM/C unterzogen worden zu sein (MoPNDSL 
2021). 2011 taten dies noch 99 % der Frauen (BMC/Yussuf/et al. 2020, S. 1f; vgl. LIFOS 
16.4.2019, S. 20). Gleichzeitig sinkt die Quote in den unterschiedlichen Altersgruppen: Bei den 
45-49-Jährigen liegt die Beschnittenenquote bei fast 100 %, bei den 15-19-Jährigen hingegen 
bei 96 % (MoPNDSL 2021).
Typen: Aufklärungsmaßnahmen haben in Somaliland zu einem fundamentalen Wechsel bei 
der Praxis von FGM/C geführt – und zwar weg von der drastischen Verstümmelung in Form 
einer Infibulation und hin zur leichteren bzw. weniger invasiven Form einer Beschneidung – 
z. B. in Form der Sunna (PC/Powell/Yussuf 1.2018, S. 22ff; vgl. ÖB Nairobi 10.2024). Laut einer 
264
271

Quelle wird das als positive Entwicklung bewertet; demnach handelt es sich bei der Sunna um 
ein Einstechen oder Einritzen der Klitoris (PC/Powell/Yussuf 1.2018, S. 22f/24). 2020 gaben 
61 % der befragten Frauen an, eine Infibulation erlitten zu haben, 29 % eine Sunna und 7 % 
eine Zwischenform (MoPNDSL 2021). Anfang der 1990er-Jahre hatten bei einer Studie nur 
5,5 % der befragten Frauen eine Sunna angegeben (PC/Powell/Yussuf 1.2018, S. 22). Ein 
weiterer Vergleich verdeutlicht den raschen Wechsel noch besser: Bei einer Studie aus dem 
Jahr 2016 in den somaliländischen Regionen Maroodi Jeex und Togdheer gaben nur 34 % 
der Mädchen im Alter von 12-14 Jahren an, eine Infibulation erlitten zu haben. Bei den Über-
25-Jährigen waren es hingegen 96 % (PC/Powell/Yussuf 1.2018, S. 23). Im Durchschnitt aller 
Altersgruppen bleibt freilich die Infibulation die vorherrschende Form (USDOS 22.4.2024). Auch 
nach staatlichen Angaben ist die Sunna bei jüngeren Frauen und Mädchen verbreiteter. Bei der 
Gruppe der 15-19-Jährigen sind es demnach 55 %, bei den 45-49-jährigen Frauen hingegen nur 
5 %. Dafür erlitten in der Alterskohorte 45-49 90 % eine Infibulation. Neben dem Alter spielen 
auch die Lebensumstände eine Rolle: Bei Nomaden sind 100 % der Frauen beschnitten (69 % 
Infibulation), in Städten sind es 97 % (56 % Infibulation) (MoPNDSL 2021); Frauen mit höherer 
Bildung (Sekundärbildung) wurden eher einer Sunna unterzogen, jene mit niedriger oder keiner 
Bildung eher eine Infibulation. Eine ähnliche Situation gilt für reich vs. arm (MoPNDSL 2021; 
vgl. LIFOS 16.4.2019, S. 21f). Hinsichtlich der somaliländischen Regionen ist FGM in Sanaag 
am präsentesten (100 %), in der Hauptstadtregion am niedrigsten (96 %). Die Sunna wiederum 
ist in der Region Awdal am verbreitetsten (42 %), die Infibulation in Sool (70 %) (MoPNDSL 
2021).
Quelle 25: MoPNDSL 2021
265
272

Laut einer Quelle ist es in Somaliland sehr unüblich, dass Großeltern über die Köpfe der Eltern 
hinweg über eine Beschneidung entscheiden. Wenn, dann kann dies eher noch in ländlichen Ge­
bieten vorkommen. Gehen die Meinungen der Eltern allerdings auseinander, können weibliche 
Verwandte an Einfluss gewinnen (LIFOS 16.4.2019, S. 26f).
Quellen
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Lage in der Bundesrepublik Somalia, https://milo.bamf.de/otcs/cs.exe/app/nodes/30275841, Zugriff 
4.9.2024 [Login erforderlich]
■ BMC/Yussuf/et al. - BMC Health Services Research (Herausgeber), et al. (Autor), Mohamed Yussuf 
(Autor) (2020): Exploring the capacity of the Somaliland healthcare system to manage female genital 
mutilation / cutting-related complications and prevent the medicalization of the practice: a cross-
sectional study, https://www.orchidproject.org/wp-content/uploads/2020/04/exploring-the-capacit
y-of-the-somaliland-healthcare-system-to-manage-female.pdf , Zugriff 25.6.2024
■ CARE - CARE International (4.2.2022): Somalia - Betroffene von Genitalverstümmelung werden 
immer jünger, https://care.at/presse/somalia-betroffene-von-genitalverstummelung-werden-immer-j
unger/, Zugriff 25.6.2024
■ CRR/Jama - Guleid Ahmed Jama (Autor), Children’s Rights Research (Herausgeber) (1.6.2024): 
Children’s rights in Somaliland, https://www.childrensrightsresearch.com/stories/?view=article&id=5
4-alias-title, Zugriff 25.6.2024
■ FH - Freedom House (2024a): Freedom in the World 2024 - Somaliland, https://www.ecoi.net/de/do
kument/2109065.html, Zugriff 8.7.2024
■ FIS - Finnische Einwanderungsbehörde [Finnland] (5.10.2018): Somalia: Fact-Finding Mission 
to Mogadishu and Nairobi, January 2018, https://migri.fi/documents/5202425/5914056/Somalia_-
Fact_Finding Mission to Mogadishu and Nairobi January 2018.pdf/2abe79e2-baf3-0a23-97d1-
f6944b6d21a7/Somalia_Fact_Finding Mission to Mogadishu and Nairobi January 2018.pdf.pdf, 
Zugriff 12.3.2024
■ LIFOS - LIFOS-Migrationsverket [Schweden] (16.4.2019): Somalia - Kvinnlig könsstympning (version 
1.0), https://www.ecoi.net/en/file/local/2007150/190416400.pdf, Zugriff 21.6.2024
■ MoHDSL/UNFPA - Ministry of Health Development [Somaliland], United Nations Population Fund 
(2021): Looking Beyond Numbers. Female Genital Mutilation/Cutting (FGM/C) Study Report, https:
//somalia.unfpa.org/sites/default/files/resource-pdf/somaliland_fgm-c_report_final_signed_0.pdf , 
Zugriff 21.6.2024
■ MoPNDSL - Ministry of Planning and National Development, Central Statistics Department [Somali­
land] (2021): The Somaliland Health and Demographic Survey 2020, https://somalia.unfpa.org/site
s/default/files/pub-pdf/slhds2020_report_2020.pdf, Zugriff 25.6.2024
■ ÖB Nairobi - Österreichische Botschaft Nairobi [Österreich] (10.2024): Asylländerbericht zu Somalia, 
https://www.ecoi.net/en/file/local/2116331/SOMA_ÖB-Bericht_2024_10.pdf , Zugriff 22.10.2024 
[Login erforderlich]
■ PC/Powell/Yussuf - Richard A. Powell (Autor), Mohamed Yussuf (Autor), Population Council (Her­
ausgeber) (1.2018): Changes in FGM/C in Somaliland: Medical narrative driving shift in types of 
cutting. Evidence to End FGM/C: Research to Help Women Thrive, https://www.popcouncil.org/upl
oads/pdfs/2018RH_FGMC-Somaliland.pdf, Zugriff 25.6.2024
■ PLAN/Presseportal - PLAN International (Autor), Presseportal.ch (Herausgeber) (3.2.2022): Meilen­
stein zur Beendigung weiblicher Genitalverstümmelung und Beschneidung, https://www.presseport
al.ch/de/pm/100018128/100884761, Zugriff 25.6.2024
■ USDOS - United States Department of State [USA] (22.4.2024): 2023 Country Report on Human 
Rights Practices - Somalia, https://www.state.gov/reports/2023-country-reports-on-human-rights-p
ractices/somalia, Zugriff 23.4.2024
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