malt-lib-2025-05-15-ke

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Länderinformationsblätter

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mit dem UNHCR zusammenarbeitet. Die Women's Rights Foundation bietet Frauen, die Opfer von
häuslicher Gewalt, sexuellen Übergriffen, Menschenhandel und geschlechtsspezifischer 
Diskriminierung geworden sind, kostenlose Rechtsberatung und erste rechtliche Vertretung an. Es 
gibt weitere NGOs, darunter: Hal Far Outreach, TAMA, African Media Association, Spark15, Blue 
Door Education, KOPIN (Empowering Communities), Caritas Malta, Migrants Commission (eine 
kirchliche Organisation, die spezifische Dienstleistungen für Migranten, einschließlich Personen mit 
internationalem Schutz, anbietet), Rotes Kreuz und MGRM (Malta LGBTIQ Rights Movement), die 
sich auf verschiedene Dienstleistungen spezialisiert haben (IOM 5.5.2025). 
medizinische Versorgung
Flüchtlinge haben kostenlosen Zugang zu staatlichen medizinischen Leistungen wie maltesische 
Bürger. Zugang zu Medikamenten und zu nicht unbedingt notwendigen Leistungen ist nicht immer 
kostenlos, genauso wie für maltesische Bürger. Personen mit niedrigem Einkommen können ein 
gelbe Karte erhalten, welche den Anspruch auf kostenlose Medikamente beweist. Die wichtigste 
öffentliche psychiatrische Einrichtung des Landes, Mount Carmel, bietet Flüchtlingen kostenlose 
psychologische Dienste an. Auch subsidiär Schutzberechtigte haben Anspruch auf medizinische 
Leistungen. In der Praxis ist eine spezialisierte Behandlung für Folteropfer oder traumatisierte 
Schutzberechtigte nicht verfügbar. Diese werden an die allgemeinen psychiatrischen Dienste und 
an das psychiatrische Krankenhaus verwiesen. Die NGO Richmond Foundation bietet 
psychologische Unterstützung Nutznießer von Sozialhilfe auf Überweisungsbasis. NGOs bieten oft 
kostenlose Hilfe, etwa der Jesuitische Flüchtlingsdienst Malta und die NGO Migrant Women
Association (Malta). Besonders langfristige Hilfe ist schwierig  (aditus / ECRE 9.2024). 
Die Entitlement Unit des maltesischen Gesundheitsministeriums stellt die Berechtigungen des 
jeweiligen Schutzstatus folgendermaßen dar: Personen, denen der Flüchtlingsstatus zuerkannt 
wurde, haben Anspruch auf staatliche medizinische Versorgung. Familienangehörige einer Person, 
der der Flüchtlingsstatus zuerkannt wurde, genießen dieselben Rechte und Leistungen wie der 
Flüchtling, sofern sie sich zum Zeitpunkt der Entscheidung in Malta aufhalten oder wenn sie sich 
ihm in Malta anschließen, damit die Einheit der Familie gewahrt bleibt. Personen, denen der 
subsidiäre Schutzstatus gewährt wurde, haben Anspruch auf staatliche medizinische Versorgung. 
Familienangehörige einer Person, der der subsidiäre Schutzstatus gewährt wurde, genießen, wenn 
sie sich zum Zeitpunkt der Entscheidung in Malta aufhalten, dieselben Rechte und Leistungen wie 
die Person, der der subsidiäre Schutzstatus gewährt wurde, damit die Einheit der Familie gewahrt 
werden kann. Personen, denen der Status des temporären humanitären Schutzes gewährt wurde, 
haben Anspruch auf staatliche medizinische Versorgung (MfH 12.3.2025).
.BFA Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl Seite 18 von 19
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Die staatliche medizinische Versorgung und Dienstleistungen in Malta sind kostenlos, 
einschließlich Notfall- und lebensnotwendiger medizinischer Behandlung sowie 
Mutterschaftsbetreuung. Personen mit subsidiärem Schutzstatus haben denselben Zugang zum 
öffentlichen Gesundheitssystem wie maltesische Staatsbürger. Um diese Leistungen in Anspruch 
nehmen zu können, müssen sie ihren Personalausweis und aktuelle relevante Unterlagen 
vorlegen. Dazu gehören spezialisierte Versorgung, Krankenhäuser und Polikliniken, die in den 
meisten Orten auf den Inseln Malta und Gozo verfügbar sind (IOM 5.5.2025).
Quellen:
- aditus foundation (Autor) / European Council for Refugees and Exiles (ECRE, Veröffentlicher) 
(9.2024):  Country  Report:  Malta;  2023  Update, 
https://asylumineurope.org/wp-content/uploads/2024/09/AIDA-MT_2023-Update.pdf,  Zugriff 
5.3.2025
- IOM – International Organization for Migration (5.5.2025): Auskunft von IOM, per E-Mail 
- IOM – International Organization for Migration (13.5.2025): Auskunft von IOM, per E-Mail 
- MfH – Ministry for Health and Active Ageing of Malta [Malta] – Entitlement Unit (12.3.2025): 
Health Entitlement to Refugees/Migrants, https://s2.eessi.gov.mt/en/health-entitlement-to-
refugeesmigrants/, Zugriff 24.3.2025
7.1. Schutzberechtigte Rückkehrer
Die Schritte, welche Rückkehrer mit subsidiärem Schutz bei ihrer Rückkehr nach Malta 
unternehmen müssen, hängen weitgehend von der Gültigkeit ihrer Schutzbescheinigung und ihrer 
Aufenthaltsgenehmigung ab. Wenn sowohl die Schutzbescheinigung als auch die 
Aufenthaltsgenehmigung noch gültig sind, haben sie in der Regel Anspruch auf dieselben 
Leistungen und Dienste, die ihnen vor ihrer Ausreise zustanden. Sind diese Dokumente jedoch 
nicht mehr gültig, müssen die Begünstigten zunächst die Räumlichkeiten der International 
Protection Agency (IPA) aufsuchen, um ihre Schutzbescheinigung zu verlängern. Anschließend 
müssen sie sich an die Identita wenden, um eine neue Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Nach 
Kenntnis von IOM Malta gibt es keine Probleme mit der Verlängerung der maltesischen 
Schutzbescheinigung nach einem Aufenthalt in einem anderen EU-Land. IOM und die 
Internationale Schutzbehörde (IPA) pflegen eine enge Zusammenarbeit, die den 
Überweisungsprozess erleichtert. Die Sozialleistungen bleiben bis zur Verlängerung der 
Schutzbescheinigung zugänglich (IOM 5.5.2025).
Quellen:
- IOM – International Organization for Migration (5.5.2025): Auskunft von IOM, per E-Mail 
.BFA Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl Seite 19 von 19
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