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WP 28.5.2025; vgl. HO 18.3.2025). Es ist nicht gelungen, Angriffe von al Shabaab auf Militär­
stützpunkte einzudämmen. Die Gruppe ist auch immer noch in der Lage, Angriffe in Mogadischu, 
gegen Stützpunkte von AUSSOM und über die Grenzen der AUSSOM-Truppenstellerstaaten 
Äthiopien und Kenia hinweg zu verüben. In Zentralsomalia hält sich al Shabaab weiterhin im frei­
en Gelände zwischen den Ortschaften auf und greift bei jeder Gelegenheit die Orte selbst bzw. 
die Bewegungen zwischen den Ortschaften an. Neu ist, dass al Shabaab nunmehr auch gezielt 
Ortschaften angreift, um diese einzunehmen. In den vergangenen Jahren war dies nicht der 
Fall. Nun aber kämpft die Gruppe hartnäckig und teils über Tage hinweg, um Orte entweder zu 
verteidigen oder einzunehmen. Dabei geht es um zwei Ziele: das Gelände an und für sich; und 
die Abnutzung des Gegners (BMLV 2.7.2025). In Städten sowie entlang von Hauptversorgungs­
routen und Nebenstraßen setzt die Gruppe improvisierte Sprengsätze ein. Diese bieten ihr eine 
kostengünstige und hochwirksame Möglichkeit, um Regierungstruppen und deren Alliierte zu 
töten und zu verstümmeln. Zusätzlich stört die Gefahr von Sprengsätzen Truppenbewegungen 
(Sahan/SWT 19.6.2024).
Die Beziehungen der Bundesregierung zu manchen im Kampf gegen al Shabaab erfolgreichen 
Clans (v. a. die Hawadle) haben sich aufgrund politischer Verwerfungen abgekühlt (ACLED 
15.9.2023). Gleichzeitig zwingt die Unfähigkeit der Regierung lokale Clans zu Friedensab­
kommen mit al Shabaab, um die eigene Sicherheit zu gewährleisten (BMLV 2.7.2025; vgl. HI 
4.2023; ACLED 15.9.2023). Bereits Ende Dezember 2022 wurde mit Teilen der Saleban ein 
neues Abkommen geschlossen (ICG 21.3.2023). Gleichzeitig schürt al Shabaab unter den Clans 
Angst, dass fremde Clanmilizen über sie herzufallen drohen. Diese Propaganda dient auch als 
Rekrutierungsmittel, z. B. bei den Murusade in Zentralsomalia (BMLV 2.7.2025).
Gebietskontrolle: Al Shabaab wurde in der Vergangenheit erfolgreich aus den großen Städten 
gedrängt (ÖB Nairobi 10.2024). Während ATMIS bzw. AUSSOM und die Armee die Mehrheit der 
Städte halten, übt al Shabaab über weite Teile des ländlichen Raumes die Kontrolle aus oder 
kann dort zumindest Einfluss geltend machen (USDOS 26.6.2024; vgl. BS 2024; ÖB Nairobi 
10.2024). Gleichzeitig hat al Shabaab die Fähigkeit behalten, in Mogadischu zuzuschlagen 
(USDOS 26.6.2024). Die Gebiete Süd-/Zentralsomalias befinden sich also teilweise unter der 
Kontrolle der Regierung, teilweise unter der Kontrolle von al Shabaab oder anderer Milizen. 
Allerdings ist die Kontrolle der somalischen Bundesregierung im Wesentlichen auf Mogadischu 
beschränkt; die Kontrolle anderer urbaner und ländlicher Gebiete liegt bei den Regierungen der 
Bundesstaaten, welche der Bundesregierung de facto nur formal unterstehen (AA 23.6.2025). In 
Baidoa und Jowhar hat die Bundesregierung stärkeren Einfluss. Ihre Verbündeten kontrollieren 
viele Städte, darüber hinaus ist eine Kontrolle aber kaum gegeben (BMLV 2.7.2025).
Behörden oder Verwaltungen gibt es nur in den größeren Städten, und der Aktionsradius lokaler 
Verwaltungen reicht oft nur wenige Kilometer weit. Selbst bei Städten wie Kismayo oder Baidoa 
ist der Radius nicht sonderlich groß. Das „ Urban Island Scenario“ besteht also weiterhin. Das 
heißt, viele Städte unter Kontrolle von somalischer Armee und AUSSOM sind vom Gebiet der 
al Shabaab umgeben. Gebessert hat sich die Lage in Ost-Hiiraan und in Middle Shabelle, wo 
auch Bewegungen zwischen den Orten möglich sind. Als „ Inseln“ zu bezeichnen sind hingegen 
z. B. Xudur, Waajid, Diinsoor, Wanla Weyne und Baraawe (BMLV 2.7.2025). Dabei operiert 
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al Shabaab v. a. aus dem ländlichen Raum heraus, übt aber auch auf Städte und Gebiete, 
die nicht direkt von der Gruppe kontrolliert werden, erheblichen Einfluss aus (BS 2024). In 
Gebieten, in welchen al Shabaab keine direkte Kontrolle ausübt - sei es wegen der Präsenz von 
somalischen oder internationalen Sicherheitskräften, sei es wegen der Präsenz von Clanmilizen 
- versucht die Gruppe die lokale Bevölkerung und die Ältesten durch Störoperationen entlang der 
Hauptversorgungsrouten zu bestrafen bzw. deren Unterstützung zu erzwingen (BMLV 2.7.2025; 
vgl. AQ21 11.2023).
Wie auf der Karte von PGN im Kapitel Sicherheitslage  ersichtlich, befinden sich große Teile 
des Raumes in Süd-/Zentralsomalia unter der Kontrolle oder zumindest unter dem Einfluss von 
al Shabaab. Die wesentlichen, von al Shabaab verwalteten und kontrollierten Gebiete sind:
1. das Juba-Tal mit den Städten Buale, Saakow und Jilib; de facto die gesamte Region Midd­
le Juba;
2. Jamaame und ein großes Gebiet um Badhaade in Lower Juba;
3. Gebiete um Ceel Cadde und von Qws Qurun östlich in der Region Gedo;
4. Gebiete nördlich und entlang des Shabelle in Lower Shabelle, darunter Sablaale und Kurt­
unwaarey;
5. der südliche Teil von Bay mit Ausnahme der Stadt Diinsoor;
6. Gebiete rechts und links der Grenzen von Bay mit Bakool bzw. Bakool und Hiiraan, inklusive 
der Stadt Tayeeglow;
7. Rab Dhuure und das Gebiet östlich davon in Bakool;
8. das nördliche Viertel von Middle Shabelle mit der Stadt Adan Yabaal;
9. die südliche Hälfte von Galgaduud mit der Stadt Ceel Buur;
10.und ein kleiner Teil im südlichen Mudug (PGN 19.6.2025);
Generell kann aber kein Gebiet in Süd-/Zentralsomalia als frei von al Shabaab bezeichnet wer­
den. Insbesondere durch die Infiltration mittels verdeckter Akteure kann die Gruppe nahezu 
überall aktiv werden. Ein Vordringen größerer Kampfverbände von al Shabaab in unter Kon­
trolle der Regierung stehende Städte kommt nur in seltenen Fällen vor. Eine Infiltration der 
Städte durch verdeckte Akteure von al Shabaab kommt in manchen Städten vor. Immer wieder 
gelingt es al Shabaab, Orte oder Stützpunkte einzunehmen (BMLV 2.7.2025). Al Shabaab hat 
sich fähig gezeigt, Territorien, die bereits durch die Bundesarmee und ATMIS befreit wurden, 
wieder zurückzuerobern. Das Scheitern, eroberte Territorien erfolgreich zu halten, ist mit dem 
Mangel an Polizeipräsenz in den eroberten Gebieten und der allgemein schlechten Moral in der 
Bundesarmee verbunden (ÖB Nairobi 10.2024).
Andere Akteure: Kämpfe zwischen Clans und Subclans sind weit verbreitet, insbesondere in 
den Regionen Hiiraan, Galmudug, Lower und Middle Shabelle bzw. in Regionen, in denen die 
Regierung oder staatliche Behörden schwach oder nicht vorhanden sind (ÖB Nairobi 10.2024; 
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vgl. Sahan/SWT 11.7.2024). Die Vereinten Nationen berichten in diesem Zusammenhang von 
Vorfällen in Middle Shabelle, Galgaduud, Mudug und Gedo. Derartige Clankonflikte führen immer 
wieder zu zivilen Opfern (UNSC 28.3.2025). Ausgelöst werden sie oftmals von Streitigkeiten 
um Land und andere Ressourcen (UNSC 28.3.2025; vgl. ÖB Nairobi 10.2024; Sahan/SWT 
11.7.2024). Da der Klimawandel den Druck auf Viehzüchter und Bauern in ganz Somalia erhöht, 
werden einst relativ fruchtbare Gebiete zu Schauplätzen zunehmender Auseinandersetzungen 
zwischen benachbarten Clans (Sahan/SWT 11.7.2024). Auch Rachemorde und Machtkämpfe 
können Clankonflikte fördern (UNSC 28.3.2025), können wirtschaftliche oder politische Streitig­
keiten schnell zu gewaltsamen Auseinandersetzungen eskalieren (Sahan/SWT 11.7.2024).
Es kommt immer wieder auch zu Auseinandersetzungen somalischer Milizen einzelner (Sub-
)Clans untereinander (AA 23.6.2025; vgl. BS 2024) sowie zwischen Clanmilizen und Sicher­
heitskräften (BMLV 2.7.2025; vgl. BS 2024). EUAA schätzt auf Basis von Daten von ACLED 
die Zahl an Milizen von Clans und Subclans im ganzen Land auf „ mehr als hundert“ (EUAA 
5.2025). Bei durch das Clansystem hervorgerufener (teils politischer) Gewalt kommt es auch zu 
Rachemorden und Angriffen auf Zivilisten (USDOS 20.3.2023). Insgesamt sind sich Experten 
einig, dass das Ausmaß an Clankonflikten, Rivalitäten und Feindseligkeiten in den letzten zwei 
Jahren landesweit erheblich zugenommen hat (EUAA 5.2025; vgl.BMLV 2.7.2025).
Die Offensive in Zentralsomalia - und auch die Verwendung von Clanmilizen („ Community De­
fence Forces“) gegen al Shabaab - hat Clanrivalitäten teils verstärkt (BS 2024; vgl. UNGA 
23.8.2024; HIPS 7.5.2024). Die Abhängigkeit der staatlichen Sicherheitskräfte von Clanmilizen 
birgt erhebliche Risiken. Es gibt tiefe Spaltungen zwischen Clans, und Bündnisse mit bestimm­
ten Clans können andere entfremden. Manche haben sich entsprechend mit al Shabaab ver­
bündet (BS 2024). Al Shabaab wiederum schürt die Gewalt zwischen den Clans (Sahan/SWT 
10.2.2025; vgl. BMLV 4.7.2024).
Insgesamt infolge der Offensive in Zentralsomalia ein Klima der Straflosigkeit entstanden: Clans, 
die Rechnungen begleichen wollen, müssen keinen Widerstand von staatlicher Seite erwarten 
– weder von der Bundesarmee noch von den Darawish (Kräfte der Bundesstaaten), die ent­
weder gebunden oder aber nicht existent sind. Neben der Ablenkung durch den Kampf gegen 
al Shabaab lähmen auch die Wiederwahlambitionen diverser Präsidenten der Bundesstaaten 
und die Schwäche der Regionalkräfte die Kapazitäten und Handlungsmöglichkeiten der Ver­
waltungen hinsichtlich von Clankonflikten. Ein anderer Grund für das Anwachsen von Clankon­
flikten ist es, dass sich die politische Elite um den Bundespräsidenten kaum mit Clankonflikten 
auseinandersetzt. Dies bewirkt ein Klima des „ Jeder-für-sich-selbst“. Clankonflikte gab es in 
jüngerer Vergangenheit z. B. in Qoryooley zwischen den Digil-Clans Jidde und Garre; im Raum 
Dhusamareb zwischen den Hawiye-Clans Habr Gedir und Duduble; in Mudug zwischen den 
Hawiye / Sa’ad und Darod / Leelkase; oder in Middle Shabelle zwischen den Hawiye-Clans 
Abgaal und Hawadle (BMLV 2.7.2025).
Seit dem Jahr 1991 gibt es in weiten Landesteilen kaum wirksamen Schutz gegen Übergriffe 
durch Clan- und andere Milizen sowie bewaffnete kriminelle Banden (AA 25.4.2025). Gewaltakte 
durch bewaffnete Gruppen und Banden und Armutskriminalität sind im gesamten Land weit 
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verbreitet. Bewaffnete Überfälle, Autoraub („ Carjacking“), sexueller Missbrauch und auch Morde 
kommen häufig vor (AA 23.6.2025). Laut einer Schätzung aus dem Jahr 2017 befinden sich 
mehr als 1,1 Millionen Handfeuerwaffen in Privatbesitz. Nur ein Bruchteil davon ist registriert 
(Sahan/SWT 4.12.2023). Eine Quelle berichtet, dass fast jeder Haushalt zur Selbstverteidigung 
bewaffnet ist (Sahan/Petrovski 24.5.2024).
Sogenannter Islamischer Staat in Somalia (ISS): Die Vereinten Nationen rechnen dem ISS 
im Zeitraum September 2024 bis März 2025 insgesamt vier zivile Opfer zu (UNSC 28.3.2025). 
ACLED verzeichnet in seiner Datenbank im Jahr 2024 vier gewaltsame Vorfälle in Zusammen­
hang mit dem ISS, davon drei in Puntland und einen in Mogadischu (ACLED 10.1.2025). [Zum 
ISS siehe insbesondere Sicherheitslage / Puntland].
Durch Konflikte Vertriebene: Im Jahr 2025 sind laut Daten des UNHCR bis inklusive Mai in 
ganz Somalia insgesamt 166.000 Menschen vertrieben worden, davon 89.000 (54 %) aufgrund 
von Konflikt und Unsicherheit. Im Gesamtjahr 2024 waren es insgesamt 547.000 bzw. 290.000 
(53 %). Durch den Vergleich der Zahlen der Jahre 2024 und 2025 (Jänner-Mai) von Personen, 
welche wegen des Konfliktes und der Unsicherheit geflüchtet sind, werden auch das Verschie­
ben der Front bzw. die Hotspots deutlich (Vergleichszahlen in Klammer: Gesamtjahr 2024): 
Middle Shabelle 34.000 (10.000), Bari 16.000 (null), Lower Shabelle 12.000 (24.000), Gedo 
4.000 (87.000), Middle Juba 3.000 (24.000), Hiiraan 3.000 (6.000), Bakool 2.000 (13.000), Bay 
1.000 (22.000), Mudug 500 (29.000), Galgaduud 200 (4.000), Lower Juba null (34.000); in den 
Regionen Benadir und Nugaal gab es 2025 noch keine wegen Konflikt Vertriebenen (UNHCR 
2025).
Zivile Opfer: Eine Quelle berichtet für den Zeitraum Jänner-September 2024, dass al Shabaab 
für 560 von 854 (66 %) getöteten oder verletzten Zivilisten verantwortlich war (AI 29.4.2025). Der 
UN-Sicherheitsrat gibt die Verantwortung von al Shabaab für zivile Opfer im Zeitraum Septem­
ber 2024 bis März 2025 mit 50 % an. An zweiter Stelle folgen Unbekannte (24 %), Clanmilizen 
(18 %), staatliche Sicherheitskräfte (7 %) und der ISS (1 %) (UNSC 28.3.2025). Zivilisten sind 
insbesondere in Frontbereichen, wo Gebietswechsel vollzogen werden, einem Risiko von Ra­
cheaktionen durch al Shabaab oder aber von Regierungskräften ausgesetzt (BMLV 7.8.2024). 
So hat al Shabaab mitunter in Gemeinden, dieWiderstand geleistet hatten, Brunnen zerstört 
oder Stammesälteste hinrichtet (Sahan/SWT 10.2.2025).
Zwar richten sich Angriffe von al Shabaab üblicherweise gegen Personengruppen, die von der 
Gruppe als Feinde erachtet werden, doch kommen dabei auch Zivilisten zu schaden, welche sich 
am oder in der Nähe des Ziels aufhalten (BMLV 7.8.2024; vgl. ÖB Nairobi 10.2024). Al Shabaab 
greift i. d. R. Zivilisten, die sich nicht auf die eine oder andere Weise exponieren, nicht spezifisch 
an (BMLV 2.7.2025). Auch mit Sprengstoffanschlägen greift die Gruppe meist nicht mutwillig 
Zivilisten an und verwendet diese Taktik - im Vergleich zu anderen Terrorgruppen - gezielter. 
Dennoch wählt sie in regelmäßigen Abständen Ziele aus, bei denen der Gruppe bewusst ist, 
dass viele Zivilisten Kollateralschäden erleiden werden - etwa bei Angriffen auf Hotels, Kaf­
fee- oder Teehäuser, Restaurants oder belebte Straßenkreuzungen (FDD/Roggio 11.10.2023; 
vgl. Sahan/SWT 7.8.2024). Unklar ist, ob auch der Anschlag am Lido Beach in Mogadischu am 
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2.8.2024 für diese Kategorie gewertet werden kann. Bei diesem komplexen Anschlag wurden 
mehr als 40 Personen getötet und Hunderte weitere verletzt - nahezu allesamt Zivilisten (Sahan/
SWT 7.8.2024; vgl. UNSC 28.10.2024). Eine Quelle berichtet in diesem Zusammenhang aber 
davon, dass Selbstmordattentäter ihre Sprengsätze eben absichtlich in großen Menschenmen­
gen zünden, unter welchen sie Soldaten oder Regierungsbedienstete vermuten (Sahan/SWT 
7.8.2024).
Für Zivilisten besteht das größte Risiko darin, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein (MAEZA/
STDOK/SEM 4.2023; vgl. BMLV 7.8.2024; FIS 7.8.2020b, S. 24ff) und so zum Kollateralscha­
den von Sprengstoffanschlägen und anderer Gewalt zu werden (BMLV 7.8.2024; vgl. LIFOS 
3.7.2019, S. 25; FIS 7.8.2020b, S. 24). So hat Mogadischu über die Jahre Dutzende Arbeiter der 
Straßenreinigung verloren, die durch versteckte Sprengsätze getötet wurden, welche entlang 
von Straßen im dahinter liegenden Müll platziert waren (AJ 21.7.2022). Nach anderen Angaben 
ist es zwar Zufall, wer konkret einem Anschlag zum Opfer fällt; aber al Shabaab greift wahllos 
und doch gezielt auch Zivilisten an. Die Intention ist es demnach, der Bevölkerung vor Augen 
zu führen, dass die Regierung sie nicht beschützen kann (ACCORD 31.5.2021, S. 10ff). Denn 
ein Ziel von al Shabaab ist es, Angst zu verbreiten (INGO-C/STDOK/SEM 4.2023). Zivilisten 
werden in allen Lebensbereichen in eine Art endemisch-alltägliche Unsicherheit versetzt, und 
das, obwohl die Wahrscheinlichkeit, von einem Anschlag getroffen zu werden, relativ gering ist 
(ACCORD 31.5.2021, S. 27).
Eine [Anm.: ältere, aber weiterhin zutreffende] Grafik des Hiraal Institute bestätigt, dass der 
wesentliche Fokus von al Shabaab auf den Sicherheitskräften liegt [Anm.: Erklärung zur Grafik: 
SNA - Bundesarmee; SPF - Polizei; FMS - Bundesregierung; PSF - puntländische Sicherheits­
kräfte; blau - ca. 5.2021-4.2022; orange - ca. 5.2022-4.2023]:
Quelle 6: HI 5.2023
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EUAA hat Daten von ACLED ausgewertet und berichtet, dass im Zeitraum von zwei Jahren 
(April 2023-März 2025) in ganz Somalia 5.944 sicherheitsrelevante Zwischenfälle dokumentiert 
worden sind. Dabei handelte es sich bei 3.759 um Kampfhandlungen, bei 1.479 um Explosionen 
oder Angriffe aus der Ferne [remote Violence] und bei 706 um gezielte Gewalt gegen Zivilisten 
[Violence against Civilians]; insgesamt wird angemerkt, dass jeder einzelne Zwischenfall für 
Zivilisten ein potenzielles Risiko darstellt, auch wenn die Gewalt nicht direkt gegen Zivilisten 
gerichtet ist. Auf Basis dieser Daten beläuft sich im genannten Zeitraum die durchschnittliche 
Zahl an sicherheitsrelevanten Vorfällen in ganz Somalia auf ca. 8,1 pro Tag (EUAA 5.2025).
Allgemein ist die Datenlage zu Zahlen ziviler Opfer allerdings unklar und heterogen. Der Experte 
Matt Bryden veranschaulichte dies im Jahr 2021 mit den Angaben mehrerer Organisationen. 
So gab es laut UNMAS (Mine Action Service) 2020 wesentlich weniger zivile Tote (454) als 
im Jahr 2019 (1.140). Dahingegen berichtet US-AFRICOM von 776 Vorfällen mit insgesamt 
2.395 Opfern im Jahr 2020 und 676 Vorfällen mit 1.799 Opfern 2019. US-AFRICOM zählt zivile 
und militärische Opfer zusammen. Dementsprechend wären 2020 wesentlich mehr Sicherheits­
kräfte untern den Opfern gewesen als Zivilisten – ein Widerspruch zu den Angaben der UN, 
wonach Zivilisten die Hauptlast der Sprengstoffanschläge tragen würden. Dies wird auch von 
ATMIS bestätigt: Demnach richteten sich 2019 28 % der Anschläge direkt gegen Zivilisten, 2020 
waren es 20 % (Sahan/Bryden 6.4.2021).
Von den Vereinten Nationen werden die Zahlen ziviler Opfer (Tote und Verletzte) über die letzten 
Jahre wie folgt angegeben: 
Quelle 7: UNSC 28.3.2025; UNSC 27.9.2024; UNSC 3.6.2024; UNSC 2.2.2024; UNSC 13.10.2023; 
UNSC 15.6.2023; UNSC 16.2.2023; UNSC 1.9.2022a; UNSC 13.5.2022; UNSC 8.2.2022; UNSC 
11.11.2021; UNSC 10.8.2021; UNSC 19.5.2021
Die letzte halbwegs glaubwürdige Volkszählung wurde im Jahr 1975 durchgeführt - auch diese 
mit signifikanten Einschränkungen (Sahan/SWT 10.5.2023). Neueste Schätzungen gehen von 
18,7 Millionen (FSNAU/IPC 23.9.2024a), andere von rund 17 Millionen Einwohnern aus (WFP 
26.9.2024; vgl. IPC 13.12.2022). Bei Herannahme von 17 Millionen Einwohnern lag die Quote 
getöteter oder verletzter Zivilisten in Relation zur Gesamtbevölkerung für Gesamtsomalia zuletzt 
bei 1:20.962 [Anm.: Berechnung auf Basis der in vorgenannten Quellen angegebenen Zahlen] 
(UNSC 28.3.2025). Das Heranziehen anderer Daten vervielfacht hingegen die Wahrschein­
lichkeit: EUAA hat für den Zeitraum April 2023-März 2025 Daten der International NGO Safe­
ty Organisation (INSO) ausgewertet. Diese hat 6.861 sicherheitsrelevante Zwischenfälle gezählt. 
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Die Zahl von dabei betroffenen Zivilisten, die getötet, verletzt, entführt oder verhaftet worden 
sind, wird mit 6.170 angegeben. Darauf basierend lässt sich als Jahresdurchschnitt berechnen, 
dass die Wahrscheinlichkeit, von einem Vorfall betroffen zu sein, bei einer Einwohnerzahl von 
17 Millionen bei 1:5.511 liegt (EUAA 5.2025). EUAA bietet dazu auch eine Grafik auf monatlicher 
Basis:
Quelle 8: EUAA 5.2025
Luftangriffe: Die Zahl an Luftangriffen hat 2025 massiv zugenommen (PGN 19.6.2025; vgl. 
Sahan/SWT 19.3.2025). Während im Jahr 2023 121 und im Jahr 2024 79 Luftangriffe gezählt 
worden sind, waren es alleine in den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 schon 200 an 
der Zahl. Davon haben die USA - nach eigenen Angaben - 25 durchgeführt. Mindestens 40 
werden den Vereinten Arabischen Emiraten zugerechnet, die Puntland im Kampf gegen den 
ISS unterstützen. Den großen Rest an Luftangriffen im Jahr 2025 haben einer Quelle zufolge 
vermutlich in Somalia stationierte türkische Drohnen durchgeführt (PGN 19.6.2025). Kenia und 
Äthiopien führen sporadisch ebenfalls Luftschläge durch (PGN 19.6.2025; vgl. GN 6.3.2025; 
EUAA 5.2025), auch AUSSOM verfügt über entsprechende Kapazitäten (EUAA 5.2025). Im 
Zeitraum September bis Dezember 2024 galten laut Angaben einer Quelle 12 Luftschläge der 
al Shabaab, im Zeitraum Jänner bis April 2025 waren es 76 (CT/Tyson/Ford/Karr/AEI 1.5.2025).
Quellen
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sewarnung), unverändert gültig seit 4.11.2024, https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/laend
er/somalia-node/somaliasicherheit/203132#content_1, Zugriff 23.6.2025
■ AA - Auswärtiges Amt [Deutschland] (25.4.2025): Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante 
Lage in der Bundesrepublik Somalia (Stand: April 2025), April 202, https://www.ecoi.net/en/file/local/
2125924/Deutschland. Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in 
der Bundesrepublik Somalia, Zugriff 5.6.2025 [Login erforderlich]
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needs in conflict-affected areas; Anticipatory analysis, https://www.acaps.org/fileadmin/Data_Produ
ct/Main_media/20230817_ACAPS_anticipatory_analysis_Somalia_ATMIS_withdrawal.pdf, Zugriff 
8.11.2023
■ ACCORD - Austrian Centre for Country of Origin and Asylum Research and Documentation 
(31.5.2021): Somalia - Al-Schabaab und Sicherheitslage; Lage von Binnenvertriebenen und Rück­
kehrer·innen [sic]; Schutz durch staatliche und nicht-staatliche Akteure; Dokumentation zum COI-
Webinar mit Markus Höhne und Jutta Bakonyi am 5. Mai 2021, https://www.ecoi.net/en/file/local/
2052555/20210531_COI-Webinar Somalia_ACCORD_Mai 2021.pdf, Zugriff 17.5.2022
■ ACLED - Armed Conflict Location and Event Data (10.1.2025): Curated Data - Africa (10 January 
2025), https://acleddata.com/curated-data-files/, Zugriff 16.1.2025 [Login erforderlich]
■ ACLED - Armed Conflict Location and Event Data (15.9.2023): Situation Update September 2023; 
Somalia: The Government and al-Shabaab Vie for the Support of Clan Militias, https://acleddata.co
m/2023/09/15/somalia-situation-update-september-2023-the-government-and-al-shabaab-vie-ove
r-the-support-of-clan-militias/ , Zugriff 8.11.2023
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https://www.ecoi.net/de/dokument/2124628.html, Zugriff 26.6.2025
■ AJ - Al Jazeera (21.7.2022): The street cleaners of Mogadishu: Doing Somalia’s riskiest job, https:
//www.aljazeera.com/news/2022/7/21/street-cleaners-the-women-doing-mogadishus-riskiest-job?s
f168184671=1, Zugriff 13.12.2024
■ AQ21 - Anonyme Quelle 21 (11.2023): Expertengespräche
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&utm_medium=email&utm_source=BBC Monitoring&wp-linkindex=23, Zugriff 19.10.2023
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experten an die Staatendokumentation, per e-Mail
■ BMLV - Bundesministerium für Landesverteidigung [Österreich] (7.8.2024): Auskunft eines Länder­
experten an die Staatendokumentation, per e-Mail
■ BMLV - Bundesministerium für Landesverteidigung [Österreich] (4.7.2024): Interview der Staaten­
dokumentation mit einem Länderexperten
■ BMLV/STDOK - Bundesministerium für Landesverteidigung [Österreich], Staatendokumentation des 
Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl [Österreich] (6.6.2025): Interview der Staatendokumenta­
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