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(FH 2024; vgl. RG o.D.). Der staatliche Internetdienstleister blockiert Webseiten (FH 2024; vgl.
HRW 11.1.2024), die unabhängige Nachrichten oder oppositionelle Inhalte enthalten (FH 2024).
Die Verfassung garantiert die Versammlungsfreiheit, und das Versammlungsgesetz von 2015 legt 
das  Recht  von  Einzelpersonen  und  Gruppen  fest,  nach  vorheriger  Genehmigung  friedliche 
Versammlungen  abzuhalten.  Das  Gesetz  räumt  den  Behörden  jedoch  einen  großen 
Ermessensspielraum bei der Verhinderung von Versammlungen ein, und die Behörden lassen 
keine organisierten regierungsfeindlichen Demonstrationen zu (FH 2024; vgl. USDOS 23.4.2024).
Willkürliche  Festnahmen  und  Inhaftierungen  sind  an  der  Tagesordnung,  insbesondere  bei 
Dissidenten, Mitgliedern nicht zugelassener religiöser Gruppen, Aktivisten und Journalisten, die für 
ausländische  Organisationen  arbeiten  (FH  2024;  vgl.  USDOS  23.4.2024).  Häftlinge  mit  nicht-
turkmenischer  Staatsangehörigkeit  werden  besonders  diskriminiert  (BS  19.3.2024).  Die 
Haftbedingungen  sind  hart,  und  die  Sicherheitskräfte  wenden  routinemäßig  Folter  an,  um 
Geständnisse  zu  erzwingen  oder  Häftlinge  zu  bestrafen  (FH  2024).  Gefangene  leiden  unter 
unzureichender  Ernährung,  überfüllten  und  unhygienischen  Bedingungen,  unzureichender 
medizinischer Versorgung und der Verbreitung von Infektionskrankheiten. Besonders grausam ist 
die Situation für Personen, die wegen politisch motivierter Anschuldigungen verurteilt sind (FH 
24.5.2023).  In  Gefängnissen,  Straflagern,  Polizeistationen  und  Sicherheitsbehörden  sind 
Korruption sowie physische, psychische und sexuelle Folter verbreitet (BS 19.3.2024).
Der Staat soll die Religions- und Glaubensfreiheit garantieren. Der Verfassung nach sind religiöse 
Organisationen vom Staat getrennt, ihre Einmischung in die staatlichen Angelegenheiten und die 
Wahrnehmung der staatlichen Aufgaben ist untersagt (TURK 2016, Art. 18; vgl. USDOS
15.5.2023). Jede Person soll unabhängig ihre Einstellung zur Religion bestimmen und das Recht
haben, ihre Überzeugungen in Bezug auf ihre religiöse Einstellung zum Ausdruck zu bringen und 
zu verbreiten, an religiösen Bräuchen, Ritualen und Zeremonien teilzunehmen (TURK 2016, Art. 
41; vgl. USDOS 15.5.2023). Für die Mehrheit der Bevölkerung ist der Islam (Sunnismus) Teil ihrer 
traditionellen nationalen Kultur und Geschichte und dient der Aufrechterhaltung ihrer moralischen 
Werte,  Bräuche  und  Traditionen  (BS  19.3.2024).  Die  turkmenischen  Behörden  überwachen 
registrierte religiöse Gruppen streng und verbieten nicht-registrierte Gemeinden und Gruppen. 
Personen,  die  sich  angeblich  an  religiösen  Aktivitäten  außerhalb  der  staatlich  anerkannten 
Religionen beteiligen, werden streng bestraft und zu langen Haftstrafen verurteilt (HRW 11.1.2024; 
vgl. FH 2024, BS 19.3.2024).
Die Bürgerrechte der nationalen Minderheiten werden in allen Bereichen der Gesellschaft verletzt. 
Die Schwierigkeiten bei der Wahrnehmung ihrer Rechte ergeben sich aus der von den Eliten 
betriebenen „Turkmenisierung“ der Gesellschaft (BS 19.3.2024). Die Beteiligung Angehöriger von 
Minderheitengruppen  am  politischen  Prozess  wird  gesetzlich  nicht  einschränkt,  aber  ihre 
Vertretung und ihr Einfluss sind begrenzt. Bei der Besetzung von Regierungsämtern sind ethnische 
Turkmenen bevorzugt (USDOS 23.4.2024).
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Das Gesetz verbietet nicht die Diskriminierung durch staatliche und nichtstaatliche Akteure
aufgrund der sexuellen Ausrichtung, der Geschlechtsidentität oder des Geschlechtsausdrucks oder
der Geschlechtsmerkmale (USDOS 23.4.2024). Sexuelle Kontakte zwischen Männern sind illegal 
(USDOS 23.4.2024; vgl. FH 2024) und können mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft werden 
(FH 2024; vgl. HRW 11.1.2024). Für die Verbreitung von HIV oder anderen sexuell übertragbaren 
Infektionen  sind  Strafen  von  bis  zu  acht  Jahren  vorgesehen.  Gleichgeschlechtliche  sexuelle 
Kontakte zwischen Frauen werden im Gesetz nicht erwähnt, welches selektiv durchgesetzt wird 
(USDOS 23.4.2024).
In Turkmenistan lebt eine große Zahl ehemaliger Bürger der Sowjetunion. Staatenlosen ist es 
gesetzlich erlaubt, sich legal im Land aufzuhalten und mit staatlich ausgestellten Ausweis- und 
Reisedokumenten international zu reisen. Staatenlose ohne Papiere haben keinen Zugang zu 
öffentlichen Leistungen, Bildungs- oder Beschäftigungsmöglichkeiten (USDOS 23.4.2024).
Quellen:
- BS  –  Bertelsmann  Stiftung  (19.3.2024):  BTI  2024  Country  Report  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/en/file/local/2105842/country_report_2024_TKM.pdf, Zugriff 19.6.2024
- CIA – Central Intelligence Agency [USA] (6.6.2024): The World Factbook: Turkmenistan, 
https://www.cia.gov/the-world-factbook/countries/turkmenistan/, Zugriff 19.6.2024
- FH  –  Freedom  House  (2024):  Freedom  in  the  World  2024  -  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/de/dokument/2108024.html, Zugriff 19.6.2024
- FH  –  Freedom  House  (24.5.2023):  Nations  in  Transit  2023  -  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/de/dokument/2092916.html, Zugriff 19.6.2024
- HRW  –  Human  Rights  Watch  (11.1.2024):  World  Report  2024  -  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/de/dokument/2103182.html, Zugriff 19.6.2024
- OHCHR – Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights (o.D.): View 
the  ratification  status  by  country  or  by  treaty, 
https://tbinternet.ohchr.org/_layouts/15/TreatyBodyExternal/Treaty.aspx?
CountryID=180&Lang=en, Zugriff 17.5.2024
- RG  –  Reporter  ohhne  Grenzen  (o.D.):  Turkmenistan,  https://www.reporter-ohne-
grenzen.de/turkmenistan, Zugriff 17.5.2024
- TURK  –  Die  Verfassung Turkmenistans  [Turkmenistan]  (2016):  The  Constitution  of 
Turkmenistan,  https://www.ecoi.net/en/file/local/1086053/1226_1484303330_turkmenistan-
constitution-am2016-eng.pdf, Zugriff 19.6.2024
- USDOS – United States Department of State [USA] (23.4.2024): 2023 Country Report on 
Human Rights Practices: Turkmenistan,  https://www.ecoi.net/de/dokument/2107632.html, Zugriff 
19.6.2024
- USDOS  –  United  States  Department  of  State  [USA] (15.5.2023):  2022  Report  on 
International Religious Freedom: Turkmenistan, https://www.ecoi.net/de/dokument/2091917.html, 
Zugriff 19.6.2024
 10. Todesstrafe
Gemäß der turkmenischen Verfassung hat jedes Individuum das Recht auf Leben und Freiheit und 
auf die Ausübung dieses Rechts. Niemandem kann das Recht auf Leben genommen werden. Das 
Recht eines jeden Menschen auf ein freies Leben wird vom Staat auf der Grundlage des Gesetzes 
geschützt.  Die  Todesstrafe  ist  in  Turkmenistan  abgeschafft  worden  (TURK  2016,  Art.  32  f.). 
.BFA Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl Seite 14 von 22
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Zusätzlich ratifizierte Turkmenistan im Jahr 2000 völkerrechtlich das Zweite Fakultativprotokoll zum
Zivilpakt, das auf die Abschaffung der Todesstrafe abzielt (OHCHR o.D.).
Quellen:
- OHCHR – Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights (o.D.): View 
the  ratification  status  by  country  or  by  treaty, 
https://tbinternet.ohchr.org/_layouts/15/TreatyBodyExternal/Treaty.aspx?
CountryID=180&Lang=en, Zugriff 17.5.2024
- TURK  –  Die  Verfassung Turkmenistans  [Turkmenistan]  (2016):  The  Constitution  of 
Turkmenistan, https://www.ecoi.net/en/file/local/1086053/1226_1484303330_turkmenistan-
constitution-am2016-eng.pdf, Zugriff 19.6.2024
 11. Relevante Bevölkerungsgruppen
11.1. Frauen
Es gibt vonseiten Turkmenistans Bemühungen, den institutionellen und politischen Rahmen zu 
verbessern,  um  die  Beseitigung  der  Diskriminierung  von  Frauen  zu  beschleunigen  und  die 
Geschlechtergleichstellung zu fördern (CEDAW 20.2.2024). Obwohl Frauen den Männern rechtlich 
gleichgestellt sind – gleiche Bezahlung, Zugang zu Krediten, die Möglichkeit, ein Unternehmen zu 
gründen  und  zu  besitzen,  sowie  Zugang  zu  staatlichen  Stellen  (UDOS  23.4.2024;  vgl.  BS 
19.3.2024), ist ihre Situation in der Gesellschaft prekär (BS 19.3.2024; vgl. HRW 11.1.2024), und 
sie  haben  aufgrund  kultureller  Vorurteile  nicht  die  gleichen  Chancen  wie  die  Männer  (BS 
19.3.2024;  vgl.  USDOS  23.4.2024).  Das  Gesetz  wird  nicht  wirksam  durchgesetzt  (USDOS 
23.4.2024). Der Hauptgrund für die systematische Diskriminierung von Frauen in Turkmenistan ist 
die streng patriarchalische Gesellschaftsordnung (BS 19.3.2024).
Die Beteiligung von Frauen am politischen Prozess wird gesetzlich nicht eingeschränkt, aber ihre 
Vertretung  und  ihr  Einfluss  sind  begrenzt  (USDOS  23.4.2024).  In  der  stark  patriarchalisch 
geprägten Gesellschaft Turkmenistans haben Frauen selten Zugang zu höheren Positionen in 
Politik und Wirtschaft (BS 19.3.2024).
Der Zugang von Frauen und Mädchen zur Justiz wird nach wie vor durch Hindernisse wie ihre 
begrenzte  Kenntnis  ihrer  Rechte  und  der  zu  ihrer  Durchsetzung  verfügbaren  Rechtsmittel 
erschwert. Die  Zahl von Zentren für Rechtshilfe ist begrenzt, insbesondere in ländlichen und 
abgelegenen  Gebieten.  Einzelpersonen  können  je  nach  ihrer  finanziellen  Situation  ganz  oder 
teilweise von den Prozesskosten befreit werden (CEDAW 20.2.2024).
Traditionelle soziale und religiöse Normen tragen dazu bei, den Zugang von Frauen zu Bildung
und wirtschaftlichen Möglichkeiten einzuschränken (FH 2024).
Frauen steht eine medizinische Versorgung zu, einschließlich pränataler Versorgung und sicherer 
sowie wirksamer Empfängnisverhütung. Sie haben das Recht, Verhütungsmittel frei zu verwenden 
(USDOS 23.4.2024).
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Im Jahr 2022 wurde ein Gesetz veröffentlicht, das Abtreibungen nach fünf
Schwangerschaftswochen verbietet (HRW 11.1.2024; vgl. BS 19.3.2024).
Berichten  zufolge  bemühen  sich  Behörden,  alleinstehende  Frauen  unter  40  Jahren  an 
Auslandsreisen zu hindern (HRW 11.1.2024).
Es  gibt  keinen  gesetzlichen Schutz  vor sexueller  Belästigung  am Arbeitsplatz (FH 2024;  vgl. 
USDOS 23.4.2024).
Das Gesetz stellt häusliche Gewalt, einschließlich der Misshandlung in der Ehe, unter Strafe, 
welche von Geldstrafen bis zu fünf Jahren Gefängnis reicht, je nach dem Ausmaß der Verletzung, 
wobei die Durchsetzung des Gesetzes unterschiedlich ist. Die meisten Opfer häuslicher Gewalt 
schweigen,  weil  sie  ihre  Rechte  nicht  kennen  oder  verstärkte  Gewalt  durch  Ehemänner  und 
Verwandte befürchten. Wann immer möglich stellt die Regierung in Zusammenarbeit mit dem 
Bevölkerungsfonds  der  Vereinten  Nationen  (UNFPA)  den  Überlebenden  sexueller  Gewalt 
innerhalb von 72 Stunden nach einem gemeldeten Angriff Gesundheitsdienste zur Verfügung, 
darunter  HIV-Prophylaxe,  Verhütungsmedikamente,  gerichtsmedizinische  Untersuchungen  und 
psychologische Hilfe. Auch werden ihnen Abtreibungsdienste angeboten (USDOS 23.4.2024).
Die Vergewaltigung von Frauen und Männern wird gesetzlich unter Strafe stellt, wobei die Strafen 
zwischen drei und 15 Jahren Haft liegen. Vergewaltigung einer Person, die jünger als 14 Jahre ist, 
wird mit 10 bis 25 Jahren Gefängnis bestraft (USDOS 23.4.2024). Vergewaltigungen werden nur in 
begrenztem Umfang gemeldet und strafrechtlich verfolgt (FH 2024; vgl. USDOS 23.4.2024).
Seit dem Amtsantritt von Serdar Berdimuhamedow als Präsident sind die Rechte von Frauen stark 
beschnitten worden (BS 19.3.2024). Im April 2022 in Kraft getretene Vorschriften verbieten Frauen,
enge Kleidung zu tragen, ihre Haare zu färben und bestimmte Accessoires zu tragen.
Schönheitsoperationen  sind  verboten  (FH  2024;  vgl.  BS  19.3.2024),  männliche  Fahrer  von 
Privatfahrzeugen dürfen keine weiblichen Fahrgäste befördern, die nicht zur Familie gehören, und 
Frauen dürfen nicht auf dem Vordersitz eines Autos mitfahren (FH 2024). Berichten zufolge können 
Frauen unter 40 Jahren keinen Führerschein erhalten (USDOS 23.4.2024).
Quellen:
- BS  –  Bertelsmann  Stiftung  (19.3.2024):  BTI  2024  Country  Report  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/en/file/local/2105842/country_report_2024_TKM.pdf, Zugriff 19.6.2024
- CEDAW – United Nations Committee on the Elimination of Discrimination Against Women 
(20.2.2024):  Concluding  observations  on  the  sixth  periodic  report  of  Turkmenistan 
[CEDAW/C/TKM/CO/6], 
https://www.ecoi.net/en/file/local/2105452/CEDAW_C_TKM_CO_6_57561_E.docx,  Zugriff 
19.6.2024
- FH  –  Freedom  House  (2024):  Freedom  in  the  World  2024  -  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/de/dokument/2108024.html, Zugriff 19.6.2024
- HRW  –  Human  Rights  Watch  (11.1.2024):  World  Report  2024  -  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/de/dokument/2103182.html, Zugriff 19.6.2024
- USDOS – United States Department of State [USA] (23.4.2024): 2023 Country Report on 
Human Rights Practices: Turkmenistan,  https://www.ecoi.net/de/dokument/2107632.html, Zugriff 
19.6.2024
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11.2. Kinder
Turkmenistan hat ein 12-jähriges Pflichtschulsystem. Es gibt Samstags-Elternschulen, um Kinder, 
die nicht am Unterricht teilnehmen, zu unterstützen (UNICEF o.D.a).
Die Hälfte der Kinder im Vorschulalter nimmt am organisierten Unterricht teil. Bei 90 Prozent der 
Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren ist ein Erwachsener regelmäßig an vier oder mehr
Aktivitäten beteiligt, die eine frühe Stimulation und eine ansprechende Betreuung fördern (UNICEF
o.D.a).
Die  soziale  Eingliederung  von  Kindern  mit  Entwicklungsverzögerungen  bleibt  eine 
Herausforderung (UNICEF o.D.a).
Das  Sozialschutzsystem  in  Turkmenistan  sieht  universelle  Geburtsbeihilfen,  universelle 
Geldleistungen für Kinder  unter drei  Jahren  und  Leistungen  für Waisenkinder und  Kinder mit 
Behinderungen vor (UNICEF o.D.b).
Gesundheitsdienste für Kinder sind in Turkmenistan weithin verfügbar. Fast alle Entbindungen 
finden in Entbindungseinrichtungen statt. Das vollständig von der Regierung finanzierte und durch 
UNICEF-Beschaffungsmaßnahmen unterstützte Impfprogramm deckt 95 Prozent der Kleinkinder 
ab  und entspricht in vollem Umfang  den  Empfehlungen  der Weltgesundheitsorganisation. Die 
Sterblichkeitsrate bei Kindern unter fünf Jahren und bei Neugeborenen ist seit der Unabhängigkeit 
zwar  deutlich  gesunken,  doch  die  Hauptursachen  sind  perinatale  Erkrankungen,  angeborene 
Missbildungen und Infektionen der Atemwege. Obwohl das ausschließliche Stillen weit verbreitet 
ist, stellt die Mangelernährung weiterhin eine Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar 
(UNICEF o.D.c).
Kindesmissbrauch steht unter Strafe und wird im Gesetz als eines der Kriterien für den Entzug der 
elterlichen  Rechte  genannt.  Aufgrund  der  turkmenischen  Kultur  und  der  Stigmatisierung  des 
Themas setzen die Behörden das Gesetz im Allgemeinen nicht durch (USDOS 23.4.2024).
Die Staatsbürgerschaft wird in erster Linie von den Eltern abgeleitet; das Gesetz sieht jedoch vor,
dass die Regierung die Geburt jedes Kindes registriert, das im Land geboren wird, einschließlich
derer  mit  Eltern  ohne  Dokumente  (USDOS  23.4.2024).  Berichten  zufolge  wird  Kindern  in 
Turkmenistan  nicht  in  allen  Fällen  die  Staatsbürgerschaft  verliehen  (CEDAW  20.2.2024).  Die 
Staatsbürgerschaft wird in erster Linie von den Eltern abgeleitet; das Gesetz sieht jedoch vor, dass 
die Regierung die Geburt jedes Kindes registriert, das im Land geboren wird, einschließlich derer 
mit Eltern ohne Papiere (USDOS 23.4.2024).
Sexuelle Beziehungen zwischen Jugendlichen sind gesetzlich erst ab einem Alter von 16 Jahren 
erlaubt erlaubt. Die Herstellung von pornografischem Material oder Gegenständen, die Werbung 
oder  der  Handel  mit  Texten,  Filmen  oder  Videos,  Grafiken  oder  anderen  Gegenständen 
pornografischer  Natur,  einschließlich  solcher,  an  denen  Kinder  beteiligt  sind,  sind  verboten. 
Aufgrund der turkmenischen Kultur und der Stigmatisierung des Themas setzten die Behörden das 
Gesetz im Allgemeinen nicht durch (USDOS 23.4.2024).
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Das Gesetz verbietet die schlimmsten Formen der Kinderarbeit. Nach dem Arbeitsgesetz ist das
Mindestalter für den Abschluss eines Arbeitsvertrags 18 Jahre. Ein Kind im Alter von 15 Jahren
kann jedoch mit Erlaubnis der Eltern und der Gewerkschaft vier bis sechs Stunden pro Tag und bis 
zu 24 Stunden pro Woche arbeiten. Das Gesetz verbietet Kindern auch, Überstunden zu machen 
oder  zwischen  22:00  und  6:00  Uhr  zu  arbeiten,  und  schützt  Kinder  vor  Ausbeutung  am 
Arbeitsplatz.  Kinder  arbeiten  informell  auf  Märkten  und  Basaren  als  Träger,  die  Karren  mit 
schweren Lasten transportieren (USDOS 23.4.2024). Kinder aus verarmten Familien arbeiten oft 
im Freien und verkaufen Produkte wie Lebensmittel und Wasser (FH 2024).
Quellen:
- CEDAW – United Nations Committee on the Elimination of Discrimination Against Women 
(20.2.2024):  Concluding  observations  on  the  sixth  periodic  report  of  Turkmenistan 
[CEDAW/C/TKM/CO/6], 
https://www.ecoi.net/en/file/local/2105452/CEDAW_C_TKM_CO_6_57561_E.docx,  Zugriff 
19.6.2024
- FH  –  Freedom  House  (2024):  Freedom  in  the  World  2024  -  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/de/dokument/2108024.html, Zugriff 19.6.2024
- UNICEF – United Nations International Children's Emergency Fund (o.D.a): Quality
inclusive  education,  https://www.unicef.org/turkmenistan/quality-inclusive-education,  Zugriff 
19.6.2024
- UNICEF – United Nations International Children's Emergency Fund (o.D.b): Social and 
child protection, https://www.unicef.org/turkmenistan/social-and-child-protection, Zugriff 19.6.2024
- UNICEF – United Nations International Children's Emergency Fund (o.D.c): Child health, 
nutrition  and  early  childhood  development,  https://www.unicef.org/turkmenistan/child-health-
nutrition-and-early-childhood-development, Zugriff 19.6.2024
- USDOS – United States Department of State [USA] (23.4.2024): 2023 Country Report on 
Human Rights Practices: Turkmenistan,  https://www.ecoi.net/de/dokument/2107632.html, Zugriff 
19.6.2024
 12. Bewegungsfreiheit
Jeder  Bürger  Turkmenistans  hat  gemäß  der  turkmenischen  Verfassung,  den  Gesetzen  und 
internationalen Verträgen im Bereich der Menschenrechte das Recht auf Bewegungsfreiheit, freie 
Wahl des Wohnsitzes und des Aufenthaltsortes im gesamten Staatsgebiet (TURK 2005, Art. 40).
Es besteht jedoch keine Bewegungs- oder Niederlassungsfreiheit (BS 19.3.2024). Für die
Bewegung im Land sind Inlandsreisepässe (Personalausweise) und Aufenthaltsgenehmigungen 
gesetzlich  verlangt.  Das  Gesetz  sieht  ein  internes  Exil  vor,  bei  dem  Personen  für  einen 
festgelegten Zeitraum von zwei bis fünf Jahren in einem bestimmten Gebiet wohnen müssen 
(USDOS 23.4.2024). Laut Freedom House behindern die Inlandsreisepässe und das System von 
Aufenthaltsgenehmigungen das Reisen innerhalb des Landes (FH 2024).
Berichten zufolge gibt es Beschränkungen der Bewegungsfreiheit und des Aufenthaltsrechts sowie 
des  Rechts,  das  Land  zu  verlassen  (USDOS  23.4.2024;  vgl.  FH  2024).  Gemäß  dem 
turkmenischen  Migrationsgesetz  wird  die  Ausreise  aus  dem  Land  vorübergehend  beschränkt, 
wenn die Ausreise eines turkmenischen Staatsbürgers den Interessen der nationalen Sicherheit 
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Turkmenistans zuwiderläuft (TURK 2005, 32). Es bestehen verschiedene administrative Hürden für
die Erneuerung und den Erhalt von Reisepässen sowie für die Beschaffung von Auslandsvisa
(HRW 11.1.2024).
Im Ausland lebenden turkmenischen Staatsbürgern wird die Erneuerung ihrer Reisepässe durch 
die konsularischen Dienste verweigert (HRW 11.1.2024; vgl. BS 19.3.2024).
Quellen:
- BS  –  Bertelsmann  Stiftung  (19.3.2024):  BTI  2024  Country  Report  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/en/file/local/2105842/country_report_2024_TKM.pdf, Zugriff 19.6.2024
- FH  –  Freedom  House  (2024):  Freedom  in  the  World  2024  -  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/de/dokument/2108024.html, Zugriff 19.6.2024
- HRW  –  Human  Rights  Watch  (11.1.2024):  World  Report  2024  -  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/de/dokument/2103182.html, Zugriff 19.6.2024
- TURK  –  Migrationsgesetz  [Turkmenistan]  (7.12.2005):  Law  on  Migration, 
https://www.ecoi.net/en/file/local/1137393/1504_1218007283_law-on-migration.pdf,  Zugriff 
19.6.2024
- USDOS – United States Department of State [USA] (23.4.2024): 2023 Country Report on 
Human Rights Practices: Turkmenistan,  https://www.ecoi.net/de/dokument/2107632.html, Zugriff 
19.6.2024
 13. Grundversorgung und Wirtschaft
Turkmenistans Wirtschaft wächst offiziell alljährlich um 6 Prozent und mehr. Inoffiziell sind die 
Zuwächse weit geringer. Eine intransparente Devisenpolitik und eine große Schattenwirtschaft 
erschweren eine reale Beurteilung der Lage (GTAI 12.4.2024).
Viele Faktoren deuten darauf hin, dass sich die Wirtschaft in einer kritischen Situation befindet. 
Das Wachstum konzentriert sich auf wenige Bereiche und kommt nur einer kleinen Minderheit 
zugute  – der Elite und ihren  Anhängern. Die Mehrheit der Bevölkerung  kann  kaum über die 
Runden kommen. Die Arbeitslosigkeit und die Ernährungsunsicherheit sind hoch (BS 19.3.2024). 
Das Missmanagement des Staates in Bezug auf die schwache Wirtschaft, einschließlich der rasant
ansteigenden Inflation, hat die Möglichkeiten eingeschränkt und die Bevölkerung in Bedrängnis
gebracht (FH 2024).
Das gasreiche Land befindet sich seit 2015 in einer Wirtschaftskrise, die bis heute anhält (BS 
19.3.2024). Anhaltend niedrige Öl- und Gaspreise haben in den letzten Jahren zu einem Rückgang 
der lebenswichtigen Exporteinnahmen geführt (FH 2024). Hohe Kaufkraftverluste, ein Mangel an 
erschwinglichen Lebensmitteln für die Mehrheit der Bevölkerung, die nur begrenzten Zugang zu 
einem  eigenen  Bankkonto  hat,  zunehmende  Armut  und  eine  sprunghaft  ansteigende 
Arbeitslosigkeit sind deutliche Indikatoren. Die Krise spiegelt sich auch in einer weiteren Eskalation 
der Korruption wider (BS 19.3.2024).
Besorgniserregend sind die Wassermängel in den nördlichen und östlichen Provinzen Dashoguz 
und Lebap sowie in einigen Städten im Westen. Die meisten Bewässerungssysteme sind baufällig. 
Der  Bertelsmann Stiftung nach sind offizielle Zahlen, die eine fast vollständige Versorgung mit 
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Grundwasser (100 Prozent), sanitärer Grundversorgung (99,4 Prozent) und Elektrizität (100
Prozent) angeben, stark übertrieben und völlig unzuverlässig (BS 19.3.2024).
Statistiken über die Armut und Ernährungssicherheit sind im Land unzuverlässig oder nicht existent 
(HRW 11.1.2024). Berichten zufolge werden Grundnahrungsmittel rationiert (FH 2024) und das 
Angebot  an  subventionierten  Grundnahrungsmitteln  geht  zurück  (HRW  11.1.2024;  vgl.  BS 
19.3.2024).  Der  Warenkorb,  der  zur  Ermittlung  der  Preiserhöhungen  herangezogen  wird, 
entspricht nicht den Bedürfnissen der Bevölkerung. Gründe für die negative Entwicklung sind 
Importbeschränkungen aufgrund von Devisenmangel, Produktionsengpässe und intransparente 
(korruptionsanfällige) Vertriebswege (BS 19.3.2024). Zudem wächst seit einigen Jahren der Anteil 
von Nahrungsgütern an den Ausgaben der Haushalte wieder, 2023 erreichte er 54 Prozent. Bei der 
Einschätzung der Kaufkraft ist aber auch die große Schattenwirtschaft im Land zu beachten (GTAI 
12.4.2024).
Derzeit  besteht  das  System  der  sozialen  Sicherheit  aus  zwei  Grundpfeilern:  staatliche 
Subventionen  für  begrenzte  Mengen  an  Lebensmitteln,  Wasser,  Gas  und  Strom  sowie  ein 
rudimentärer  Schutz  für  benachteiligte  Bevölkerungsgruppen.  Für  Arbeitslose  oder  von 
Arbeitslosigkeit bedrohte Personen gibt es praktisch keine Sicherheitsnetze. Darüber hinaus gibt 
es  in  Turkmenistan  kein  wirksames  öffentliches  Sicherheitsnetz  für  besonders  Bedürftige,  die 
letztlich  auf  die  Hilfe  von  Familienangehörigen  und  Nachbarn,  auf  die  Unterstützung  von 
Dorfgemeinschaften und auf die Almosen derjenigen angewiesen sind, die finanziell bessergestellt 
sind als sie selbst (BS 19.3.2024).
Ein Kooperationsprogramm (von 2020 bis Juni 2022) zwischen den Vereinten Nationen und dem
Ministerium für Arbeit und sozialen Schutz der Bevölkerung Turkmenistans brachte einige
Verbesserungen in der Sozialpolitik für ältere und kranke Menschen und andere Gruppen mit 
besonderen Bedürfnissen. Die Zahl der Begünstigten ist gestiegen und beträgt nun 0,02 Prozent 
der Bevölkerung. Dazu gehören auch Kinder mit besonderen Bedürfnissen, die zu Hause leben, 
sozial benachteiligte Frauen und andere. Das Angebot an Dienstleistungen wurde erweitert. Es 
wurden öffentliche Mittel zur Finanzierung der Beschäftigung von Fachkräften und Sozialarbeitern 
für soziale Dienste außerhalb von stationären Einrichtungen bereitgestellt (BS 19.3.2024).
Quellen:
- BS  –  Bertelsmann  Stiftung  (19.3.2024):  BTI  2024  Country  Report  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/en/file/local/2105842/country_report_2024_TKM.pdf, Zugriff 19.6.2024
- GTAI  –  Germany  Trade  &  Invest  [Deutschland]  (12.4.2024):  Wirtschaftsausblick, 
https://www.gtai.de/de/trade/turkmenistan/wirtschaftsumfeld/tatsaechliches-wachstum-hinkt-
prognosen-hinterher-563820, Zugriff 19.6.2024
- FH  –  Freedom  House  (2024):  Freedom  in  the  World  2024  -  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/de/dokument/2108024.html, Zugriff 19.6.2024
- HRW – Human Rights Watch (11.1.2024): World Report 2024 - Turkmenistan,
https://www.ecoi.net/de/dokument/2103182.html, Zugriff 19.6.2024
.BFA Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl Seite 20 von 22
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14. Medizinische Versorgung
Die Qualität der medizinischen Versorgung in Turkmenistan liegt unter den westlichen Standards
(USET 8.2.2024; vgl. BMEIA 5.6.2024). Es mangelt oft an medizinischem
Grundversorgungsmaterial,  einschließlich  Einwegnadeln,  Anästhetika  und  Antibiotika  (USET 
8.2.2024).
Außerhalb von der Hauptstadt Aschgabat gibt es kaum gut ausgestattete Krankenhäuser und 
größtenteils  auch  keine  stabile  zentrale  Trinkwasserversorgung.  Viele  neue  öffentliche 
Krankenhäuser und Gesundheitszentren arbeiten unter ihrer Kapazität, da ein akuter Mangel an 
Medizintechnik,  Arzneimitteln  und  qualifizierten  Fachkräften  herrscht  und  es  an  mehrjährigen 
Dienstleistungsverträgen mit Anbietern von Medizintechnik mangelt (BS 19.3.2024).
Nach Angaben des turkmenischen Gesundheitsministeriums finden sich in Turkmenistan folgende 
medizinische  Einrichtungen:  Internationale  Gesundheitszentren,  zentrale  Behandlungs-  und 
Prophylaxeeinrichtungen, regionale Büros wie z.B. Gesundheitsabteilungen, Staatlicher sanitärer 
und  epidemiologischer  Dienst,  Produktionsunternehmen  der  medizinischen  Industrie  und 
Einrichtungen,  die  Arzneimittel  bereitstellen,  Sanatoriumseinrichtungen,  höhere  und  sekundäre 
medizinische  Bildungseinrichtungen,  diagnostische  Laboratorien  zur  Untersuchung  von 
Infektionskrankheiten (MHMIT o.D.)
Die Lebenserwartung in Turkmenistan beträgt nach Schätzungen 72,4 Jahre (Männer 69,4 Jahre; 
Frauen 75,5 Jahre). Die Säuglingssterblichkeitsrate beträgt nach Schätzungen 35,9 pro 1.000 
Lebensgeburten (CIA 6.6.2024).
Quellen:
- BMEIA  –  Bundesministerium  für  europäische  und  internationale  Angelegenheiten 
[Österreich] (19.6.2024): Turkmenistan, Gesundheit & Impfungen, https://www.bmeia.gv.at/reise-
services/reiseinformation/land/turkmenistan, 
- BS  –  Bertelsmann  Stiftung  (19.3.2024):  BTI  2024  Country  Report  Turkmenistan, 
https://www.ecoi.net/en/file/local/2105842/country_report_2024_TKM.pdf, Zugriff 19.6.2024
- CIA – Central Intelligence Agency [USA] (6.6.2024): The World Factbook: Turkmenistan, 
https://www.cia.gov/the-world-factbook/countries/turkmenistan/, Zugriff 19.6.2024
- GOV.UK  –  Government  United  Kingdom  [Vereinigtes  Königreich  Großbritannien  und 
Nordirland]  (o.D.):  Health,  https://www.gov.uk/foreign-travel-advice/turkmenistan/health,  Zugriff 
19.6.2024
- MHMIT – Ministry of Health and Medical Industry of Turkmenistan [Turkmenistan] (o.D.): 
List of medical institutions, https://saglykhm.gov.tm/en/hyzmatlar/saglygy-gorayys-edaralarynyn-
sanawy, Zugriff 19.6.2024
- USET – United States Embassy in Turkmenistan [USA] (8.2.2024): Medical Assistance, 
https://tm.usembassy.gov/u-s-citizen-services/doctors/, Zugriff 19.6.2024
 15. Rückkehr
Gemäß der Verfassung darf das Recht eines turkmenischen Staatsbürgers auf Rückkehr in sein 
Heimatland nicht eingeschränkt werden (TURK 2016, Art. 10). Bei Verlust des Reisepasses gilt als 
Einreisedokument  nach  Turkmenistan  eine  von  den  diplomatischen  und  konsularischen 
.BFA Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl Seite 21 von 22
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Vertretungen Turkmenistans im Ausland Identitätsbescheinigung (TURK 7.12.2005, Art. 30). Dem
US-amerikanischen Außenministerium nach sehen die Verfassung und das Gesetz keine
Auswanderungs- und Rückführungsfreiheit vor (USDOS 23.4.2024). Laut Amnesty International 
verfolgen die Behörden Aktivisten und Kritiker im Ausland und schikanieren ihre Familien im Inland 
(AI 24.4.2024).
Quellen:
- AI  –  Amnesty  International  (24.4.2024):  The  State  of  the  World's  Human  Rights; 
Turkmenistan 2023, https://www.ecoi.net/de/dokument/2107938.html, Zugriff 19.6.2024
- TURK  –  Die  Verfassung  Turkmenistans  [Turkmenistan]  (2016):  The  Constitution  of 
Turkmenistan,  https://www.ecoi.net/en/file/local/1086053/1226_1484303330_turkmenistan-
constitution-am2016-eng.pdf, Zugriff 19.6.2024
- TURK  –  Migrationsgesetz  [Turkmenistan]  (7.12.2005):  Law  on  Migration, 
https://www.ecoi.net/en/file/local/1137393/1504_1218007283_law-on-migration.pdf,  Zugriff 
19.6.2024
- USDOS – United States Department of State [USA] (23.4.2024): 2023 Country Report on 
Human Rights Practices: Turkmenistan,  https://www.ecoi.net/de/dokument/2107632.html, Zugriff 
19.6.2024
.BFA Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl Seite 22 von 22
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