kong-lib-2024-09-20-ke

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8.8.2024; vgl. BMEIA 4.9.2024). Sie ist vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch
unzureichend. Oft fehlen auch fachlich gut ausgebildetes medizinisches Personal (AA 8.8.2024). 
Mit rund 611 ausgebildeten Ärzten im Kongo stehen pro 1000 Einwohner rund 0,10 Ärzte zur 
Verfügung (LI 9.2024a).
Krankenhäuser  verlangen  vor  Behandlungen  eine  Vorschusszahlung  (Bargeld). Ernsthafte 
Erkrankungen oder Verletzungen müssen im Ausland behandelt werden (EDA 2.2.2024).
Durch die medizinische Versorgung kann die Sterblichkeit wesentlicher, bekannter Krankheiten 
weitestgehend reduziert werden. So sterben nach aktuellem Stand nur etwa 23 % aller Menschen, 
die an Krebs, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen oder der Chylomikronen-Retentions-Krankheit 
(CRD) leiden (LI 9.2024a). Das österreichische Außenministerium weist auf steigende Fallzahlen 
der Viruserkrankung Mpox (Affenpocken) hin (BMEIA 4.9.2024).
Quellen:
- AA  -  Auswärtiges  Amt  [Deutschland] (8.8.2024):  Republik  Kongo:  Reise-  und 
Sicherheitshinweise, 
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/kongorepubliksicherheit/
208542#content_0, Zugriff 11.9.2024
- BMEIA -  Bundesministerium  Europäische  und  internationale  Angelegenheiten  [Österreich] 
(4.9.2024):  Reiseinformationen  -  Kongo  (Republik  Kongo),  https://www.bmeia.gv.at/reise-
services/reiseinformation/land/kongo, Zugriff 11.9.2024
- EDA - Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten [Schweiz] (2.2.2024): 
Reisehinweise  für  die  Republik  Kongo  (Brazzaville), 
https://www.eda.admin.ch/eda/de/home/vertretungen-und-reisehinweise/republik-kongo/
reisehinweise-fuerdierepublikkongo.html#edad678d4, Zugriff 11.9.2024
- LI  -  Laenderdaten.info  (9.2024a):  Gesundheitswesen  im  Kongo, 
https://www.laenderdaten.info/Afrika/Kongo-Brazzaville/gesundheit.php, Zugriff 19.9.2024
 18. Rückkehr
Die Regierung arbeitet mit dem Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen 
(UNHCR) und anderen humanitären Organisationen zusammen, um Flüchtlingen, Rückkehrern 
oder Asylbewerbern, sowie weiteren gefährdeten Personen Schutz und Hilfe zu bieten (USDOS 
23.4.2024).
Der lokale Partner der österreichischen Rückkehr-Beratung (BBU) in der Republik Kongo ist OFII - 
das französische Büro für Immigration und Integration (BMI 2024).
Die Leistungen nach der Rückkehr werden von OFII organisiert. Das OFII ermöglicht mitunter, 
dass sowohl Zugang zu Rückkehrhilfen als auch zu Hilfen für die soziale Wiedereingliederung 
durch  Beschäftigung  oder  Unternehmensgründung.  Rückkehrer  erhalten  Sachleistungen  (kein 
Bargeld)  in  der  Höhe  von  3.000  Euro.  Sachleistungen  können  sein:  Unterbringung  für  eine 
bestimmte  Zeit;  Medizinische  und  soziale  Unterstützung;  Beratung  bei  behördlichen  und  bei 
rechtlichen Angelegenheiten; Unterstützung, wenn Sie ein Klein-Unternehmen gründen wollen; 
Finanzierung einer Schulausbildung und Berufliche Ausbildung oder berufliche Weiterbildung  (BMI 
2024).
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Quellen:
- BMI - Bundesministerium für Inneres [Österreich] (2024): Bundesagentur für Betreuungs- und 
Unterstützungsleistungen (BBU GmbH) - Kongo Brazzaville - So funktioniert die Rückreise in Ihre 
Heimat,  https://www.returnfromaustria.at/kongo_brazzaville/kongo_brazzaville_deutsch.html, 
Zugriff 18.92024
- USDOS - US Department of State [USA] (23.4.2024): 2023 Country Report on Human Rights 
Practices:  Republic  of  the  Congo,  https://www.ecoi.net/en/document/2107738.html,  Zugriff 
11.9.2024
.BFA Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl Seite 22 von 22
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