kata-lib-2014-03-04

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Stadtentwicklungsprojekte und Sportstätten sowie ein dynamischer Dienstleistungssektor die 
Konjunktur stützen. Der Bauboom stellt Katar vor große Herausforderungen (GTAI 6.1.2014) 
Über 88 Prozent der gegenwärtig rund 1,96 Millionen Einwohner Katars (2004 waren es 
noch etwa 760.000), sind nicht katarischer Staatsangehörigkeit; die große Mehrzahl davon 
verrichtet  Dienstleistungen  im  Bau-  und  produzierenden  Gewerbe,  bei  sehr  niedrigem 
Lohnniveau. Die zahlenmäßig stärksten Gruppen ausländischer Arbeitnehmer kommen aus 
Indien und den Philippinen. Auch wird ein weiterer Anstieg der Bevölkerungszahlen erwartet, 
dies  insbesondere  durch  den  weiteren  Zuzug von  Nicht-  Kataris.  So  wird  in  offiziellen 
Statistiken bis 2015 mit einer Bevölkerungszahl von 2,3 Millionen gerechnet. Arbeitslosigkeit 
besteht praktisch nicht; ausländische Arbeitskräfte werden weiterhin benötigt. Die Attraktivität 
des Standortes Katar leidet jedoch unter weiterhin hohen Preisen und einem diesen oft nicht 
entsprechendem Lohnniveau (AA 10.2013c).
Quellen:
- AA  –  Auswärtiges  Amt  (10.2013c):  Katar,  Wirtschaftspolitik, 
http://www.auswaertiges-amt.de/sid_FEE84247E6D00C0A4E5A56F6CC162910/
DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/Katar/Wirtschaft_node.html, Zugriff 6.3.2014
- GTAI  -  Germany  Trade  &  Invest  (6.1.2014):  Wirtschaftstrends  Jahreswechsel 
2013/14,  Katar, 
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=937484.html,  Zugriff 
6.3.2014
18.Medizinische Versorgung
Der größte Gesundheitsanbieter in Katar ist derzeit die gemeinnützige Hamad Medical Corp. 
(HMC). Diese betreibt vier Fachkrankenhäuser: das Hamad General Hospital, das Rumaila 
Hospital, ein Krankenhaus für  Frauen, eine psychiatrische Klinik sowie mehrere  Rimary 
Health Care Centers. All diese Einrichtungen haben den Ruf, technisch sehr gut ausgestattet 
zu  sein.  Finanziell  kann  es  sich  der  Staat  leisten,  jedwede  medizinische  Versorgung 
bereitzustellen  oder  auch  Patienten  nach  Europa  oder  Nordamerika  auszufliegen  (GTAI 
20.5.2010).
Die medizinische Grundversorgung wird vom Staat über die Hamad Medical Corporation 
bereitgestellt,  welche  mehrere  Kliniken  und  spezialisierte  Krankenhäuser  betreibt.  Ihre 
Dienste sind für Bürger kostenlos, während andere Personen verpflichtet sind, einen kleinen 
Betrag zu zahlen um Anspruch auf eine Behandlung zu haben. Die Regierung gibt 2,9 % des 
BIP für öffentliche Gesundheit aus und die Lebenserwartung liegt bei 78,4 Jahren (BTI 
2014).
Quellen:
.BFA Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl  Seite 13 von 15
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- BTI - Bertelsmann Stiftung’s Transformation Index (2014): Qatar, Country Report, 
http://www.bti-project.de/fileadmin/Inhalte/reports/2014/pdf/BTI%202014%20Qatar.pd
f,  Zugriff 4.3.2014 
- GTAI  -  Germany  Trade  &  Invest  (20.5.2010):  Katar  gibt  viel  Geld  für  die 
Patientenbehandlung  aus,  http://www.gepa2.de/files/Katar-Health-1.pdf,  Zugriff 
6.3.2014
19.Behandlung nach Rückkehr
Für  Bürger  von  Katar  bestehen  umfassende  soziale  Regelungen,  obwohl  niemand 
Einkommensteuer zahlt. Dazu gehört der Zugang zu kostenloser Gesundheitsversorgung 
und  Bildung, Wohnungszuschüsse,  Stipendien  und  subventionierte  Hilfsprogramme. 
Hilfsbedürftige Staatsangehörige können Grundnahrungsmittel wie Reis und Zucker für ihre 
Familien zu subventionierten Preisen erhalten. In den letzten Jahren wurden Institutionen zur 
Unterstützung von Familien mit niedrigem Einkommen und behinderten Menschen mittels
Bildungs- und Job-Training-Programme eingerichtet (BTI 2014). 
Quellen:
- BTI - Bertelsmann Stiftung’s Transformation Index (2014): Qatar, Country Report, 
http://www.bti-project.de/fileadmin/Inhalte/reports/2014/pdf/BTI%202014%20Qatar.pd
f,  Zugriff 4.3.2014 
.BFA Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl  Seite 14 von 15
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