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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Länderinformationsblätter

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greift die Führung der pakistanischen Taliban in ihrer Propaganda auf (AJ 2.2.2023; vgl. Nation 
1.9.2023, AA 21.9.2023).
Einige der Distrikte der ehemaligen FATA hatten lange Zeit Kämpfer von al-Qaida sowie pa­
kistanische und afghanische Taliban beherbergt. Das Militär brauchte mehr als ein Jahrzehnt 
und mehrere Offensiven, um die Kontrolle über die Region - wenn auch nicht gänzlich - zu­
rückzugewinnen (AA 8.8.2022). Ab dem Jahr 2020 verschlechtere sich die Sicherheitslage 
zuerst in einigen der KPTDs und eine Zunahme an Aktivitäten von Aufständischen und den 
daraus resultierenden Opfern konnte beobachtet werden (FRC 7.1.2021). Seitdem steigen die 
Anschlagszahlen in Khyber Pakhtunkhwa signifikant (PIPS 30.1.2025a).
Entwicklung der Anschlagszahlen
Khyber Pakhtunkhwa ist seit Jahren die am stärksten von Terroranschlägen betroffene Region 
Pakistans (PIPS 30.1.2025a; vgl. PIPS 24.2.2023, PIPS 15.6.2021, PIPS 4.1.2022). Das Gebiet 
der ehemaligen Stammesgebiete, besonders Nord-Waziristan, stellt dabei einen der beiden 
größten Unruheherde Pakistans dar (AA 21.9.2023). Von den südlichen und den Stammesdi­
strikten aus, wo sie früh wieder Fuß fassen konnten, gelang es den Terrorgruppen allerdings, 
ihre Stellungen und operativen Kapazitäten auch in anderen Distrikte Khyber Pakhtunkhwas zu 
stärken und auch dort vermehrt Anschläge durchzuführen (PIPS 30.1.2025a).
Insgesamt verzeichnete Khyber Pakhtunkhwa im Jahr 2024 laut den Daten von PIPS 295 An­
schläge, was sowohl die landesweit höchste Anzahl als auch einen Anstieg um 69 Prozent 
gegenüber dem Vorjahr für die Provinz darstellt. Die Zahl der Toten stieg um 21 Prozent auf 
509 (PIPS 30.1.2025a). Im Jahr 2023 verzeichnete PIPS in der Provinz noch 174 Anschläge 
und damit 57 Prozent der landesweiten Anschläge sowie 422 Todesopfer bei diesen. Bereits im 
Jahresvergleich zwischen 2023 und 2022 hat sich gezeigt, dass bei einem nur leichten Anstieg 
der Anschlagszahlen um drei Prozent eine mit 43 Prozent überproportional gestiegene Zahl 
an Todesopfern erfasst werden musste. Den militanten Gruppen gelang es somit, vermehrt 
auch größere Anschläge durchzuführen (PIPS 10.1.2024). Im Jänner 2023 verzeichnete Khyber 
Pakhtunkhwa auch mit dem Großanschlag auf eine Moschee in einem Polizeiareal in Peschawar 
mit 97 toten Polizisten und drei toten Zivilisten (PIPS 20.2.2023) den tödlichsten Anschlag in 
Pakistan der letzten Jahre (AJ 2.2.2023).
Die 169 Terrorakte im Jahr 2022 hatten 294 Todesopfer gefordert (PIPS 24.2.2023). Bereits 
diese Zahlen repräsentierten dabei einen Anstieg um 52 Prozent bei Anschlägen gegenüber 
2021 - dem ersten Jahr der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan, während die Zahl der 
Todesopfer im selben Zeitraum von 169 auf 294 gestiegen ist (PIPS 24.2.2023).
Das Sicherheitsanalyseinstitut PICSS, Pakistan Institute for Conflict and Security Studies - als 
Vergleichsquelle - verzeichnete in Khyber Pakhtunkhwa mit den KPTDs zusammen für das 
Jahr 2024 567 Anschläge mit 706 Todesopfer. Davon entfielen allein auf die sieben KPTDs 259 
Anschläge mit 357 Toten (PICSS 1.2.2025). Für das Jahr 2023 hatte PICSS insgesamt 423 
Terrorakte in Khyber Pakhtunkhwa registriert mit 621 Todesopfern. Demnach waren in diesem 
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Jahr die länger bestehenden Distrikte von einem 85-prozentigen Anstieg bei den Anschlags­
zahlen im Vergleich zu den Daten des Instituts vom Vorjahr betroffen; die KPTDs von einem 
60-prozentigen (PICSS 1.1.2024).
Der Anstieg der Gewalt verdeutlicht die Rückkehr und die Neuformierung der TTP in den ehema­
ligen Stammesgebieten, insbesondere in Nord- und Süd-Waziristan (FRC 7.1.2021; vgl. PIPS 
10.1.2024, PIPS 30.1.2025a). Da sie sich unter anderem durch Erpressung und Entführungen 
gegen Lösegeld finanzieren, haben auch solche Vorfälle seitdem in den KPTDs wieder zuge­
nommen (FRC 7.1.2021). Berichte über Schutzgeld-Erpressungen weiteten sich aus und reichen 
bis zur Erpressung von Personen in hohen politischen Ämtern. Dies führte zur Einrichtung einer 
eigenen Spezialeinheit der Polizei (HRCP 28.12.2023).
2025
Mit Stand 16. Mai sind für das Jahr 2025 in der Datenbank von PIPS 144 Anschläge mit 225 
Todesopfern - 90 Sicherheitskräfte, 75 Mitglieder von Terrorgruppen und 55 Zivilisten für Khyber 
Pakhtunkhwa verzeichnet (PIPS 16.5.2025a).
Zielsetzungen der Anschläge
Von den insgesamt 295 Anschlägen im Jahr 2024 waren 202 und damit 69 Prozent gegen Si­
cherheitskräfte und Exekutivorgane gerichtet. Sie forderten 338 Tote, davon waren 252 unter 
den Sicherheitskräften und 16 unter Zivilisten zu beklagen, 70 Terroristen kamen dabei selbst 
ums Leben. Ein großer Teil dieser Anschläge waren direkte Angriffe auf Stationen oder Fahr­
zeuge der Polizei, des Frontier Corps oder des Militärs (PIPS 30.1.2025a). Im Jahr 2023 zielten 
ungefähr 75 Prozent der Anschläge in Khyber Pakhtunkhwa, 130 an der Zahl, gegen Sicher­
heitskräfte und Exekutivorgane bzw. deren Infrastruktur. Diese gezielten Anschläge kosteten 
insgesamt 296 Menschenleben, davon 217 Sicherheitskräfte bzw. Exekutivorgane, 20 Zivilis­
ten und 59 Mitglieder der Terrorgruppen (PIPS 10.1.2024). Im Jahr 2022 richteten sich mit 77 
Prozent 130 Anschläge gegen Sicherheitskräfte und Exekutivorgane bzw. deren Infrastruktur 
(PIPS 24.2.2023).
Auch bei der Aufstellung der Vergleichquelle PICSS für das Jahr 2024 zeigt sich, dass mitzusam­
mengenommen 337 Toten die Mehrheit der Opfer der Anschläge in der Provinz Sicherheitskräfte 
waren. 224 waren demnach Zivilisten, 142 Tote forderten demnach die Anschläge unter den 
Terrororganisationen selbst (PICSS 1.2.2025). Für das Jahr 2023 verzeichnete PICSS 307 To­
desopfer unter den Sicherheitskräften, 222 unter der Zivilbevölkerung und 92 Tote unter den 
Terrororganisationen (PICSS 1.1.2024).
Eine signifikante Änderung im Jahr 2024 ist der Anstieg der Zahl an Anschlägen, die sich allge­
mein - also ohne erkennbaren religiösen oder politischen Hintergrund - gegen Zivilisten richten. 
In den Jahren davor waren diese zurückgegangen. Dies spiegelt eine Änderung der Taktik der 
Gruppen wider, die sich zuvor verstärkt auf Sicherheitskräfte, regierungsfreundliche Stammes­
führer und politische Führungspersonen fokussierten, wahrscheinlich um die breite Öffentlichkeit 
nicht gegen sich aufzubringen. Nun kosteten 27 allgemein gegen Zivilisten gerichtete Anschläge 
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im Jahr 2024 42 Menschenleben (PIPS 30.1.2025a; vgl. PIPS 10.1.2024). 2023 waren es 19 
Tote in zehn Anschlägen, die allgemein gegen Zivilsten zielten (PIPS 10.1.2024).
Außerdem ist für das Jahr 2024 eine Besonderheit ersichtlich, indem in den ersten beiden Mo­
naten des Jahres im Rahmen der Vorwahlzeit zu den allgemeinen Wahlen die Anschlagszahlen 
nicht nur signifikant stiegen, sondern als hauptsächlicher Fokus mit den Wahlen verbunde­
ne Ziele, wie politische Führungspersonen, Parteimitarbeiter, Wahlkandidaten und Parteibüros 
auszumachen waren. Erst an zweiter Stelle folgten in diesen ersten beiden Monaten die Sicher­
heitskräfte. Auch ist in beiden Monaten erkennbar, dass bis auf eine Ausnahme Anschläge gegen 
derartige Ziele ausschließlich Khyber Pakhtunkhwa und Belutschistan betrafen (Zusammenfüh­
rung Daten PIPS 7.2.2024, PIPS 6.3.2024). Sechs derartige Anschläge mit fünf Todesopfern 
erfolgten im Jänner in Khyber Pakhtunkhwa (PIPS 7.2.2024). Insgesamt richteten sich 2024 
17 Anschläge mit 14 Toten gegen politische Führungspersonen oder politisch Tätige (PIPS 
30.1.2025a).
Weitere signifikante Ziele 2024 waren mitsieben Anschlägen und fünf Toten regierungstreue 
Stammesführer. Sechs Anschläge trafen Schulen, jedoch ohne Todesopfer (PIPS 30.1.2025a).
Anschläge gegen Minderheiten
Verbunden mit den Auseinandersetzungen zwischen Stämmen unterschiedlicher muslimischer 
Denominationen in Kurram war im Jahr 2024 die hoheOpferzahl von 52 Toten in zwei ge­
gen Schiiten gerichteten Anschlägen zu verzeichnen (PIPS 30.1.2025a). Dem ersten dieser 
Anschläge auf einen Kleinbus im Jänner im Kurram Tribal District fielen zwei Mitglieder des 
[Anm. großteils schiitischen] Turi Bangash Stammes zum Opfer (DAWN 7.1.2024; vgl. PIPS 
7.2.2024, PIPS 30.1.2025a). Im November erfolgte ein Großanschlag gegen einen von der Poli­
zei eskortierten Konvoi mit schiitischen Pilgern ebenfalls in Kurram (AJ 22.11.2024; vgl. DAWN 
21.11.2024). Mindestens 50 Menschen starben dabei. Gegen andere Minderheiten wurden 2024 
keine Anschläge verzeichnet (PIPS 30.1.2025a).
Im Jahr 2023 zielteein Terrorakt gegen die schiitische Religionsgemeinschaft mit vier Toten. Ein 
Christ und zwei Sikhs starben bei jeweils gegen sie gerichteten, gezielten Anschlägen (PIPS 
10.1.2024). 2022 richtete sich ebenfalls ein Terrorakt gegen die schiitische Religionsgemein­
schaft in Khyber Pakhtunkhwa, dabei handelt es sich allerdings um einen Großanschlag mit 
65 Toten. Die christliche und die Sikh-Gemeinde waren von jeweils einem gezielten Anschlag 
betroffen, die einen bzw. zwei Tote forderten (PIPS 24.2.2023).
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Quelle 5: PIPS 30.1.2025a; Ziele 2024
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Quelle 6: PIPS 10.1.2024; Ziele 2023 
Regionale Konzentration und spezielle Entwicklungen in den KPTDs
In 22 Distrikten der Provinz wurden im Jahr 2024 Terroranschläge verzeichnet. Die Hauptlast der 
Anschläge konzentriert sich allerdings weiterhin in den Stammesdistrikten Nord- und Süd-Wazi­
ristan und den fünf südlichen Distrikten Dera Ismail Khan, Lakki Marwat, Bannu und Tank [Anm. 
grenzen an die Stammesdistrikte]. Auf diese zusammen entfielen 58 Prozent aller Terroranschlä­
ge der Provinz. Ein weiterer regionaler Schwerpunkt ist auch in den Stammesdistrikten Bajaur, 
in dem der ISKP hauptsächlich aktiv ist, und Khyber sowie der Provinzhauptstadt Peschawar, 
die direkt an den Stammesdistrikt Khyber angrenzt, zu erkennen (PIPS 30.1.2025a).
Auch 2023 wurde der Großteil der terroristischen Aktivitäten in diesen Regionen festgestellt. Kon­
kret betrafen 82 Prozent der Anschläge diese beiden Regionen zusammen (PIPS 10.1.2024). Im 
weiteren Jahresvergleich waren 2022 21 Distrikte von Anschlägen betroffen, hauptsächlich - wie 
die Jahre davor - Nord-Waziristan mit 30 Anschlägen und 64 Toten. Die Hauptstadt Peschawar 
folgte 2022 mit 17 Anschlägen und 74 Toten (PIPS 24.2.2023). 2021 entfielen mit 37 an der 
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Zahl 33 Prozent aller Anschläge der Provinz allein auf Nord-Waziristan. Insgesamt waren 20 
Distrikte von Anschlägen betroffen (PIPS 4.1.2022).
In einigen Gegenden in den Distrikten Süd-Waziristan, Nord-Waziristan und Lakki Marwat sowie 
beginnend auch in Kurram erzielt die TTP mit ihrer Strategie, die staatlichen Sicherheitskräfte 
und Behörden zu attackieren, bereits den Erfolg, dass es ihr dadurch gelingt, der Bevölkerung 
immer stärker ihre Regeln aufzuzwingen. Einige Polizeiposten sind durch die Angriffe bereits 
unbesetzt, andere werden des Nachts verbarrikadiert. Mit Erpressung, Entführung und Morden 
versuchen die Taliban ihre Versorgung durch die Bevölkerung und die Einhaltung ihrer Regeln 
sicher zu stellen. Einige Mädchenschulen in Nord-Waziristan wurden zerstört, jedoch sind in 
einigen Gegenden die Schulen im Allgemeinen nicht mehr funktionstüchtig, da viele Lehrer, wie 
auch andere Fachkräfte und Wohlhabende, aus den betroffenen Gebieten in andere Landesteile 
gezogen sind (RFE/RL 10.9.2024).
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Quelle 7: PIPS 30.1.2025a; distriktweise Auswertung der Anschläge KP 2024
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Quelle 8: PIPS 10.1.2024; distriktweise Auswertung der Anschläge KP 2023
[Anm.: Die Distrikte Khyber, Mohmand, Bajaur, North Waziristan, South Waziristan, Orakzai 
und Kurram sind ehemalige Agencies, die in Tribal Districts umstrukturiert wurden. Bestehende 
Distrikte-KPs, in welche die jeweils angrenzenden ehemaligen Frontier Regions als Sub-Divi­
sionen direkt eingegliedert wurden, sind Peschawar, Kohat, Tank, Bannu, DI Khan und Lakki 
Marwat siehe z. B.: Nation 16.12.2022].
 
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Quelle 9: FRC 7.1.2021, geografische Einordnung der ehemaligen Agencies
Wahl der Mittel
Überwiegend greifen die terroristischen Gruppen bei ihren Anschlägen auf Schusswaffen zurück, 
2024 war dies in 177 der 295 Anschläge in Khyber Pakhtunkhwa der Fall (PIPS 30.1.2025a); 
2023 bei 102 der damals 174 (PIPS 10.1.2024) und 2022 in 104 von 169 Anschlägen (PIPS 
24.2.2023).
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Es folgen Anschläge mit improvisierten Sprengstoffen (IEDs) als zweithäufigste Taktik (PIPS 
30.1.2025a; vgl. PIPS 24.2.2023, PIPS 10.1.2024). 2024 wies die Provinz 76 Sprengstoffan­
schläge (PIPS 30.1.2025a) im Vergleich zu 50 im Jahr davor auf (PIPS 10.1.2024). Es zeigt 
sich, dass es den Terrorgruppen gelingt, mehr Anschläge mit hoher Schlagkraft durchzuführen, 
als zuvor (PIPS 30.1.2025a).
Bereits 2022 konnten vereinzelt direkt Polizeistationen angegriffen werden (PIPS 24.2.2023). 
2023 fielen bereits einige Fälle der Stürmung von Polizeistationen mithilfe moderner Ausrüs­
tung, wie Nachtsichtgeräten, auf, wobei die meisten zügig zurückgedrängt worden sind (PIPS 
10.1.2024). 2024 steigerten sich derartige Angriffe (PIPS 30.1.2025a).
Eine Entwicklung des Jahres 2023 zeigte eine starke Zunahme an Selbstmordattentaten, die 
zusätzlich auch mit einer besonders hohen Opferzahl verbunden waren. So verzeichnete PIPS 
in diesem Jahr 18 Selbstmordanschläge in Khyber Pakhtunkhwa, die 236 Tote forderten. Im 
Vergleich dazu fielen im Jahr zuvor 89 Personen Selbstmordanschlägen zum Opfer (PIPS 
10.1.2024). PICSS registrierte 23 Selbstmordattentate   mit 254 Toten für das Jahr 2023 (PICSS 
27.12.2023). 2024 ging diese Art Anschläge in Khyber Pakhtunkhwa laut PIPS auf neun zurück 
- mit 70 Todesopfern (PIPS 30.1.2025a). PICSS verzeichnete ebenfalls einen Rückgang auf 
zwölf mit 81 Toten (PICSS 1.2.2025).
Reaktion der Sicherheitskräfte
In Bezug auf die Terrorismusbekämpfung registrierte PIPS für das Jahr 2024 118 Operationen 
der Sicherheitskräfte in Khyber Pakhtunkhwa, das sind 75 Prozent der landesweit durchgeführ­
ten. Sie forderten 508 Tote, überwiegend unter den Terrorgruppen. Die meisten wurden dabei 
mit 32 in Nord-Waziristan durchgeführt, gefolgt von den weiteren besonders von Anschlägen 
betroffenen Distrikten. Außerdem kam es zu fünf bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen 
Sicherheitskräften und Terrorgruppen, die 22 Todesopfer forderten. 35 Terrorverdächtige wurden 
in Suchoperationen verhaftet. Zusätzlich wurden laut PIPS an der afghanischen Grenze 136 Ter­
roristenbei der Verhinderung ihrer Infiltration durch Sicherheitskräfte getötet (PIPS 30.1.2025a).
Im Vorjahr 2023 wurden 97 Anti-Terroroperationen in Khyber Pakhtunkhwa durchgeführt, die 314 
Todesopfer forderten (PIPS 2.1.2024a). Hauptsächlich waren diese auch hier unter den militan­
ten Extremisten auszumachen (PIPS 10.1.2024). Zusätzlich wurden 21 Auseinandersetzungen 
zwischen Sicherheitskräften und militanten Extremisten mit 52 Todesopfern aufgezeichnet (PIPS 
2.1.2024a). Mit 21 entfielen dabei die meisten Sicherheitsoperationen auf Nord-Waziristan, hier 
kam es auch zu fünf Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und militanten Gruppen 
(PIPS 2.1.2024b). Für das Jahr 2022 wurden 57 Anti-Terror-Operationen registriert, 24 davon in 
Nord-Waziristan (PIPS 24.2.2023).
Neben der fortdauernden Durchführung verschiedener Militäroperationen ist im Jahr 2024 auch 
die Anti-Terror-Kampagne Azm-e-Istehkam lanciert worden (DIP 25.6.2024; vgl. DW 1.7.2024).  
Sie soll mehrere Behörden und Themenbereiche miteinbeziehen, wobei versichert wurde, dass 
keine Ausmaße wie bei Zarb-e-Azb geplant sind, bei der breite Bevölkerungsteile der Stammes­
gebiete vertrieben wurden (DIP 25.6.2024; vgl. PIPS 30.1.2025a).
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