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missbraucht wurden. Berichten zufolge haben die Vorfälle im Zusammenhang mit Bacha Bazi 
im Laufe des Jahres 2022 zugenommen, obwohl die Praxis verboten ist (USDOS 20.3.2023a).
Außerhalb dieser Praxis werden Jugendliche und vulnerable erwachsene Männer häufig zur 
Zielscheibe sexueller Gewalt, und die Behörden fügen den Opfern oft noch mehr Schaden zu 
und unternehmen kaum Anstrengungen, die Täter zu bestrafen. Aktivisten, die solche Gewalt 
anprangerten, waren manchmal Repressalien ausgesetzt (HRW 1.2022). Da es nicht genü­
gend Heime für Jungen gab, nahmen die Behörden missbrauchte Jungen, darunter viele Opfer 
von Bacha Bazi, in Rehabilitationszentren für Jugendliche in Gewahrsam, weil ihnen Gewalt 
drohte, wenn sie zu ihren Familien zurückkehrten, und keine andere Unterkunft zur Verfügung 
stand (USDOS 20.3.2023a).
Quellen
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29.8.2023
20.2.1 Schulbildung in Afghanistan
Letzte Änderung 2024-04-05 14:58
Hilfsorganisationen warnen davor, dass dem öffentlichen Bildungssektor in Afghanistan aufgrund 
der Geschlechterpolitik der Taliban und des Mangels an ausländischen Geldern der Zusam­
menbruch droht. Ausländische Geber lehnen die Bildungspolitik der Taliban, insbesondere den 
Ausschluss von Mädchen von höheren Schulen, ab. Nach Angaben der Vereinten Nationen 
hatte der jahrzehntelange Konflikt in Afghanistan verheerende Auswirkungen auf das Schulsys­
tem. Im Jänner und Februar 2022 zahlte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) 
afghanischen Lehrern ein Unterstützungsgehalt von 100 Dollar pro Person, stellte die Zahlun­
gen jedoch ein, nachdem die Taliban ihre Zusage, im März 2022 wieder Sekundarschulen für 
Mädchen zu eröffnen, nicht eingehalten hatten. Hochrangige Taliban-Vertreter, wie der Minister 
für höhere Bildung, haben sich öffentlich über moderne Bildung beschwert und eine strenge Is­
lamisierung des afghanischen Bildungssystems versprochen (VOA 16.9.2022). Darüber hinaus 
wandeln die Taliban öffentliche Schulen zunehmend in religiöse Seminare um (VOA 16.9.2022; 
vgl. RFE/RL 25.6.2022) und überarbeiten den Lehrplan (VOA 16.9.2022; vgl. 8am 17.12.2022, 
DIP 21.12.2022). Es wird auch darüber berichtet, dass die Gewalt gegen Kinder in den Schulen 
zugenommen hat. Nach Angaben der NGO Rawadari geht diese Gewalt vor allem von dem 
neuen Lehrpersonal aus, welches durch die Taliban eingestellt wurde (Rawadari 11.2023).
Die Taliban-Behörden setzen die Umgestaltung des modernen Bildungssystems fort, indem 
sie Taliban-Mitgliedern neue Lernmöglichkeiten boten und die Möglichkeiten für Frauen und 
Mädchen einschränkten (UNGA 1.12.2023). Zunächst wurde Mädchen den Besuch von höheren 
Schulen untersagt, die Geschlechtertrennung und eine neue Kleiderordnung an öffentlichen 
Universitäten durchgesetzt und versprochen, den nationalen Lehrplan zu überarbeiten (RFE/
RL 25.6.2022). Später wurde Frauen der Besuch von Universitäten komplett verboten (HRW 
20.12.2022; vgl. RFE/RL 22.12.2022). Am 6.11.2023 erklärte der Taliban-Minister für auswärtige 
Angelegenheiten in einem Medieninterview, dass die Frage der Frauenbildung von den Taliban-
Ministerien für Bildung und Hochschulbildung geprüft werde. Die Taliban-Behörden förderten 
weiterhin Madrassas als wichtiges Element ihres Bildungsprogramms. Der Taliban-Minister für 
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Bildung trat in ganz Afghanistan öffentlich auf und betonte, dass in öffentlichen Schulen und 
Madrassas sowohl moderne als auch religiöse Fächer unterrichtet werden sollten, um die Kluft 
zwischen beiden zu beseitigen. In den Provinzen wurde mit dem Bau neuer Madrassas für 
männliche und weibliche Schüler begonnen, und es sind weitere geplant, wobei die Mädchen 
jedoch weiterhin nur die Primarstufe der Schulen besuchen können (UNGA 1.12.2023).
Das afghanische Medium Hasht-e Subh veröffentlichte im Dezember 2022 den endgültigen 
Plan der Taliban zur Änderung der Lehrpläne (8am 17.12.2022; vgl. DIP 21.12.2022). Dem­
zufolge werden nicht nur mehrere Lehrbücher und Fächer aus dem Lehrplan gestrichen (8am 
17.12.2022; vgl. HRW 11.12.2023), sondern auch zahlreiche Vorschläge unterbreitet, die den In­
halt der Lehrbücher weitgehend verändern und den Lehrplänen der früheren Taliban-Herrschaft 
in den späten 1990er-Jahren ähneln. In den Lehrbüchern sollen alle Bilder von Lebewesen ent­
fernt werden; besonders bedenklich sind für die Taliban Darstellungen von kleinen Mädchen und 
Menschen beim Sport sowie Bilder von Anatomie in Biologie-Lehrbüchern. Ebenfalls verboten 
ist jede positive Erwähnung von Demokratie und Menschenrechten, die Förderung von Frieden, 
Frauenrechten und Bildung, die Vereinten Nationen (dem Bericht zufolge eine „ böse Organisa­
tion“), die Erwähnung von Musik, Fernsehen, Partys und Feiern, einschließlich Geburtstagen, 
nicht-muslimische Persönlichkeiten wie Wissenschaftler oder Erfinder (Thomas Edison wird als 
Beispiel genannt), die Erwähnung von Minen und deren Gefahren (wegen ihrer Verbindung 
zu den Taliban), Radio („ koloniale Medien“), Bevölkerungsmanagement und die Erwähnung 
von Wahlen. Selbst historische und literarische Persönlichkeiten Afghanistans, die die Taliban 
ablehnen, wie berühmte Dichter und schiitische Persönlichkeiten, werden aus dem Lehrplan 
gestrichen. Alte afghanische Kulturtraditionen, vom Attan-Tanz und Nawruz bis hin zu einheimi­
schen Musikinstrumenten und der farbenfrohen traditionellen Kleidung der Frauen, sollen aus 
den Lehrbüchern gestrichen werden. Andere Traditionen können zwar erwähnt werden, aber 
nur, um zu erklären, warum sie schändlich sind; so sollen die Lehrer beispielsweise die „ Häss­
lichkeit“ der riesigen Buddhas von Bamyan hervorheben und die Zerstörung solcher Idole durch 
die Taliban feiern. „ Nicht-islamische Überzeugungen“ wie „ Liebe zu allen Menschen“ sollten 
weggelassen werden. Mitglieder des Taliban-Revisionsausschusses erklären, dass der Zweck 
des Lehrplans darin besteht, „ die ideologischen Interessen der Taliban aufrechtzuerhalten und 
zu erweitern“, und nach Einschätzung von Hasht-e Subh „ versuchen die Taliban, eine Ideologie 
zu kultivieren, die in Konflikt mit anderen Religionen und Kulturen steht“. In ihren eigenen Worten 
empfiehlt das Taliban-Komitee, dass die „ Saat des Hasses gegen westliche Länder in die Köpfe 
der Schüler gepflanzt werden sollte“ (8am 17.12.2022; vgl. DIP 21.12.2022).
Im Juli 2023 schlossen die Taliban Lehrerausbildungszentren im ganzen Land (BAMF 31.12.2023; 
vgl. TN 12.7.2023). Laut Bildungsministerium der Taliban seien die Lehrerausbildungszentren 
„ ineffektiv und unnötig“ (KP 13.7.2023; vgl. 8am 16.7.2023). Berichten zufolge ist das Tali­
ban-Bildungsministerium dabei, männliche und weibliche Lehrkräfte, die zuvor in den im Juli 
abgeschafften Lehrerausbildungszentren beschäftigt waren, in andere Abteilungen, Schulen 
und Madrassas zu versetzen. Am 4.9.2023 gab die nationale Prüfungsbehörde die Ergebnisse 
der jährlichen Hochschulaufnahmeprüfung des Landes bekannt. Keiner der 84.234 teilnehmen­
den Abiturienten war weiblich (UNGA 1.12.2023). Human Rights Watch berichtet, dass Frauen 
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verboten wurde, männliche Schüler zu unterrichten, wodurch weibliche Lehrkräfte ihrer Arbeit 
beraubt wurden und die Schüler in weiterer Folge oft von unqualifizierten männlichen Ersatz­
lehrern unterrichtet werden. Körperliche Züchtigung, schon lange ein Problem an afghanischen 
Schulen, hat ebenso zugenommen (HRW 11.12.2023).
Anm.: Weitere Informationen zur Schulbildung von Mädchen finden sich im Unterkapitel „ Bildung 
für Frauen und Mädchen“ im Kapitel „ Frauen“.
Quellen
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ls-/6749304.html, Zugriff 31.1.2023
20.3 Mitglieder der ehemaligen Regierung / Streitkräfte / ausländischer Organisationen
Letzte Änderung 2024-03-29 09:57
Die Taliban haben offiziell eine „ Generalamnestie“ für Angehörige der ehemaligen Regierung 
und Sicherheitskräfte angekündigt (AA 26.6.2023; vgl. UNAMA 22.8.2023). Hochrangige Taliban, 
auch das Oberhaupt der Bewegung, Emir Haibatullah Akhundzada, haben die Taliban-Kämpfer 
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wiederholt zur Einhaltung der Amnestie aufgefordert und angeordnet, von Vergeltungsmaßnah­
men abzusehen (AA 26.6.2023; vgl. UNAMA 22.8.2023). Berichte über Verstöße gegen diese 
Amnestie wurden von den Taliban-Behörden zurückgewiesen und erklärt, dass diese Verstöße 
auf „ persönlicher Feindschaft oder Rache“ beruhten und nicht auf einer offiziellen Anweisung zu 
solchen Handlungen (UNAMA 22.8.2023). Außerhalb offizieller Kommunikation jedoch verbrei­
ten Taliban-Offizielle bzw. ihnen nahestehende Kommentatoren, u. a. in den sozialen Medien, 
das Narrativ, dass ehemalige Regierungsmitglieder bzw. -angestellte, aber auch Personen, die 
mit ausländischen Regierungen gearbeitet haben, Verräter am Islam und an Afghanistan sind 
(AA 26.6.2023). Es wird berichtet, dass sich die Kampagnen der Taliban auch gegen die Famili­
enmitglieder ehemaliger Militär- und Polizeikräfte richten (KaN 18.10.2023).
Während zielgerichtete, groß angelegte Vergeltungsmaßnahmen gegen ehemalige Angehöri­
ge der Regierung oder Sicherheitskräfte, oder Verfolgung bestimmter Bevölkerungsgruppen, 
bislang nicht nachgewiesen werden konnten (AA 26.6.2023), berichten Menschenrechtsorgani­
sationen allerdings über Entführungen und Ermordungen ehemaliger Angehöriger des Staats­
apparats und der Sicherheitskräfte (AA 26.6.2023; vgl. HRW 12.1.2023). Diese Fälle lassen sich 
zumindest teilweise eindeutig Taliban-Sicherheitskräften zuordnen. Inwieweit diese Taten poli­
tisch angeordnet wurden, ist nicht zu verifizieren. Sie wurden aber durch die Taliban-Regierung 
trotz gegenteiliger Aussagen mindestens toleriert bzw. nicht juristisch verfolgt (AA 26.6.2023).
Im März 2022 gründeten die Taliban die Kommission für die Verbindungsaufnahme und Rückfüh­
rung afghanischer Persönlichkeiten (KaN 18.10.2023; vgl. SIGAR 2.2023), um mit hochrangigen 
ehemaligen Beamten und Spitzenmilitärs über ihre Rückkehr ins Land zu verhandeln und ih­
nen Sicherheit und Schutz zu versprechen. Die Rückkehrer erhalten „ Immunitätskarten“, um 
sicherzustellen, dass sie nicht aufgrund ihrer früheren Tätigkeit inhaftiert werden. Einige müs­
sen sich die Karten nach ihrer Rückkehr besorgen, was sich als äußerst schwierig erweist, da 
die Taliban keine speziellen Registrierungszentren bekannt gegeben haben und der Zugang 
zur Kommission nach wie vor schwierig ist. Die Kommission wird von Shahabuddin Delawar, 
dem Taliban-Minister für Bergbau und Erdöl, geleitet und umfasst sechs weitere hochrangige 
Taliban-Mitglieder aus Militär und Geheimdienst (KaN 18.10.2023; vgl. TN 17.3.2022). Seit ihrer 
Gründung ist es der Kommission gelungen, eine Reihe ehemaliger Beamter, darunter hoch­
rangige Militär- und Polizeibeamte, zur Rückkehr in das Land zu bewegen. Während einige 
von ihnen der Rückkehr zugestimmt haben, haben viele aus Angst vor den „ falschen Verspre­
chungen“ der Taliban beschlossen, nicht zurückzukehren. Die Taliban haben sich jedoch jeden 
prominenten Rückkehrer zunutze gemacht, indem sie ihn auf dem Flughafen von Kabul gefilmt 
und die Videos dann in den sozialen Medien als Werbematerial verbreitet haben. Die meisten 
Rückkehrer werden später zu Taliban-Unterstützern, befürworten ihre Ideologie und fordern 
weltweite Anerkennung. Manche sehen diese Rückkehr als eine Treueerklärung an die Taliban. 
Einige Mitglieder der ehemaligen Streitkräfte, die nach Versprechungen der Taliban nach Af­
ghanistan zurückgekehrt waren, gaben an, wie Feinde behandelt worden zu sein, und dass ihre 
persönlichen Daten über Social-Media verbreitet wurden. Während einer angab, dass er kurz­
fristig verhaftet und verhört und sein Haus im Anschluss mehrfach von den Taliban durchsucht 
wurde, gab ein anderer Rückkehrer an, dass er zusätzlich einen Taliban-Beamten mit 50.000 
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AFN bestechen musste, um eine „ Immunitätskarte“ zu erhalten. Zusätzlich mussten Rückkehrer 
einen Treueid auf die Taliban leisten (KaN 18.10.2023).
Die Vereinten Nationen (VN) (UNAMA 22.1.2023), Nichtregierungsorganisationen (NGOs) (HRW 
11.1.2024) sowie Medien (Afintl 3.2.2024; vgl. RFE/RL 13.11.2023, KaN 18.10.2023, 8am 
23.7.2023) berichten von Entführungen und Ermordungen von ehemaligen Regierungs- und 
Sicherheitskräften seit August 2021 (AA 26.6.2023; vgl. ACLED 11.8.2023). Täter können davon 
ausgehen, dass auch persönlich motivierte Taten gegen diesen Personenkreis nicht geahndet 
werden (AA 26.6.2023).
Für den Zeitraum vom 16.8.2021 - 30.5.2023 verzeichnet ACLED über 400 Gewalttaten gegen 
ehemalige Regierungs- und Sicherheitsbeamte, von denen 290 von den Taliban verübt wur­
den (siehe nachstehende Grafik). Bei vielen Angriffen, die von nicht identifizierten Angreifern 
verübt wurden, haben lokale Quellen oder Familien der Opfer die Taliban beschuldigt, dafür 
verantwortlich zu sein (ACLED 11.8.2023).
Quelle 13: ACLED 11.8.2023
UNAMA dokumentiert für denselben Zeitraum (15.8.2021 - 30.6.2023) sogar mindestens 800 
Menschrechtsverletzungen gegen ehemalige Regierungs- und Sicherheitsbeamte, darunter 
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außergerichtliche Tötungen, gewaltsames Verschwinden, willkürliche Verhaftungen und Inhaf­
tierungen, Folter und Misshandlungen sowie Drohungen (UNAMA 22.8.2023).
Quelle 14: UNAMA 22.8.2023
Nach Angaben von UNAMA sind ehemalige Angehörige der afghanischen Nationalarmee am 
stärksten von Menschenrechtsverletzungen bedroht, gefolgt von der Polizei (sowohl der afgha­
nischen Nationalpolizei (ANP) als auch der afghanischen Lokalpolizei (ALP)) und Beamten der 
National Directorate of Security (NDS). Menschenrechtsverletzungen gegen ehemalige Regie­
rungsbeamte und Angehörige der ANDSF wurden in allen 34 Provinzen registriert, wobei die 
meisten Verletzungen in den Provinzen Kabul, Kandahar und Balkh verzeichnet wurden. Die 
oben genannten Gruppen sind zwar in allen Provinzen gefährdet, doch scheint es in einigen 
Gegenden zu einer verstärkten gezielten Gewalt zu kommen. So dokumentierte UNAMA min­
destens 33 Menschenrechtsverletzungen gegen ehemalige ANP-Mitglieder in Kandahar (mehr 
als ein Viertel aller Menschenrechtsverletzungen gegen ehemalige ANP-Mitglieder im ganzen 
Land) und mindestens elf Fälle von Menschenrechtsverletzungen in Khost gegen ehemalige 
Mitglieder der Khost Protection Force (KPF), darunter außergerichtliche Tötungen, willkürliche 
Verhaftungen und Inhaftierungen sowie Folter und Misshandlungen (UNAMA 22.8.2023).
Für die meisten der von UNAMA berichteten Verstöße liegen nur begrenzte Informationen über 
die Maßnahmen vor, die von den Taliban-Behörden ergriffen wurden, um die Vorfälle zu untersu­
chen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. In einigen Fällen hat UNAMA Berichte erhalten, 
dass die mutmaßlichen Täter von Vorfällen, die sich gegen ehemalige Regierungsbeamte und 
133
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ANDSF-Mitglieder richteten, festgenommen wurden. Die Taliban-Behörden haben auch öffent­
lich ihre Absicht angekündigt, bestimmte Vorfälle zu untersuchen (UNAMA 22.8.2023).
Quellen
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Situation in Afghanistan: October - December 2023 Update, https://reliefweb.int/report/afghanist
an/unama-human-rights-situation-afghanistan-october-december-2023-update-endarips , Zugriff 
15.2.2024
20.4 Personen denen vorgeworfen wird, von westlichen Werten beeinflusst zu sein
Letzte Änderung 2024-04-09 06:30
Berichten zufolge haben die Taliban das Ziel, die afghanische Gesellschaft zu „ reinigen“ (JS 
20.4.2023; vgl. WP 18.2.2023) und „ ausländischen“ Einfluss aus Afghanistan zu vertreiben (CTC 
Sentinel 9.8.2022). Die afghanische Gesellschaft soll von allem „ gesäubert“ werden, was die 
Taliban als „ westliche“ Werte ansehen, einschließlich Bildung für Mädchen, Beschäftigung und 
Bewegungsfreiheit für Frauen sowie Meinungs- und Versammlungsfreiheit (JS 20.4.2023).
Während einer vom Dänischen Flüchtlingsrat (DRC) am 28.11.2022 organisierten Konferenz 
gab Dr. Liza Schuster, Dozentin für Soziologie an der University of London, an, dass diejenigen, 
die nach 2021 ausgereist sind, von den Taliban oft als „ Verräter“ angesehen werden. Einzelne 
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Taliban-Mitglieder erklären in weitverbreiteten Videoaufnahmen, dass es eine Sünde sei, Afgha­
nistan zu verlassen, und diejenigen, die gehen, werden als Sünder bezeichnen. Darüber hinaus 
erklärte Dr. Schuster, dass die Taliban Profile in den sozialen Medien kontrollieren und Personen 
deshalb der moralischen Korruption bezichtigt wurden. Familienangehörige von Ausgereisten 
wurden laut Dr. Schuster auch von Taliban-Beamten und Nachbarn schikaniert, unter anderem 
durch Vertreibungen und aggressive Verhöre (DRC 28.11.2022; vgl. EUAA 12.2023).
So haben sie in einigen Gegenden Anweisungen gegen das Kürzen von Bärten erlassen und 
Männern geraten, keine westliche Kleidung zu tragen (RFE/RL 17.6.2022). Obwohl keine allge­
meine Kleiderordnung für Männer erlassen wurde (India Today 28.7.2023; vgl. EUAA 12.2023), 
finden sich auf Social Media Angaben von jungen afghanischen Männern, die von Taliban-Kämp­
fern geschlagen wurden, weil sie „ westliche“ Kleidung wie Jeans trugen (WION 27.7.2023). Auch 
wurde Regierungsangestellten angeordnet, sich einen Bart wachsen zu lassen und eine Kopf­
bedeckung zu tragen. Es wurde berichtet, dass in bestimmten Fällen gegen jene vorgegangen 
wurde, die sich nicht an diese Anordnungen gehalten haben (Afintl 1.3.2024; vgl. REU 28.3.2022). 
Ein Taliban-Beamter rief dazu auf, die Krawatte nicht mehr zu tragen, da sie ein Symbol für das 
christliche Kreuz sei (BAMF 31.12.2023; vgl. AT 26.7.2023), wobei die Taliban bereits im Jahr 
2022 Studenten und Lehrende dazu aufriefen, keine Krawatten zu tragen (TN 15.4.2022).
Im Februar 2024 hielt ein hochrangiger Taliban Medienschaffende in Afghanistan dazu an, auf 
das Rasieren von Bärten und das Fotografieren zu verzichten. Er sagte weiter, dass der Bart­
wuchs im Islam obligatorisch sei und dass es eine große Sünde sei, ihn zu rasieren (KaN 
21.2.2024; vgl. KP 21.2.2024). Zuvor hatte der Gouverneur der Taliban in Kandahar kürzlich 
eine schriftliche Anweisung an alle Institutionen und Behörden der Taliban in dieser Provinz 
herausgegeben, die das Fotografieren von formellen und informellen Treffen und Zeremonien 
verbietet (KP 21.2.2024; vgl. WION 19.2.2024). Im März 2024 gab ein Sprecher des Ministeriums 
für die Verbreitung von Tugend und die Verhinderung von Lastern an, dass „ dünne Kleidung“
im Widerspruch zur Scharia und der afghanischen Kultur stehen würde, und forderte Händler 
auf, auf die Einfuhr solcher Kleidung zu verzichten (Afintl 1.3.2024).
Es gibt jedoch auch Berichte über Menschen, die in Kabul in bestimmten Teilen der Stadt T-
Shirts und westliche Kleidung mit US-Motiven trugen (NYT 29.6.2023; vgl. SIGA 25.7.2023). 
Es wird auch darauf hingewiesen, dass man sich in Afghanistan praktisch alles kaufen kann, 
wenn man das Geld dazu hat (SIGA 25.7.2023). Außerdem berichtete die New York Times über 
Fast-Food-Restaurants und Bodybuilding-Fitnessstudios, die es in Kabul-Stadt gibt. Die Autoren 
erklären sich diese Dissonanz damit, dass in Kabul gemäßigtere Beamte tätig sind, als in der 
Kernzone der Taliban in Kandahar (NYT 29.6.2023).
Während einigen Quellen zufolge Musik in Afghanistan verboten ist (KP 6.2.2024; vgl. UNGA 
9.9.2022), berichten andere, dass das Spielen von Musik in der Öffentlichkeit verboten sei (BBC 
31.7.2023) und dass Taliban Veranstaltungen, bei denen Musik gespielt wird, unterbrechen und 
Menschen wegen des Spielens von Musik verhaften (Rukhshana 22.7.2022; vgl. KP 6.2.2024), 
während in einigen Lokalen in Kabul weiterhin Musik gespielt wird (SIGA 25.7.2023; vgl. NYT 
29.6.2023). In Kandahar wurde durch das Ministerium für die Verbreitung von Tugend und die 
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Verhinderung von Lastern das Spielen und Hören von Musik in der ganzen Stadt verboten 
(8am 27.6.2023) und in Kabul forderten die Taliban Besitzer von Hochzeitssälen auf, keine 
Musik zu spielen (RFE/RL 12.6.2023). Berichten zufolge konfiszieren Taliban Musikinstrumente 
und verbrennen sie öffentlich (DW 31.7.2023; vgl. RFE/RL 18.8.2023) und gehen auch gegen 
Personen vor, die Musik in Privatfahrzeugen oder auf Telefonen abspielen (Afintl 31.7.2023).
Quellen
■ 8am - Hasht-e Sobh (27.6.2023): Dozens Arrested and Tortured by Taliban in Kandahar for Shaving 
Beards, https://8am.media/eng/dozens-arrested-and-tortured-by-taliban-in-kandahar-for-shaving-b
eards, Zugriff 20.3.2024
■ Afintl - Afghanistan International (1.3.2024): Taliban Introduces New Restriction On Attire For Athletes, 
https://www.afintl.com/en/202401037969, Zugriff 20.3.2024
■ Afintl - Afghanistan International (31.7.2023): Taliban Confiscates Memory Chips From Passenger 
Vehicles To Stop Music In Badakhshan, https://www.afintl.com/en/202307314694?nxtPslug=2023
07314694, Zugriff 20.3.2024
■ AT - Afghanistan Times (26.7.2023): Taliban say neckties a sign of cross and must be eliminated, 
https://www.afghanistantimes.af/taliban-say-neckties-a-sign-of-cross-and-must-be-eliminated , 
Zugriff 20.3.2024
■ BAMF - Bundesamt für Migration und Flüchtlinge [Deutschland] (31.12.2023): Briefing Notes Zu­
sammenfassung: Afghanistan - Juli bis Dezember 2023, https://milo.bamf.de/OTCS/cs.exe/app/nod
es/29188455, Zugriff 22.1.2024 [Login erforderlich]
■ BBC - British Broadcasting Corporation (31.7.2023): Afghanistan: Taliban burn ‘immoral’ musical 
instruments, https://www.bbc.com/news/world-asia-66357611, Zugriff 30.1.2024
■ CTC Sentinel - Combating Terrorism Center at Westpoint (9.8.2022): One Year After the Taliban 
Takeover, https://ctc.westpoint.edu/wp-content/uploads/2022/08/CTC-SENTINEL-082022.pdf , 
Zugriff 13.12.2023
■ DRC - Danish Refugee Council (28.11.2022): Afghanistan conference: The Human Rights Situation 
after August 2021, https://asyl.drc.ngo/media/13vhsflb/drc-afghanistan-conference-report-28nov20
22.pdf, Zugriff 3.4.2024
■ DW - Deutsche Welle (31.7.2023): Afghanistan: Taliban burn musical instruments, https://www.dw.c
om/en/afghanistan-taliban-burn-musical-instruments-as-crackdown-widens/a-66390574 , Zugriff 
30.1.2024
■ EUAA - European Union Agency for Asylum (12.2023): Afghanistan Country Focus, https://www.ec
oi.net/en/file/local/2101835/2023_12_EUAA_COI_Report_Afghanistan_Country_Focus.pdf, Zugriff 
7.2.2024
■ India Today - India Today (28.7.2023): Taliban now wage a war against necktie, call it ’sign of Christian 
cross, https://www.indiatoday.in/world/story/afghanistan-neckties-ban-tie-sign-of-cross-afghanistan
-men-dress-code-2412949-2023-07-28 , Zugriff 20.3.2024
■ JS - Just Security (20.4.2023): Time for the United States to Rethink its Strategy for Afghanistan, https:
//www.justsecurity.org/86054/time-for-the-united-states-to-rethink-its-strategy-for-afghanistan , 
Zugriff 13.12.2023
■ KaN - Kabul Now (21.2.2024): KabulNow, https://kabulnow.com/2024/02/as-media-space-tighten
s-taliban-instructs-journalists-to-grow-beards-and-not-photograph , Zugriff 20.3.2024
■ KP - Khaama Press (21.2.2024): Media employees sin by shaving beards and taking photos: Taliban 
Officials, https://www.khaama.com/media-employees-sin-by-shaving-beards-and-taking-photos-tal
iban-officials, Zugriff 20.3.2024
■ KP - Khaama Press (6.2.2024): Dance and Music banned: At least 10 detained in Northeastern 
Afghanistan, https://www.khaama.com/dance-and-music-banned-at-least-10-detained-in-northeast
ern-afghanistan, Zugriff 20.3.2024
■ NYT - New York Times, The (29.6.2023): Afghanistan Has Ousted Americans, but Cultural Influences 
Remain, https://www.nytimes.com/2023/06/29/world/asia/kabul-afghanistan-western-influence.html , 
Zugriff 20.3.2024 [kostenpflichtig, Login erforderlich]
■ REU - Reuters (28.3.2022): Taliban bars government employees without beards from work, https:
//www.reuters.com/world/asia-pacific/taliban-bars-government-employees-without-beards-work-s
ources-2022-03-28 , Zugriff 20.3.2024
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