ssud-lib-2021-07-13-ke

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_und_abschiebungsrelevante_Lage_in_der_Republik_S%C3%Bcdsudan_%28Stand_Dezemb
er_2020%29%2C_25.03.2021.pdf, Zugriff 26.5.2021
- BMZ - Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit [Deutschland] (2021a): Soziale 
Situation, Bevölkerung in Not, https://www.bmz.de/de/laender/suedsudan/soziale-
situation-15714, Zugriff 12.7.2021
- BMZ - Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit [Deutschland] (2021b): 
Wirtschaftliche Situation, Instabilität verhindert Entwicklung, 
https://www.bmz.de/de/laender/suedsudan/wirtschaftliche-situation-15720, Zugriff 12.7.2021
- bpb.de - Bundeszentrale für politische Bildung (9.2.2021): Südsudan, 
https://www.bpb.de/internationales/weltweit/innerstaatliche-konflikte/228561/
suedsudan#footnode1-1, Zugriff 9.7.2021
- SZ - Süddeutsche Zeitung (12.4.2021): Südsudan: "Die Widerstandskraft der Bevölkerung 
bröckelt", https://www.sueddeutsche.de/politik/suedsudan-unicef-hungersnot-
coronakrise-1.5260396, Zugriff 26.5.2021
- USDOS - US Department of State [USA] (30.3.2021): 2020 Country Report on Human Rights 
Practices: South Sudan, https://www.ecoi.net/en/document/2048131.html, Zugriff 26.5.202
 18. Medizinische Versorgung
Im Südsudan versagt das Gesundheitssystem und die Versorgung ist eingeschränkt. Das Gleiche  
gilt  für  den  Zugang  zu  Behandlungen  und  pharmazeutischen  Produkten  (FD  7.7.2021).  Die 
medizinische Versorgung im Lande, auch in Juba ist mit der in Europa nicht zu vergleichen und ist  
vielfach  technisch,  apparativ  und/oder  hygienisch  ungenügend.  Durch  den  langjährigen 
Bürgerkrieg sind weiterhin große Teile der medizinischen Infrastruktur zerstört (AA 7.7.2021). Die  
medizinische  Versorgung  ist  vor  allem  auf  dem  Land  äußerst  schwach  (AA 25.3.2021).  Die 
Müttersterblichkeitsrate gehört zu den höchsten der Welt, u. a. zurückzuführen auf einen Mangel  
an  medizinischem  Personal,  Einrichtungen  und  Versorgung  (CIA  7.7.2021).  Darunter  leiden 
besonders  Frauen  und  Neugeborene.  Bisher  hängt  die  medizinische  Grundversorgung  im 
Südsudan in erster Linie vom Einsatz der internationalen Gemeinschaft ab. Dies gilt insbesondere  
für  die  von  Konflikten  betroffenen  Gebiete.  In  größeren  Städten  gibt  es  Krankenhäuser  und 
Apotheken. Viele wohlhabende Südsudanesen und im Südsudan lebende Ausländer reisen zur  
medizinischen Behandlung nach Nairobi (Kenia) (AA 25.3.2021).
Quellen:
- AA - Auswärtiges Amt [Deutschland] (7.7.2021): Südsudan: Reise- und Sicherheitshinweise 
(Reisewarnung und COVID-19-bedingte  Reisewarnung),  
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/suedsudan-node/
suedsudansicherheit/244250, Zugriff 7.7.2021
- AA - Auswärtiges Amt [Deutschland] (25.3.2021): Bericht über die asyl- und 
abschiebungsrelevante Lage in der Republik Südsudan (Stand: Dezember 2020), 
https://www.ecoi.net/en/file/local/2050124/Ausw%C3%A4rtiges_Amt%2C_Bericht_  %C3%Bcber  
_die_asyl-
_und_abschiebungsrelevante_Lage_in_der_Republik_S%C3%Bcdsudan_%28Stand_Dezemb
er_2020%29%2C_25.03.2021.pdf, Zugriff  27.5.2021
- CIA - Country Intelligence Agency [USA] (7.7.2021): The World Factbook - South Sudan, 
https://www.cia.gov/the-world-factbook/countries/south-sudan/#people-and-society, Zugriff 
7.7.2021
.BFA Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl Seite 24 von 25
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- FD - France Diplomatie [Frankreich] (7.7.2021): Soudan du Sud: Conseils aux voyageurs: 
Santé, https://www.diplomatie.gouv.fr/fr/conseils-aux-voyageurs/conseils-par-pays-destination/
soudan-du-sud/#sante, Zugriff 7.7.2021
 19. Rückkehr
Die Regierung bemüht sich um eine dauerhafte Lösung und nimmt Rückkehrer und Flüchtlinge zur  
Wiedereingliederung  auf.  Es  wurde  versucht  einen  Rahmen  für  die  Integration  und 
Wiedereingliederung in lokale Gemeinden zu entwickeln.  Es gibt keine gesonderten Prozeduren  
zur  Beschaffung  von  Dokumenten  für  Rückkehrer  oder  zur  Einbürgerung  von  Flüchtlingen 
abgesehen von jenen, die allen Bürgern zur Verfügung stehen (USDOS 30.3.2021). Fälle, in denen 
Rückkehrer  deswegen  misshandelt  wurden,  sind  nicht  bekannt.  Über  etwaige  Probleme  oder 
Schikanen gegen aus dem Sudan zurückkehrende Südsudanesen in den Südsudan ist ebenfalls  
nichts bekannt. Die Regierungen des Sudan und des Südsudan führen seit Oktober 2020 aktive  
Gespräche über die Modalitäten freiwilliger Rückkehr von Flüchtlingen in beiden Richtungen. Dazu  
gab es in Genf auch Gespräche mit dem UNHCR. In der Bevölkerung gibt es mitunter Vorbehalte  
gegen Rückkehrer, die sich während des Bürgerkriegs „im sicheren Ausland“ oder gar „beim Feind“ 
(Sudan)  aufgehalten  haben.  Damit  im  Zusammenhang  stehende  Übergriffe  sind  jedoch  nicht 
bekannt (AA 25.3.2021).
Quellen:
- AA - Auswärtiges Amt [Deutschland] (25.3.2021): Bericht über die asyl- und 
abschiebungsrelevante Lage in der Republik Südsudan (Stand: Dezember 2020), 
https://www.ecoi.net/en/file/local/2050124/Ausw%C3%A4rtiges_Amt%2C_Bericht_%C3%Bcber
_die_asyl-
_und_abschiebungsrelevante_Lage_in_der_Republik_S%C3%Bcdsudan_%28Stand_Dezemb
er_2020%29%2C_25.03.2021.pdf, Zugriff  27.5.2021
- USDOS - US Department of State [USA] (30.3.2021): 2020 Country Report on Human Rights 
Practices: South Sudan, https://www.ecoi.net/en/document/2048131.html, Zugriff 27.5.2021
.BFA Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl Seite 25 von 25
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