bras-lib-2023-07-19-ke

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Länderinformationsblätter

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geschlechtsspezifische Gewalt lässt auf sich warten. Die Behörden teilten Human Rights Watch im
September 2022 mit, dass in einem Land mit mehr als 215 Millionen Einwohnern nur 77
Schutzeinrichtungen  für  Überlebende  geschlechtsspezifischer  Gewalt  in  Betrieb  seien.  Die 
Regierung Bolsonaro hat den Bundeshaushalt zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen bis 
2022 um 90 Prozent gegenüber 2020 gekürzt (HRW 12.2.2023).
Das Gesetz definiert Femizid als Tötung einer Frau aufgrund ihres Geschlechts, einschließlich, 
aber nicht beschränkt auf Tötung, die aus anderen Formen der häuslichen Gewalt, Diskriminierung 
oder Verachtung von Frauen eskaliert ist. Das Gesetz sieht ein Strafmaß von 12 bis 30 Jahren vor. 
Laut einer vom brasilianischen Forum für öffentliche Sicherheit veröffentlichten Studie wurden im 
Jahr 2021 mehr als 1.300 Frauen Opfer von Femizid. Die Daten zeigten auch, dass 98 Prozent der 
Opfer von einem aktuellen oder ehemaligen Partner oder einem Verwandten getötet wurden, 67 
Prozent der Opfer waren Schwarze Frauen, und mehr als 70 Prozent der Opfer waren zwischen 18 
und 44 Jahre alt. Jedes Staatssekretariat für öffentliche Sicherheit verfügt über Polizeistationen, 
die  sich  ausschließlich  mit  Verbrechen  gegen  Frauen  befassen.  Bundesstaatliche  und  lokale 
Regierungen  unterhalten  außerdem  Referenzzentren  und  vorübergehende  Frauenhäuser,  und 
viele Bundesstaaten unterhalten Hotlines für häusliche Gewalt (USDOS 20.3.2023).
Quellen:
-FH - Freedom House (2023): Freedom in the World 2023 - Brazil,
https://www.ecoi.net/de/dokument/2088496.html, Zugirff 12.7.2023
-HRW  -  Human  Rights  Watch  (12.1.2023):  World  Report  2023  –  Brazil, 
https://www.ecoi.net/de/dokument/2085394.html, Zugriff 13.7.2023
- USDOS  -  U.S.  Department  of  State  (20.3.2023):  2022  Country  Report  on  Human  Rights 
Practices: Brazil, https://www.ecoi.net/de/dokument/2089460.html, Zugriff 13.7.2023
15.2. Kinder
Die Staatsbürgerschaft wird durch die Geburt im Land erworben oder durch die Geburt von einem 
brasilianischen  Elternteil  abgeleitet.  Das  Gesetz  verbietet  Kindesmissbrauch  und 
Vernachlässigung, aber die Durchsetzung ist oft unwirksam, und Missbrauch ist weit verbreitet. Die 
Berichte über sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche haben sich im Vergleich zum Beginn
der COVID-19-Pandemie mehr als verdoppelt (USDOS 20.3.2023).
Das  gesetzliche  Mindestalter  für  die  Eheschließung  beträgt  18  Jahre  (oder  16  Jahre  mit 
Zustimmung der Eltern oder des gesetzlichen Vertreters). Die Praxis der Frühverheiratung ist weit 
verbreitet (USDOS 20.3.2023).
Brasilien ist – demografisch gesehen – ein sehr junges Land; ca. 25 Prozent der Bewohner des 
Landes sind jünger als 15 Jahre. In den Regionen mit einer hohen Arbeitslosenquote laufen Kinder 
häufig Gefahr, in einer unsicheren häuslichen Umgebung aufzuwachsen. Die Kinderarmut ist vor 
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allem im Nordosten des Landes weit verbreitet. Sehr häufig müssen kleine Kinder arbeiten, um
eine ganze Familie mit Nahrung zu versorgen. 1,5 Millionen Kinder in Brasilien leben in
Behausungen, die keine festen Wände haben. Unterernährung und Ernährungsunsicherheit sind 
auch im heutigen Brasilien nach wie vor anhaltende Probleme. Die Regierung hat mittlerweile 
soziale Fürsorgeprogramme wie z. B. die “Bolsa Familia” ins Leben gerufen, um den Hunger und 
die extreme Armut von Familien mit niedrigen Einkommen zu bekämpfen. In den größten Städten 
des Landes, vor allem in Rio de Janeiro und São Paulo, landen Kinder ohne elterliche Fürsorge 
häufig  auf  der  Straße,  wo  sie  der  Gewalt  von  Straßenbanden,  sexuellem  Missbrauch  und 
Drogenabhängigkeit ausgesetzt sind. Die meisten von ihnen müssen Kinderarbeit verrichten - sie 
putzen Schuhe oder verkaufen Kleinwaren an Ampeln oder am Straßenrand (SOS o.D.).
Quellen:
- SOS - SOS Kinderdorf (o.D.): SOS-Kinderdörfer in Brasilien, https://www.sos-kinderdorf.at/so-
hilft-sos/wo-wir-helfen/amerika/brasilien, Zugriff 17.7.2023
- USDOS  -  U.S.  Department  of  State  (20.3.2023):  2022  Country  Report  on  Human  Rights 
Practices: Brazil, https://www.ecoi.net/de/dokument/2089460.html, Zugriff 13.7.2023
15.3. Homosexuelle/Sexuelle Minderheiten
Der oberste Gerichtshof hat im Mai 2013 die gleichgeschlechtliche Ehe im ganzen Land ermöglicht 
(TS 30.6.2013). Im Jahr 2019 entschied der Oberste Gerichtshof trotz des starken Drucks einiger 
religiöser und politischer Führer, dass LGBT+-Menschen durch ein Strafgesetz geschützt sind, das 
Diskriminierung aufgrund von "Rasse, Hautfarbe, ethnischer Zugehörigkeit, Religion und nationaler 
Herkunft" verbietet (FH 2023; vgl. USDOS 20.3.2023). Den Tätern drohen ein bis drei Jahre Haft
und eine Geldstrafe bzw. zwei bis fünf Jahre Haft und eine Geldstrafe, wenn der Täter den Vorfall
über soziale Medien verbreitet und damit das Opfer bloßstellt. Im April 2022 entschied der Oberste 
Gerichtshof einstimmig, dass Schutzmaßnahmen im Rahmen des Gesetzes Maria da Penha, das 
geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt eindämmen soll, auch für eine Transgender-Frau 
gelten (USDOS 20.3.2023).
Dennoch hat Brasilien Berichten zufolge eines der höchsten Niveaus an Anti-LGBT+-Gewalt in der 
Welt. Einem Bericht der Grupo Gay da Bahia, einer Organisation, die sich für LGBT+ einsetzt, vom 
Februar 2022  zufolge  wurden im Jahr  2021  276  LGBT+-Personen durch homophobe  Gewalt 
getötet, während weitere 24 durch Selbstmord starben. Die Zahlen der Gruppe bedeuten einen 
Anstieg von 8 Prozent gegenüber 2020 (FH 2023). Gewalt gegen lesbische, schwule, bisexuelle, 
transgender, queere oder intersexuelle Personen (LGBT+) ist ein ernstes Problem. Während die 
Gewalt gegen LGBT+-Personen seit 2017 allgemein zurückgegangen ist, hat die Gewalt gegen 
Transgender-Personen zugenommen. Das Bundesministerium für Inneres ist für die Registrierung 
von  Meldungen  über  Straftaten  aufgrund  des Geschlechts  oder  der  sexuellen  Ausrichtung 
zuständig, reagiert aber Berichten zufolge nur langsam. Transgender-Personen sind besonders 
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gefährdet Opfer von Verbrechen, einschließlich Sexhandel, zu werden oder Selbstmord zu
begehen. Einem Bericht der Grupo Gay da Bahia zufolge wurden in den ersten sechs Monaten
des Jahres 2022 135 LGBT+-Personen im Land getötet, was einem Rückgang von 20 Prozent 
gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2021 entspricht (USDOS 20.3.2023).
Quellen:
-FH  -  Freedom  House  (2023):  Freedom  in  the  World  2023  -  Brazil, 
https://www.ecoi.net/de/dokument/2088496.html, Zugirff 12.7.2023
- TS - Tagespiegel (30.6.2013): Argentinien, Uruguay und Brasilien erlauben die Homoehe, 
https://www.tagesspiegel.de/politik/lateinamerika-argentinien-uruguay-und-brasilien-erlauben-
die-homoehe/8423748.html, Zugriff 17.7.2023
- USDOS - U.S. Department of State (20.3.2023): 2022 Country Report on Human Rights 
Practices: Brazil, https://www.ecoi.net/de/dokument/2089460.html, Zugriff 13.7.2023
16. Bewegungsfreiheit
Die Verfassung sieht Bewegungsfreiheit im Inland, Reisefreiheit ins Ausland (USDOS 20.3.2023;
vgl. FH 2023), sowie das Recht auf Emigration und Rückkehr vor, und die Regierung respektiert
diese Rechte im Allgemeinen (USDOS 20.3.2023). Ebenso ist die freie Wahl des Wohnorts und 
des Berufes gewährleistet (FH 2023).
Quellen:
-FH  -  Freedom  House  (2023):  Freedom  in  the  World  2023  -  Brazil, 
https://www.ecoi.net/de/dokument/2088496.html, Zugirff 12.7.2023
- USDOS  -  U.S.  Department  of  State  (20.3.2023):  2022  Country  Report  on  Human  Rights 
Practices: Brazil, https://www.ecoi.net/de/dokument/2089460.html, Zugriff 13.7.2023
 17. Grundversorgung und Wirtschaft
Die brasilianische Wirtschaft erholte sich von der Pandemie-bedingten Rezession erstaunlich gut 
und hatte schon 2021 mit einem Plus von 4,6 Prozent wieder das Vorkrisen-Niveau erreicht. Der 
positive Trend setzte sich auch 2022 fort und brachte ein Wirtschaftswachstum von 2,9 Prozent. 
Für 2023 liegen die Wachstumsprognosen jedoch aufgrund der hohen Zinsen und der globalen 
Konjunktureintrübung deutlich niedriger; es wird ein Plus von maximal einem Prozent erwartet. Für
die Jahre danach werden Wachstumsraten um die 2 Prozent prognostiziert, wobei die
Haushaltseinschränkungen,  Strukturprobleme  (v.  a.  im  Steuersystem)  und  eine  niedrige 
Arbeitsproduktivität einem höheren Wachstum entgegenstehen (WKO 2.5.2023). 
Erfreulich war die Entwicklung hinsichtlich Arbeitslosenrate und Inflation, die inzwischen jeweils 
wieder deutlich in den einstelligen Bereich zurückgekehrt sind. Besonders positiv entwickelte sich 
zuletzt der Außenhandel. 2022 konnte ein Handelsbilanzüberschuss von fast 60 Milliarden USD 
erwirtschaftet werden (WKO 2.5.2023). Die Arbeitslosenquote (15-64 Jahre) lag 2022 bei 7,9 
Prozent, die Jugendarbeitslosigkeit (15-24 Jahre) bei 21,4 Prozent (WKO 4.2023).
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Unter der Regierung von Luiz Inácio Lula da Silva (2003 bis 2010) und Dilma Rousseff (2010 bis
2016) erzielte Brasilien beachtliche gesellschaftspolitische Erfolge: Es wurden Millionen neue
Arbeitsplätze  geschaffen,  die  Mindestlöhne  und  -renten  wurden  kontinuierlich  erhöht,  die 
Einkommen stiegen. Brasilien legte das größte Armutsbekämpfungsprogramm der Welt auf und 
ließ  in  großem  Stil  Sozialwohnungen  errichten.  Zudem  wurden  große  Landesteile  an  das 
Stromnetz angeschlossen und die Reform der Landbesitzverhältnisse wurde vorangetrieben (BMZ 
19.1.2023).
Während 1990 noch knapp ein Viertel der brasilianischen Bevölkerung in extremer Armut lebte, lag 
dieser Wert 2014 bei nur noch 3,3 Prozent, stieg allerdings bis 2019 wieder auf 5,4 Prozent an. Die 
Corona-Pandemie traf benachteiligte und vulnerable Bevölkerungsgruppen besonders stark und 
sorgte für einen weiteren Anstieg der Armut. Deutlich verschlechtert hat sich auch der Zugang der 
Bevölkerung zu ausreichender Ernährung. Laut einer Studie vom Frühjahr 2022 ist für mehr als 
125 Millionen Menschen – also für mehr als die Hälfte der Bevölkerung – die Ernährungssicherheit 
nicht gewährleistet. Rund 30 Millionen Menschen leiden demnach an Hunger (BMZ 19.1.2023).
Zwischen  den  Regionen  und  innerhalb  der  brasilianischen  Bevölkerung  sind  erhebliche 
Unterschiede in der Besitz- und Einkommensverteilung zu verzeichnen. Brasiliens Gini-Koeffizient, 
der die Ungleichheit in der Einkommensentwicklung misst, ist einer der höchsten der Welt. Sozial 
und  wirtschaftlich  besonders  benachteiligt  sind  indigene  und  afrobrasilianische 
Bevölkerungsgruppen (BMZ 19.1.2023).
Quellen:
- BMZ - Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung [Deutschland] 
(19.1.2023): Brasilien - soziale Situation, https://www.bmz.de/de/laender/brasilien/soziale-
situation-10930, Zugriff 18.7.2023
- WKO - Wirtschaftskammer Österreich (2.5.2023): Brasilien: Wirtschaftslage, 
https://www.wko.at/service/aussenwirtschaft/die-brasilianische-wirtschaft.html, Zugriff 
18.7.2023
- WKO - Wirtschaftskammer Österreich (4.2023): Länderprofil Brasilien, 
http://wko.at/statistik/laenderprofile/lp-brasilien.pdf?
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1290633324.1689669463, Zugriff 18.7.2023
 18. Medizinische Versorgung
Das medizinische Versorgungsangebot ist zumindest in den großen Städten im privaten Sektor 
überwiegend auf westeuropäischem Standard. Der öffentliche Sektor ist hinsichtlich personeller, 
apparativer, logistischer und z. T. hygienischer Ressourcen insbesondere in ländlichen Regionen 
nicht selten defizitär strukturiert (AA 16.6.2023).
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Das als „Sistema Único de Saúde (SUS)“ bekannte brasilianische Gesundheitssystem ist ein
staatliches Gesundheitssystem, das kostenlosen und universellen Zugang zu medizinischer
Versorgung bietet. Das SUS steht allen brasilianischen Staatsangehörigen offen, auch wenn der 
nationalen  Gesundheitsbehörde  zufolge  25  Prozent  von  ihnen  über  eine  private 
Krankenversicherung verfügen. Das SUS ist ein dezentrales System, das von den brasilianischen 
Bundesstaaten  und  Kommunen  verwaltet  wird.  Gleichzeitig  befindet  sich  das  private 
Gesundheitssystem  wegen  der  Mängel  des  staatlichen  Gesundheitssystems  (medizinisches 
Personal, Ausstattung usw.) im Aufwind (MSH 2023). 
Arztbesuche in Brasilien: Brasilianische Allgemeinmediziner oder Hausärzte bieten routinemäßige 
Gesundheitsversorgung an (Erkältungen, grippale Infekte usw.). Der private Sektor entwickelt sich 
rasch  weiter  und  die  Leistungen  sind  von  hoher  Qualität.  Allerdings  kann  die  medizinische 
Versorgung sehr teuer sein. Die Preise sind von Stadt zu Stadt unterschiedlich. In Brasilia liegen 
die Behandlungssätze etwa bei durchschnittlich 120 BRL (51 USD) und können bis zu 500 BRL 
(214 USD) betragen. In São Paulo beträgt der durchschnittliche Behandlungssatz 300 BRL (128 
USD), in Rio de Janeiro sind es zwischen 200 und 250 BRL (85 bis 107 USD). Da es nicht 
genügend Ärzte gibt, Allgemeinmediziner wie Fachärzte, kann es schwierig sein, schnell einen 
Termin zu bekommen (MSH 2023).
Krankenhäuser  in  Brasilien:  In  staatlichen  Krankenhäusern  wird  die  medizinische  Versorgung 
kostenlos angeboten. Die staatlichen Krankenhäuser in Brasilien sind jedoch überfüllt und die
Wartezimmer sind voll. Einige brasilianische Krankenhäuser haben einen eigenen Rettungsdienst
(MSH 2023).
Immer  mehr  Brasilianer  wenden  sich  lieber  an  private  Krankenhäuser,  in  denen  moderne 
Technologie und hochwertige medizinische Geräte zum Einsatz kommen. Auch das medizinische 
Personal ist äußerst effizient. „Ärztetourismus“ ist in Brasilien wegen der qualifizierten Chirurgen 
und der hochwertigen medizinischen Geräte berühmt (MSH 2023).
Arzneimittelkauf  in  Brasilien:  Medikamente,  die  auf  der  nationalen  Liste  der  grundlegenden 
Arzneimittel stehen,  werden  vom  SUS  übernommen.  Medikamente,  die  nicht vom  staatlichen 
Gesundheitssystem  übernommen  werden,  werden  in  den  „farmacias  populares“  zu  einem 
günstigen Preis angeboten (MSH 2023).
Quellen:
- AA - Auswärtiges Amt [Deutschland] (16.6.2023): Brasilien: Reise- und Sicherheitshinweise, 
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/brasiliensicherheit/201092,  Zugriff 
12.7.2023 
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- MSH International – DiotSiaci Group: So funktioniert das brasilianische System,
https://www.msh-intl.com/de/lander-liste/brasilien-landerbroschure.html, Zugriff 18.7.2023 
 19. Rückkehr
Die Regierung arbeitet mit dem Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen und 
anderen humanitären Organisationen zusammen, um Flüchtlingen, zurückkehrenden Flüchtlingen 
oder  Asylbewerbern  sowie  anderen  bedenklichen  Personen  Schutz  und  Hilfe  zu  gewähren 
(USDOS 20.3.2023).
In  Brasilien  bietet  IOM  Unterstützung  für  Migranten,  Rückkehrer  und  Binnenvertriebene  und 
arbeitet dabei mit der Regierung und Wissenschaftlern zusammen (IOM o.D.).
Quellen:
-IOM Brasilien (o.D.): Nosso Trabalho, https://brazil.iom.int/en/node/107162, Zugriff 19.7.2023
- USDOS  -  U.S.  Department  of State  (20.3.2023):  2022  Country  Report on  Human  Rights 
Practices: Brazil, https://www.ecoi.net/de/dokument/2089460.html, Zugriff 13.7.2023
.BFA Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl Seite 20 von 20
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