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Laut den von ACLED erfassten Daten fanden in allen drei angeführten Bereichen die meisten 
der Vorfälle in Ost-Afghanistan statt, wobei hier vor allem in Kabul ein Großteil der sicherheits­
relevanten Vorfälle stattfand (ACLED 13.1.2025).
Im Zeitraum zwischen 25.11.2023 und 25.11.2024 gab es die meisten zivilen Opfer (mehr als 
60%), gemäß UCDP, in Nord-Afghanistan. Ca. ein Viertel (100) gab es in Ost-Afghanistan. 30 
Todesopfer gab es in Zentralafghanistan, 17 in West-Afghanistan und 2 in Süd-Afghanistan. Auf 
Provinzebene gab es die meisten Todesopfer in Badakhshan (168), gefolgt von Kabul (56) und 
Baghlan (44) (UCDP 9.12.2024).
[Anm.: Für weitere Informationen zu Datenerfassung und Methodologie von ACLED und UCDP 
sei auf die entsprechende Passage im Kapitel Länderspezifische Anmerkungen verwiesen]
Quellen
■ ACLED - Armed Conflict Location and Event Data (13.1.2025): Curated Data - Afghanistan 
(25.11.2023 - 25.11.2024), https://acleddata.com/curated-data-files/, Zugriff 16.1.2025
■ UCDP - Uppsala Conflict Data Program (9.12.2024): Daten zu sicherheitsrelevanten Vorfällen in 
Afghanistan, zur Verfügung gestellt via E-Mail. Liegt im Archiv der Staatendokumentation auf
5.2 Verfolgungungspraxis der Taliban, neue technische Möglichkeiten
Letzte Änderung 2025-01-14 16:00
Trotz mehrfacher Versicherungen der Taliban, von Vergeltungsmaßnahmen gegenüber Angehö­
rigen der ehemaligen Regierung und Sicherheitsbehörden abzusehen (AA 26.6.2023; vgl. US­
DOS 20.3.2023a), wurde nach der Machtübernahme der Taliban berichtet, dass diese auf der 
Suche nach ehemaligen Mitarbeitern der internationalen Streitkräfte oder der afghanischen 
Regierung von Tür zu Tür gingen und deren Angehörige bedrohten. Ein Mitglied einer Recher­
cheorganisation, welche einen (nicht öffentlich zugänglichen) Bericht zu diesem Thema für die 
Vereinten Nationen verfasste, sprach von einer „ schwarzen Liste“ der Taliban und großer Gefahr 
für jeden, der sich auf dieser Liste befände (BBC 20.8.2021b; vgl. DW 20.8.2021). Im Zuge der 
Machtübernahme im August 2021 hatten die Taliban Zugriff auf Mitarbeiterlisten der Behörden 
(HRW 1.11.2021; vgl. NYT 29.8.2021), unter anderem auf eine biometrische Datenbank mit An­
gaben zu aktuellen und ehemaligen Angehörigen der Armee und Polizei bzw. zu Afghanen, die 
den internationalen Truppen geholfen haben (Intercept 17.8.2021). Auch Human Rights Watch 
(HRW) zufolge kontrollieren die Taliban Systeme mit sensiblen biometrischen Daten, die westli­
che Geberregierungen im August 2021 in Afghanistan zurückgelassen haben. Diese digitalen 
Identitäts- und Gehaltsabrechnungssysteme enthalten persönliche und biometrische Daten von 
Afghanen, darunter Irisscans, Fingerabdrücke, Fotos, Beruf, Wohnadressen und Namen von 
Verwandten. Die Taliban könnten diese Daten nutzen, um vermeintliche Gegner ins Visier zu 
nehmen, und Untersuchungen von Human Rights Watch deuten darauf hin, dass sie die Daten 
in einigen Fällen bereits genutzt haben könnten (HRW 30.3.2022). So wurde beispielsweise 
berichtet, dass ein ehemaliger Militäroffizier nach seiner Abschiebung von Iran nach Afghani­
stan durch ein biometrisches Gerät identifiziert wurde und danach von den Taliban gewaltsam 
zum Verschwinden gebrachtwurde. Ein weiterer Rückkehrer aus Iran berichtet, dass im Zuge 
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der Abschiebung aus Iran Daten der Rückkehrer vom iranischen Geheimdienst an die Taliban 
weitergegeben werden (KaN 18.10.2023).
Die Taliban sind in den sozialen Medien aktiv, unter anderem zu Propagandazwecken. Die 
Gruppierung nutzt soziale Medien und Internettechnik jedoch nicht nur für Propagandazwecke 
und ihre eigene Kommunikation, sondern auch, um Gegner des Taliban-Regimes aufzuspüren 
(Golem 20.8.2021; vgl. BBC 20.8.2021b, 8am 14.11.2022), was dazu führt, dass Afghanen seit 
der Machtübernahme der Taliban in den sozialen Medien Selbstzensur verüben, aus Angst und 
Unsicherheit (Internews 12.2023). So wurde beispielsweise ein afghanischer Professor verhaftet, 
nachdem er die Taliban via Social Media kritisierte (FR24 9.1.2022), während ein junger Mann in 
der Provinz Ghor Berichten zufolge nach einer Onlinekritik an den Taliban verhaftet wurde (8am 
14.11.2022). Einem afghanischen Journalisten zufolge verwenden die Taliban soziale Netzwerke 
wie Facebook und LinkedIn, um jene Afghanen zu identifizieren, die mit westlichen Gruppen 
und der US-amerikanischen Hilfsagentur USAID zusammengearbeitet haben (ROW 20.8.2021). 
Ein hochrangiges Mitglied der ehemaligen Streitkräfte berichtet, dass ihm vor seiner Rückkehr 
verschiedene Versprechen gemacht wurden, er bei Ankunft auf dem Flughafen in Kabul jedoch 
wie ein Feind behandelt wurde. Er wurde sofort erkannt, da die Taliban sein Bild und weitere 
Informationen zu seiner Person über die sozialen Medien verbreiteten. Mit Stand Oktober 2023 
lebt er in Kabul, sein Haus wurde mehrfach durch die Taliban durchsucht und sein Bankkonto 
gesperrt. Ein anderes Mitglied der ehemaligen Streitkräfte gab an, dass seine Informationen 
vor seiner Rückkehr auf Twitter [Anm.: jetzt X] verbreitet wurden und ein weiterer Rückkehrer 
berichtete, dass er eine biometrische Registrierung durchlaufen musste (KaN 18.10.2023).
Im Sommer 2023 wurde berichtet, dass die Taliban ein groß angelegtes Kameraüberwachungs­
netz für afghanische Städte aufbauen (AI 5.9.2023; vgl. VOA 25.9.2023), das die Wiederverwen­
dung eines Plans beinhalten könnte, der von den Amerikanern vor ihrem Abzug 2021 ausge­
arbeitet wurde, so ein Sprecher des Taliban-Innenministeriums. Die Taliban-Regierung hat sich 
auch mit dem chinesischen Telekommunikationsausrüster Huawei über eine mögliche Zusam­
menarbeit beraten, sagte der Sprecher (VOA 25.9.2023; vgl. RFE/RL 1.9.2023), wobei Huawei 
bestritt, beteiligt zu sein (RFE/RL 1.9.2023). Beobachter befürchten jedoch, dass die Taliban 
ihr Netz von Überwachungskameras auch dazu nutzen werden, abweichende Meinungen zu 
unterdrücken und ihre repressive Politik durchzusetzen (RFE/RL 1.9.2023), einschließlich der 
Einschränkung des Erscheinungsbildes der Afghanen, der Bewegungsfreiheit, des Rechts zu 
arbeiten oder zu studieren und des Zugangs zu Unterhaltung und unzensierten Informationen 
(RFE/RL 1.9.2023).
Quellen
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Media - Hasht-e Subh Daily, https://8am.media/eng/taliban-arrests-young-man-for-criticizing-the-g
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schiebungsrelevante Lage in Afghanistan - Lagefortschreibung - (Stand: Juni 2023), https://www.ec
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total surveillance state, https://www.amnesty.org/en/latest/news/2023/08/afghanistan-installing-tho
usands-of-cameras-risks-creating-total-surveillance-state , Zugriff 31.1.2024
■ BBC - British Broadcasting Corporation (20.8.2021b): Afghanistan: Taliban carrying out door-to-door 
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Zugriff 31.1.2023
■ Golem - Golem Media GmbH (20.8.2021): Afghanistan: Taliban jagen ihre Gegner auch via Netz - 
Golem.de, https://www.golem.de/news/afghanistan-taliban-jagen-ihre-gegner-auch-via-netz-210
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■ HRW - Human Rights Watch (1.11.2021): “No Forgiveness for People Like You”, https://www.hrw.or
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■ KaN - Kabul Now (18.10.2023): Talibans False Amnesty: The Fate of Former Military Officers Who 
Return to Afghanistan, https://kabulnow.com/2023/07/talibans-false-amnesty-the-fate-of-former-mil
itary-officers-who-return-to-afghanistan , Zugriff 15.2.2024
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Grow, https://www.nytimes.com/2021/08/29/world/asia/afghanistan-taliban-revenge.html , Zugriff 
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A Surveillance State In Afghanistan?, https://www.rferl.org/a/azadi-briefing-taliban-surveillance-sta
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■ ROW - Rest of World - Reporting Global Tech Stories (20.8.2021): Afghans are forced to choose 
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Zugriff 9.2.2023
■ USDOS - United States Department of State [USA] (20.3.2023a): 2022 Country Report on Human 
Rights Practices: Afghanistan, https://www.ecoi.net/en/document/2089060.html, Zugriff 15.5.2023
■ VOA - Voice of America (25.9.2023): Taliban Weighs Using US Mass Surveillance Plan, Met with 
China’s Huawei, https://www.voanews.com/a/taliban-weighs-using-us-mass-surveillance-plan-met
-with-china-s-huawei-/7282626.html , Zugriff 31.1.2024
6 Zentrale Akteure
6.1 Taliban
Letzte Änderung 2025-01-31 16:38
Die Taliban sind eine überwiegend paschtunische, islamisch-fundamentalistische Gruppe (CFR 
17.8.2022), die 2021 nach einem zwanzigjährigen Aufstand wieder an die Macht in Afghanistan 
kam (CFR 17.8.2022; vgl. USDOS 20.3.2023a). Die Taliban bezeichnen ihre Regierung als das 
„ Islamische Emirat Afghanistan“ (USDOS 20.3.2023a; vgl. VOA 1.10.2021), den Titel des ersten 
Regimes, das sie in den 1990er-Jahren errichteten, und den sie während ihres zwei Jahrzehnte 
andauernden Aufstands auch für sich selbst verwendeten. Das Emirat ist um einen obersten 
Führer, den Emir, herum organisiert, von dem man glaubt, dass er von Gott mit der Autorität 
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ausgestattet ist, alle Angelegenheiten des Staates und der Gesellschaft zu beaufsichtigen (USIP 
17.8.2022).
Die Taliban-Regierung weist eine starre hierarchische Struktur auf, deren oberstes Gremium die 
Quetta-Shura ist (EER 10.2022), benannt nach der Stadt in Pakistan, in der Mullah Mohammed 
Omar, der erste Anführer der Taliban, und seine wichtigsten Helfer nach der US-Invasion Zuflucht 
gesucht haben sollen. Sie wird von Mawlawi Hibatullah Akhundzada geleitet (CFR 17.8.2022; 
vgl. PJIA/Rehman 6.2022), dem obersten Führer der Taliban (Afghan Bios 7.7.2022a; vgl. CFR 
17.8.2022, PJIA/Rehman 6.2022). Er gilt als die ultimative Autorität in allen religiösen, politischen 
und militärischen Angelegenheiten (EUAA 8.2022; vgl. Afghan Bios 7.7.2022a, REU 7.9.2021a).
Nach der Machtübernahme versuchten die Taliban sich von „ einem dezentralisierten, flexiblen 
Aufstand zu einer staatlichen Autorität“ zu entwickeln (EUAA 8.2022; vgl. NI 24.11.2021). Im 
Zuge dessen herrschten Berichten zufolge zunächst Unklarheiten unter den Taliban über die 
militärischen Strukturen der Bewegung (EUAA 8.2022; vgl. DW 11.10.2021) und es gab in 
vielen Fällen keine erkennbare Befehlskette (EUAA 8.2022; vgl. REU 10.9.2021). Dies zeigte 
sich beispielsweise in Kabul, wo mehrere Taliban-Kommandeure behaupteten, für dasselbe 
Gebiet oder dieselbe Angelegenheit zuständig zu sein. Während die frühere Taliban-Kommission 
für militärische Angelegenheiten das Kommando über alle Taliban-Kämpfer hatte, herrschte 
Berichten zufolge nach der Übernahme der Kontrolle über das Land unter den Kämpfern vor 
Ort Unsicherheit darüber, ob sie dem Verteidigungsministerium oder dem Innenministerium 
unterstellt sind (EUAA 8.2022; vgl. DW 11.10.2021).
Haqqani-Netzwerk
Das Haqqani-Netzwerk hat seine Wurzeln im Afghanistan-Konflikt der späten 1970er-Jahre. 
Mitte der 1980er-Jahre knüpfte Jalaluddin Haqqani, der Gründer des Haqqani-Netzwerks (GS­
SR 12.11.2023), eine Beziehung zum Führer von al-Qaida, Osama bin Laden (UNSC o.D.c; 
vgl. FR24 21.8.2021). Jalaluddin schloss sich 1995 der Taliban-Bewegung an (UNSC o.D.c; 
vgl. ASP 1.9.2020), behielt aber seine eigene Machtbasis an der Grenze zwischen Afghanistan 
und Pakistan (UNSC o.D.c). Der Kern der Ideologie der Gruppe ist eine antiwestliche, regie­
rungsfeindliche und „ sunnitisch-islamische Deobandi“-Haltung, die an die Einhaltung orthodoxer 
islamischer Prinzipien glaubt, die durch die Scharia geregelt werden, und die den Einsatz des 
Dschihad zur Erreichung der Ziele der Gruppe befürwortet. Die Haqqanis lehnen äußere Ein­
flüsse innerhalb des Islams strikt ab und fordern, dass die Scharia das Gesetz des Landes ist 
(GSSR 12.11.2023).
Nach dem Sturz der Taliban im Jahr 2001 übernahm Jalaluddins Sohn, Sirajuddin Haqqani, 
die Kontrolle über das Netzwerk (UNSC o.D.c, vgl. VOA 4.8.2022). Er ist seit 2015 auch einer 
der Stellvertreter des Taliban-Anführers Haibatullah Akhundzada (FR24 21.8.2021; vgl. UNSC 
o.D.c). Das Haqqani-Netzwerk gilt dank seiner finanziellen und militärischen Stärke - und seines 
Rufs als skrupelloses Netzwerk - als halbautonom (FR24 21.8.2021), auch wenn es den Taliban 
angehört (UNSC 21.11.2023; vgl. FR24 21.8.2021).
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Das Netzwerk unterhält Verbindungen zu al-Qaida und, zumindest zeitweise bis zur Macht­
übernahme der Taliban, der Gruppierung Islamischer Staat Khorasan Provinz (ISKP) (VOA 
30.8.2022; vgl. UNSC 26.5.2022). Es wird angemerkt, dass nach der Machtübernahme und 
der Eskalation der ISKP-Angriffe kein Raum mehr für Unklarheiten in der strategischen Kon­
frontation der Taliban mit ISKP bestand und es daher nicht im Interesse der Haqqanis lag, 
solche Verbindungen zu pflegen (UNSC 26.5.2022). Zudem wird vermutet, dass auch enge 
Verbindungen zum pakistanischen Geheimdienst (VOA 30.8.2022; vgl. DT 7.5.2022) und den 
Tehreek-e-Taliban (TTP), den pakistanischen Taliban, bestehen (UNSC 26.5.2022).
Quellen
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Mullah, http://www.afghan-bios.info/index.php?option=com_afghanbios&id=3523&task=view&total
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Haqqani Network Changed the Face of Global Terrorism Forever, https://georgetownsecuritystudie
sreview.org/2023/11/13/a-network-of-possibilities-how-the-haqqani-network-changed-the-face-o
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■ REU - Reuters (7.9.2021a): Haibatullah Akhundzada: Shadowy Taliban supreme leader whose son 
was suicide bomber, https://www.reuters.com/world/haibatullah-akhundzada-shadowy-taliban-sup
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■ UNSC - United Nations Security Council (o.D.c): Haqqani Network, https://www.un.org/securitycou
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55

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the Security Council Committee established pursuant to resolution 1988 (2011) addressed to the 
President of the Security Counci, https://documents-dds-ny.un.org/doc/UNDOC/GEN/N22/333/77/
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//www.voanews.com/a/taliban-order-afghan-media-to-use-group-s-official-name/6254019.html , 
Zugriff 4.1.2023
6.2 Anti-Taliban-Widerstandsgruppen / politische Opposition
Letzte Änderung 2024-04-05 15:37
Eineformelle, organisierte politische Opposition im Land ist nicht vorhanden (AA 26.6.2023; vgl. 
TN 16.8.2023, FH 9.3.2023). Eine Reihe ehemaliger politischer Akteure, sowohl aus ehema­
ligen Regierungskreisen als auch aus der ehemaligen politischen Opposition, befinden sich 
im Ausland (AA 26.6.2023). Der Kampf gegen die Taliban ist unter ehemaligen afghanischen 
Amtsträgern zu einem umstrittenen Thema geworden, auch wenn die politische Opposition ge­
gen das Machtmonopol der Taliban und ihre extremistische Politik stärker geworden ist (VOA 
6.12.2023). Auch wenn die politische Opposition im Ausland als zersplittert gilt, wurde diese 
jedoch aktiver und fordert die Taliban in innen- und außenpolitischen Fragen heraus (UNGA 
1.12.2023). Einige prominente Politiker, wie der ehemalige Vorsitzende des Hohen Rates für 
Nationale Versöhnung, Abdullah Abdullah, und der ehemalige Präsident Hamid Karzai, befinden 
sich weiterhin in Kabul. Ihr Aktionsradius ist äußerst eingeschränkt, ihre öffentlichen Äußerungen 
sind von großer Zurückhaltung geprägt (AA 26.6.2023). Karzai und auch der andere ehemalige 
Präsident, Ashraf Ghani, haben sich beide gegen einen Sturz der Taliban durch Krieg ausge­
sprochen und plädieren stattdessen für eine friedliche Lösung (VOA 6.12.2023). Die ehemalige 
Bürgermeisterin von Maidan Shar, Zarifa Ghafari, ist eine der wenigen Politikerinnen, die seit der 
Machtübernahme temporär nach Kabul zurückgekehrt ist (AA 26.6.2023). Abdul Hakim Sharai,  
amtierender Justizminister der Taliban, untersagte am 16.8.2023 auf einer Pressekonferenz jeg­
liche politische Betätigung von Parteien im Land. Er sagte, dass die Existenz politischer Parteien 
im Land weder auf der Scharia basiere, noch für die Nation von Vorteil sei (BAMF 31.12.2023; 
vgl. TN 16.8.2023).
In Afghanistan gibt es eine Reihe verschiedener Gruppierungen, die sich der Taliban-Herrschaft 
widersetzen (EUAA 12.2023). Auch wenn diese ähnliche oder identische Ziele verfolgen, findet 
zwischen diesen Gruppierungen wenig bis gar keine Koordinierung bzw. Zusammenarbeit statt 
(EUAA 12.2023; vgl. FP 14.12.2023, VOA 28.4.2022). Obwohl das Taliban-Regime international 
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56

geächtet und für seine frauenfeindliche Politik verurteilt wird, hat bisher kein Land die Unter­
stützung für einen Krieg gegen die Taliban angeboten und auch die Vereinigten Staaten, die 
die Taliban 20 Jahre lang bekämpft haben, haben davon abgesehen, die Anti-Taliban-Aufstän­
dischen zu unterstützen. Die Taliban haben den bewaffneten Aufstand heruntergespielt (VOA 
6.12.2023) und auch internationale Experten gehen nicht davon aus, dass die bewaffneten 
Gruppen, die in Afghanistan aktiv sind und gegen die Taliban kämpfen, eine tatsächliche Gefahr 
für das Regime darstellen (EUAA 12.2023; vgl. AA 26.6.2023, UNGA 1.12.2023). Ein Experte 
gab an, dass die Aufständischen zumindest in naher Zukunft nicht über genügend Kräfte ver­
fügen, um die Taliban zu stürzen, aber sie scheinen das islamistische Regime vor politische 
und ordnungspolitische Herausforderungen zu stellen. Auch haben viele Länder, obwohl sie 
keine der Kriegsparteien in Afghanistan unterstützen, die Anführer der aufständischen Anti-Ta­
liban-Gruppen und andere afghanische Politiker, die gegen die Taliban sind, eingeladen. Die 
Taliban haben öffentlich ihre Frustration gegenüber Ländern geäußert, die ihre Gegner emp­
fangen, während die meisten Taliban-Führer aufgrund von Sanktionen der Vereinten Nationen 
nicht reisen können (VOA 6.12.2023).
Im Jahr 2023 ging die Zahl der Angriffe der bewaffneten Opposition und der bewaffneten Zu­
sammenstöße mit den Taliban-Behörden im Vergleich zum Vorjahr zurück (UNGA 1.12.2023; 
vgl. UNGA 20.6.2023).UNAMA verzeichnete Angriffe, zu denen sich die drei wichtigsten in Af­
ghanistan tätigen bewaffneten Widerstandsgruppen bekannten.Die National Resistance Front 
(NRF), die Afghanistan Freedom Front (AFF) und das Afghanistan Liberation Movement (ALM) 
übernahmen die Verantwortung für Angriffe in acht Provinzen. Die Sicherheitskräfte, die dem 
Taliban-Verteidigungsministerium unterstehen, führten weiterhin Operationen gegen Oppositi­
onskämpfer durch (UNGA 20.6.2023).
Quelle 12: ACAPS 1.10.2023
51
57

In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 operierten die vorgenannten Gruppen in den Pro­
vinzen Badakhshan, Balkh, Helmand, Jawzjan, Kabul, Kandahar, Kapisa, Nangarhar, Nuristan, 
Parwan, Samangan und Takhar. Bis September führten sie Operationen in fünf weiteren Pro­
vinzen durch (Baghlan, Ghazni, Kunduz, Laghman und Paktika). Die Zahl der Angriffe stieg von 
23 (Jänner-März) auf 57 (Juni-August). Obwohl die militärischen Fähigkeiten dieser Gruppen 
insgesamt unklar sind, haben die Taliban immer wieder signalisiert, dass sie die von ihnen aus­
gehende Bedrohung ernst nehmen, indem sie eine große Zahl von Truppen und Militärführern 
in den nördlichen Provinzen stationiert haben (ACAPS 1.10.2023).
Die AFF war im dritten Quartal 2023 die aktivste Gruppe, auch wenn ihre Angriffe weiterhin von 
geringem Umfang waren, während die NRF deutlich weniger aktiv war als 2022 und in ihrer 
traditionellen Hochburg Panjsher keine Angriffe verübte (UNGA 1.12.2023).
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https://www.voanews.com/a/afghan-fighting-season-ushers-in-new-anti-taliban-groups/6542148.ht
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6.2.1 National Resistance Front (NRF)
Letzte Änderung 2025-01-31 16:38
Im Panjsher-Tal, rund 145 km von Kabul entfernt (DIP 20.8.2021), formierte sich nach der 
Machtübernahme der Taliban in Kabul Mitte August 2021 die National Resistance Front (NRF) 
52
58

(AA 26.6.2023; vgl. LWJ 6.9.2021, ANI 6.9.2021). Die Gruppierung wird von Ahmed Massoud 
angeführt (REU 29.9.2023; vgl. Afintl 20.2.2024).
Die NRF besteht Berichten zufolge aus Zivilisten, ehemaligen ANDSF-Mitarbeitern (SIGAR 
30.4.2022; vgl. RFE/RL 13.5.2022) und ehemaligen Mitgliedern der Regierung sowie politischen 
Opposition (UNGA 28.1.2022). Die meisten Mitglieder der Gruppe sind ethnische Tadschiken 
(RFE/RL 19.5.2022; vgl. AJ 17.10.2022). Die NRF besteht auch aus mehreren regionalen Ein­
heiten, deren Kommandeure loyal zu Massoud sind (VOA 28.4.2022; vgl. REU 30.11.2022). 
Unter den Kämpfern sind auch Einheiten der ehemaligen afghanischen Armee (BBC 16.5.2022; 
vgl. BAMF 10.2022).
Im Jahr 2022 berichteten Medien von mehreren Angriffen, die vor allem auf Kontrollpunkte und 
Außenposten der Taliban abzielten und der NRF zugeschrieben wurden (NYT 4.3.2022), wobei 
von verstärkten Kämpfen im Jänner/Februar (ACLED/APW 4.2022; vgl. 8am 25.5.2022, 8am 
17.1.2022) sowie im Mai 2022 berichtet wurde (RFE/RL 19.5.2022; vgl. 8am o.D.). Aus dem 
Panjsher-Tal wurde berichtet, dass Angriffe auf Taliban-Stellungen regelmäßig stattfanden und 
Dutzende von Menschen, sowohl Taliban-Kämpfer (VOA 14.9.2022; vgl. Telegraph 12.5.2022) 
als auch Mitglieder der Widerstandsbewegung, getötet worden waren (VOA 14.9.2022; vgl. AMU 
14.9.2022, AN 18.10.2022). Auch in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 gingen die Kämpfe zwi­
schen NRF und den Taliban weiter. Zusammenstöße gibt es in den Provinzen Panjsher (Afintl 
15.8.2022; vgl. AJ 14.9.2022, 8am 13.10.2022, AMU 13.12.2022), Takhar (8am 14.8.2022; 
vgl. Aamaj 21.8.2022, 8am 23.10.2022), Baghlan (8am 17.8.2022; vgl. KP 21.8.2022, Afintl 
12.12.2022), Khost (8am 13.8.2022), Kapisa (Aamaj 24.8.2022; vgl. 8am 21.11.2022) und Bad­
akhshan (Afintl 11.10.2022b; vgl. AMU 13.12.2022, Afintl 26.12.2022).
Auch wenn die Angriffe der NRF im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr abnahmen (UNGA 
20.6.2023; vgl. UNGA 1.12.2023), kam es weiterhin zu Zusammenstößen mit den Taliban. So 
kam es nach Angaben der NRF zu Kämpfen beispielsweise in Baghlan (Afintl 18.7.2023; vgl. KaN 
18.7.2023), Kabul (Afintl 5.8.2023), Badakhshan (KaN 8.8.2023; vgl. Afintl 8.8.2023), Parwan, 
Kapisa und Nuristan (KaN 8.8.2023). Im November 2023 haben die NRF und die AFF, nach 
eigenen Erklärungen auf X, mindestens 50 Talibankämpfer getötet (VOA 6.12.2023).
Quellen
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