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rapide auf etwa 8.000 syrische Pfund gefallen, nachdem er in den letzten Tagen des vorhe­
rigen Regimes 17.000 Syrische Pfund erreicht hatte (Akhbar 5.2.2025). Ende Jänner lag er 
zwischen 11.500 und 13.000 Syrischen Pfund per US-Dollar und ist immer noch weit von dem 
Vorkriegsniveau entfernt, als der US-Dollar zu etwa 47 Syrischen Pfund gehandelt wurde (Sharq 
Bu 29.1.2025). Ein Wirtschaftswissenschaftler erklärte, dass dieser Rückgang fiktiv und wirt­
schaftlich nicht gerechtfertigt ist, sodass der Wechselkurs bald wieder steigen werde (Akhbar 
5.2.2025). Die Inflationsrate in Syrien ist im Jahr 2024 auf 57 % gesunken, verglichen mit der 
Rate von 117,3 % im Jahr 2023, wie es in einem Bericht der syrischen Zentralbank steht. An­
gesichts der aktuellen Lage in Syrien, wo die Preise für Grundnahrungsmittel steigen, wird die 
derzeitige Art der Inflation als extremer Fall von Stagflation angesehen, die zu den schlimmsten 
wirtschaftlichen Bedingungen gehört, die ein Land erreichen kann (Enab 13.2.2025). Während 
sich die Preise weitgehend stabilisiert haben, belasten die geringere Kaufkraft sowie die Heraus­
forderungen bei Bankgeschäften und der Liquidität weiterhin die Lebensbedingungen. Darüber 
hinaus wird in allen Gouvernements weiterhin über Brennstoff-, Strom- und Wasserknappheit 
berichtet (UNOCHA 7.1.2025). Nach den Entwicklungen im Dezember 2024 zeigte die Währung 
erste Anzeichen einer Erholung, die hauptsächlich auf zwei Faktoren zurückzuführen war: einen 
Zustrom von Syrern aus dem Ausland, die harte Währung mitbrachten, und eine eingeschränkte 
Liquidität bei den Banken, was die Bargeldabhebungen einschränkte (UNDP 20.2.2025).
Neun von zehn Syrer leben in Armut und jeder Vierte ist arbeitslos (Arabiya 22.2.2025). Fast 
die Hälfte der Bevölkerung lebte 2024 unterhalb der Armutsgrenze von 2,15 US-Dollar pro Tag 
(UNESCWA 26.1.2025). Seit Jahren sind syrische Familien auf humanitäre Hilfe und Über­
weisungen von Familienmitgliedern im Ausland angewiesen, um zu überleben (AP 24.1.2025). 
Fast 13 Millionen Menschen sind nach wie vor von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen, 
während das Welternährungsprogramm (WFP) in den letzten zwei Jahren gezwungen war, die 
Nahrungsmittelhilfe um 80 % zu kürzen (UNSC 8.1.2025). Seit dem Sturz des früheren Regimes 
hat sich der Brotpreis vervielfacht. Der Preis für einen Laib Brot lag in der Zeit vor dem Sturz 
des Regimes bei 400 Syrischen Pfund (SYP), sagte eine lokale Quelle gegenüber Al-Hurra, 
und ist nun um das Zehnfache auf 4.000 SYP (etwa 0,3 US-Dollar) gestiegen. Brot gehört zur 
Grundversorgung. Die Menschen stehen vor Bäckereien teilweise stundenlang Schlange, um 
einen Laib Brot zu kaufen. Die Brotkrise in Syrien hat sich nach dem Ausbruch der Revolution 
und der Verschlechterung der Lebens-, Wirtschafts- und Sicherheitsbedingungen verschärft, 
insbesondere durch die Zunahme der Stromausfälle. Die neue Regierung hat mehrere Anträge 
für die Einrichtung neuer Bäckereien eingereicht, die derzeit geprüft werden, was sich positiv 
auf die Erfüllung der Bedürfnisse der Bürger und die Verbesserung der Qualität des Brotes 
auswirken soll (AlHurra 13.2.2025). Ende 2024 waren schätzungsweise fast 90 % der Syrer 
bedürftig, entweder von Ernährungsunsicherheit betroffen oder von Ernährungsunsicherheit be­
droht, obwohl frühere Regierungsberichte eine niedrigere Zahl von unter 60 % angaben (UNDP 
20.2.2025).
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Es herrscht Bargeldknappheit (Economist 2.4.2025). Syrien leidet unter einem gravierenden 
Mangel an Banknoten. Syriens Wirtschaft funktioniert aber überwiegend mit Bargeld. Unterneh­
men können keine Löhne zahlen. Familien können keine Grundgüter kaufen. Sowohl Unterneh­
men als auch Privatpersonen haben zwar Geld auf ihren Bankkonten, aber die Banken verfügen 
nicht über genügend Banknoten, um es auszuzahlen. Stattdessen hat die Zentralbank ihnen 
Anweisung gegeben, die Abhebungen zu begrenzen. Der Bargeldmangel ist so gravierend, dass 
der Wert des syrischen Pfunds trotz aller wirtschaftlichen Probleme des Landes gegenüber dem 
Dollar steigt. Die Preise für Güter des täglichen Bedarfs sinken, zum Teil weil deren Import jetzt 
einfacher ist, aber möglicherweise auch, weil immer weniger Bargeld für den Kauf zur Verfügung 
steht (Economist 6.3.2025).
In ganz Syrien belasten der Mangel an öffentlichen Dienstleistungen und die anhaltenden wirt­
schaftlichen Herausforderungen weiterhin die Gemeinden und die humanitäre Hilfe. Viele Haus­
halte sind aufgrund der geringeren Kaufkraft, der begrenzten Beschäftigungsmöglichkeiten – 
insbesondere in ländlichen Gebieten – und der Liquiditätsengpässe nicht in der Lage, Essen auf 
den Tisch zu bringen. Die Einschränkungen beim Bargeldbezug wirken sich weiterhin auf NGOs, 
Auftragnehmer und Dienstleister und direkt auf die Bemühungen um eine rasche Erholung aus. 
Es wird von einem gravierenden Mangel an Baumaterialien auf dem lokalen Markt berichtet, 
während der durch Inflation und Abwertung verursachte wirtschaftliche Druck es erschwert, die 
steigende Nachfrage nach Hilfe zu decken (UNOCHA 30.1.2025). Seit dem 15.12.2024 beein­
trächtigt eine schwere Liquiditätskrise im ganzen Land die humanitären Programme und führt zu 
Unterbrechungen der Hilfsmaßnahmen und erheblichen Verzögerungen. Darüber hinaus haben 
Finanzinstitute, Einzelhändler, Lieferanten und Dienstleister aufgrund des Mangels an syri­
schen Pfund Schwierigkeiten, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Die sich verschlechternde 
Liquiditätskrise verschärft die humanitären Herausforderungen, insbesondere für Haushalte, 
die bereits jetzt Schwierigkeiten haben, ihre Grundbedürfnisse zu decken. Da 90 % der Syrer 
unterhalb der Armutsgrenze leben, sind viele Familien gezwungen, ihre Ausgaben für lebens­
notwendige Güter wie Lebensmittel, Wasser, Gesundheitsversorgung und Bildung zu kürzen 
(UNOCHA 27.3.2025).
UNHCR-Hochkomissar Grandi sagte, dass die grundlegende Thematik die Sicherheit und, damit 
verbunden, die Lebensbedingungen sind. Hier müsse alles unternommen werden, die Voraus­
setzungen dafür zu schaffen und zu stärken – und der Schlüssel hierfür sei „ …Strom, Strom 
und noch mal Strom“ (ÖB Amman 6.2.2025). Syrien leidet unter einem Stromdefizit von bis zu 
80 % seines tatsächlichen Bedarfs (Sharq Bu 2.3.2025). Die überwiegende Mehrheit der Men­
schen deckt ihren Strombedarf durch Generatoren, daher besteht ein sehr dringender Bedarf an 
Elektrizität (AJ 31.12.2024b). Die Krise der Stromrationierung wurde durch die Einstellung der 
Gas- und Öllieferungen aus den von den Syrischen Demokratischen Kräften (Syrian Democratic 
Forces - SDF) kontrollierten Gebieten, sowie durch die Aussetzung der Verträge mit Iran über 
die Versorgung Syriens mit Rohöl nach dem Sturz des Assad-Regimes, noch verschärft (OSS 
21.1.2025). In vielen Gouvernements gibt es weiterhin weniger als sechs Stunden am Tag Strom. 
In Homs und Hama steht alle acht Stunden für 45 bis 60 Minuten Strom zur Verfügung (UNOCHA 
30.1.2025). In Deir ez-Zour kommt es häufig zu Stromausfällen, ohne dass sich die Situation 
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wesentlich verbessert. Dies führt in einigen Stadtvierteln zu Wasserknappheit und behindert 
die Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen und die wirtschaftliche Erholung (UNOCHA 
12.2.2025). Die Übergangsregierung sagt, sie wolle innerhalb von zwei Monaten (Stand Jänner 
2025) acht Stunden Strom pro Tag zur Verfügung stellen (Sky News 7.1.2025). Bis Anfang März 
2025 hat sich die Stromversorgung zu verbessern begonnen. Die Versorgungszeiten sind in 
der Hauptstadt Damaskus und auf dem Land auf etwa sechs Stunden pro Tag gestiegen. Die 
verbesserte Versorgung könnte darauf zurückzuführen sein, dass Syrien Ende Februar bekannt 
gegeben hat, dass die Produktion aus dem Gasbohrloch Tias 5 im ländlichen Homs, mit einer 
Kapazität von 130.000 Kubikmetern pro Tag, begonnen hat. Die Produktion des neuen Bohr­
lochs wurde an das Gasnetz angeschlossen (Sharq Bu 2.3.2025). Das Elektrizitätsministerium 
benötigt etwa 23 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag, von denen nur 6,5 Millionen Kubikmeter 
verfügbar sind. Außerdem benötigt das Ministerium 10.000 Tonnen Brennstoff pro Tag, von 
denen derzeit nur 4.500 Tonnen verfügbar sind, was die Stromerzeugung erheblich behindert. 
Der direkte Schaden am Stromnetz wird auf 40 Milliarden US-Dollar geschätzt, während der 
indirekte Schaden 80 Milliarden US-Dollar übersteigt, was das Ausmaß der Herausforderungen 
für den Stromsektor verdeutlicht (OSS 21.1.2025). Im Rahmen der Hilfe, die Syriens Nachbarn 
nach dem Sturz des Regimes leisteten, erklärte sich die jordanische Regierung bereit, Syrien 
über das Verbundnetz mit Strom zu versorgen, und kündigte die Bereitstellung jordanischer 
Leitungen zu diesem Zweck an. Es wird erwartet, dass diese Zusammenarbeit den Kern der 
regionalen Integration bildet und die Krise auf kurze Sicht lindert (OSS 21.1.2025). Tatsächlich 
hat sich Jordanien unmittelbar nach dem 8.12.2024 zu Stromlieferungen bereit erklärt – dies 
scheitert bis dato allerdings am Fehlen bzw. dem völlig desolaten Zustand der betreffenden 
Strukturen auf der syrischen Seite. Es müsse mithin eine Priorität sein, das Stromnetz in Syrien 
wiederherzustellen (ÖB Amman 6.2.2025). Türkische Unternehmen wie KarpowerShip haben 
ebenfalls angeboten, Syrien über schwimmende Kraftwerksschiffe mit Strom zu versorgen. Zwei 
Schiffe würden in den Häfen von Banias und Tartus anlegen und 800 Megawatt erzeugen, was 
33 % der derzeitigen Stromproduktion entspricht. Die syrische Regierung arbeitet derzeit mit 
regionalen und internationalen Partnern zusammen, um beschädigte Anlagen zu reparieren, 
einschließlich der Reparatur von Hochspannungsleitungen und der Wiederinbetriebnahme von 
Schlüsselanlagen. Durch die teilweise Aufhebung der US-Sanktionen bis Juli 2025 wird die 
Regierung in der Lage sein, Ausrüstung und Ersatzteile zu importieren, die für die Instandset­
zung von Kraftwerken und Übertragungsnetzen benötigt werden (OSS 21.1.2025). Die neuen 
Behörden Syriens haben versucht, die Stromkrise des Landes zu lindern, konnten jedoch die 
Ausfälle mit Notlösungen nicht stoppen. Selbst mit einem kürzlich abgeschlossenen Gasabkom­
men mit Katar und einer Vereinbarung mit den kurdisch geführten Behörden, die ihnen Zugang 
zu den Ölfeldern Syriens gewähren, verbringt das Land die meisten Tage praktisch ohne Strom 
(Independent 28.3.2025).
Die syrische Wirtschaft basiert auf den Sektoren Landwirtschaft, Industrie, Dienstleistungen 
und Bankwesen. Das Ackerland macht etwa 32 % der Landfläche Syriens aus. Der Agrarsektor 
trägt zu 28 % zum BIP bei (Sharq Bu 5.1.2025). Die Landwirte im Land leiden auch unter dem 
Niederschlagsmangel der letzten Monate, der zu einem fast vollständigen Ausfall der Regen­
feldbaukulturen geführt hat. Einige Landwirte haben auf die Verwendung von Abwasser zur 
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Bewässerung ihrer Pflanzen zurückgegriffen, wodurch das Risiko der Ausbreitung von Krank­
heiten entsteht (UNOCHA 30.1.2025). Russische und syrische Quellen sagten, dass Syrien 
unter al-Assad Lebensmittel aus Russland importiert hat, aber die russischen Weizenlieferun­
gen wurden aufgrund der Unsicherheit über die neue Regierung und Probleme mit verspäteten 
Zahlungen eingestellt. Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte der syrischen Übergangsre­
gierung Nahrungsmittelhilfe mit Weizen, Mehl und Öl zu. Syrien ist auf Importe angewiesen, um 
die lebenswichtige Brotsubevention für die Bevölkerung aufrechtzuerhalten (AJ 15.12.2024b). 
Das Vereinigte Königreich wird fast vier Millionen US-Dollar für die Lieferung von Getreide und 
anderen Nahrungsmitteln aus der Ukraine nach Syrien bereitstellen, nachdem die Sanktionen 
für das Land im Jänner 2025 gelockert wurden (MEMO 5.2.2025). Die Unsicherheit und Vertrei­
bungen im November und Dezember, die mit dem Ende der landwirtschaftlichen Anbausaison 
zusammenfielen, beeinträchtigen auch die landwirtschaftliche Existenzgrundlage. Nach Anga­
ben der Verwalterbehörden wurden in dieser Saison in Teilen Syriens nur 40 % der üblichen 
Weizenmenge angebaut. Landwirtschaftliche Haushalte benötigen dringend landwirtschaftli­
che Betriebsmittel wie Saatgut, Düngemittel und Tierfutter, während die Niederschläge in den 
letzten Wochen unterdurchschnittlich und unregelmäßig ausfielen. Ohne zusätzliche Unterstüt­
zung werde die Weizen- und Gerstenproduktion im Jahr 2025 in einem Land, in dem bereits 
15 Millionen Menschen von Ernährungsunsicherheit betroffen sind, stark beeinträchtigt werden 
(UNOCHA 7.1.2025). Nach Schätzungen der örtlichen Landwirte hat es in diesem Jahr in Idlib 
nicht mehr als 40 % des Jahresdurchschnitts geregnet, was zu weitreichenden Schäden an den 
Regenfeldfrüchten, insbesondere Weizen und Gerste, geführt hat. Die hohen Kosten für Anbau 
und Düngemittel und die fehlende Unterstützung haben die Landwirte in der Umgebung der 
Stadt Idlib schwer belastet. Der Preis für eine Tonne organischen Dünger stieg auf über 450 
US-Dollar und der Preis für eine Tonne Weizensaatgut auf 500 US-dollar, sodass viele nicht 
mehr in der Lage waren, ihre Aussaat zu vollenden oder ihre Pflanzen zu bewässern (SOHR 
22.4.2025).
Die syrische Zentralbank hat das Verbot von ausländischen Devisen aufgehoben. Importeure 
dürfen die Importe ihrer Waren mit ausländischen Devisen finanzieren, sofern dies nicht gegen 
internationale und lokale Gesetze und Vorschriften zur Geldwäsche verstößt. Außerdem wurde 
auch der Export von Waren vom „ Exportpfand“ befreit (CNBC Ara 15.12.2024b). Syriens neuer 
Wirtschaftsminister kündigte eine große Verschiebung hin zu einer wettbewerbsorientierten frei­
en Marktwirtschaft an. Die Regierung wird an der Privatisierung staatlicher Industrieunternehmen 
arbeiten, von denen es 107 gibt und die größtenteils Verluste machen. Strategische Energie- und 
Transportanlagen sollen in öffentlicher Hand bleiben (REU 31.1.2025). Die Wirtschaft werde in 
der Zukunft offen sein. Die neuen Behörden würden sich auf fünf Sektoren fokussieren, kündigte 
der Außenminister an: Energie, Telekommunikation, Straßen und Flughäfen, Bildung und Ge­
sundheit (Zeit Online 23.1.2025). Er erklärte außerdem, dass die neue syrische Regierung plant, 
staatliche Häfen und Fabriken zu privatisieren und versucht, ausländische Investitionen ins Land 
zu holen und den Außenhandel anzukurbeln. Experten warnen, die Privatisierung müsse mit 
dem Aufbau staatlicher Institutionen und Rechtsstaatlichkeit beginnen, insbesondere mit einer 
kompetenten und fairen Justiz und einer kompetenten und nicht korrupten Verwaltung (AlHurra 
24.1.2025). Die Übergangsregierung hat festgestellt, dass 70 % der staatlichen Unternehmen 
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mit wirtschaftlichem Charakter Verluste machen, obwohl sie exklusive Dienstleistungen für den 
Staat erbringen, wie die Elektrizitätsgesellschaft und die Unternehmen der Rüstungsindustrie 
(Sharq Bu 5.1.2025). Der Wiederaufbau der Wirtschaft wird sich laut Aussagen des syrischen 
Finanzministers Abazid auf mehrere Sektoren konzentrieren, darunter der Industriesektor, der 
durch den Krieg beschädigt wurde und etwa 70 % seiner Kapazität verloren haben soll. Der 
Ölsektor gilt laut Aussage des Finanzministers Abazid als eine der wichtigsten Säulen für die 
Wiederbelebung der syrischen Wirtschaft. Die Ölreserven des Landes liegen allerdings im Osten 
und Nordosten unter der Kontrolle der Syrischen Demokratischen Kräfte (Syrian Democratic 
Forces - SDF). Die Reserven belaufen sich laut Statistiken der US Energy Information Admi­
nistration (EIA) auf 2,5 Milliarden Barrel (Sharq Bu 5.1.2025). Die syrischen Behörden haben 
damit begonnen, die Infrastruktur von Ölraffinerien, Ölleitungen, Kraftwerken und Netzen wie­
derherzustellen, um die Treibstoff- und Stromproduktion zu steigern. Infolge des Krieges ist 
Damaskus für 95 % seines Ölbedarfs auf Importe angewiesen. Offiziellen Schätzungen zufolge 
importiert das Land etwa fünf Millionen Barrel pro Monat oder mehr als 160.000 Barrel pro Tag, 
nachdem es vor 2011 noch 150.000 Barrel Rohöl pro Tag exportiert hatte (Sharq Bu 29.1.2025). 
Vor dem Sturz al-Assads war Syrien bei seinen Öllieferungen stark von Iran abhängig. Doch 
Teheran hat die Rohöllieferungen nach Syrien eingestellt, seit  HTS die Kontrolle übernommen 
hat, sodass die neue Übergangsregierung unter Druck steht, alternative Lieferanten zu finden. 
Regierungsabkommen sind eine mögliche Option (Argus 22.1.2025).
Die Kontrollpunkte und Zölle, die früher den Warenverkehr behinderten, sind verschwunden, 
was die Kosten senkt. Die syrischen Märkte haben einen erheblichen Zustrom türkischer Waren 
erlebt, was den Wettbewerb angekurbelt und zu niedrigeren Preisen beigetragen hat (Sharq Bu 
2.3.2025). Ausländische Waren, die jahrelang nur eingeschränkt eingeführt werden durften, wur­
den im Jänner 2025 ins Land gelassen. Unter al-Assads Herrschaft wurden die meisten Waren 
im Inland produziert oder durch ein System exorbitanter Steuern, Zölle und Bußgelder einge­
schmuggelt, was die Kosten in die Höhe trieb. Unternehmen in Teilen Syriens, die früher vom 
Assad-Regime kontrolliert wurden, haben Schwierigkeiten, ihre Waren zu verkaufen, da eine Flut 
von Billigimporten die lokalen Produzenten unterbietet. Die Rückkehr von Importen in ehemals 
von al-Assad kontrollierte Gebiete wurde zunächst mit Begeisterung aufgenommen, weil die 
Bewohner nun in der Lage waren, Artikel zu kaufen, die lange Zeit in den Geschäften fehlten, wie 
Coca-Cola und französischer Käse. Doch die Begeisterung war nur von kurzer Dauer, weil eine 
landesweite Bargeldknappheit und eine Verlangsamung der lokalen Geschäftstätigkeit die Kauf­
kraft der Menschen einschränkten. Die schnelle Lockerung der Importbeschränkungen durch 
HTS hat in den ehemals vom Regime kontrollierten Gebieten, einschließlich der Hauptstadt 
Damaskus im Süden, für Unmut gesorgt (FT 2.3.2025).
Die strengen internationalen Sanktionen gegen Syrien blieben vorerst aufrecht, denn auch 
die HTS unterlag internationalen Sanktionen aufgrund der Einstufung als Terrororganisation 
durch die Vereinten Nationen (VN) und die USA. Ohne eine Lockerung dieser Beschränkungen 
werden Investoren das vom Krieg verwüstete Land weiterhin meiden und Hilfsorganisationen 
könnten zögern, einzugreifen, um der syrischen Bevölkerung lebenswichtige humanitäre Hilfe 
zu leisten (DW 10.12.2024). Die HTS steht seit mehr als einem Jahrzehnt auf der al-Qaida- und 
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IS-Sanktionsliste des UN-Sicherheitsrats und unterliegt einem weltweiten Einfrieren von Vermö­
genswerten und einem Waffenembargo, obwohl es eine humanitäre Ausnahme gibt (Sky News 
7.1.2025).Trotz einiger Forderungen im US-amerikanischen Kongress, die Sanktionen gegen 
Syrien zu lockern, insbesondere nach dem Sturz des Regimes von Bashar al-Assad, ist die 
vorherrschende Stimmung dagegen (AlHurra 15.12.2024a). Am 6.1.2025 wurden Ausnahmen 
durch die USA von den Syrien-Sanktionen verlautbart. Diese Ausnahmeregelung erlaubt bis 
zum 7. Juli u. a. bestimmte Energietransaktionen und persönliche Überweisungen nach Syrien 
(Sky News 7.1.2025). Das US-Finanzministerium hat die Erteilung einer allgemeinen auf Syrien 
bezogenen Lizenz bekannt gegeben, welche Transaktionen mit syrischen Regierungsinstitutio­
nen und bestimmte Energietransaktionen ermöglicht. Die Lizenzen erlauben u. a. den Transfer 
von persönlichen Geldern nach Syrien, auch über die syrische Zentralbank. Damit sollen Finanz­
transaktionen mit Einzelpersonen und Institutionen erleichtert werden (AJ 6.1.2025). Transak­
tionen mit Syriens Regierungsinstitutionen sind erlaubt, außer Transaktionen, an denen Militär 
oder Geheimdienste beteiligt sind, sowie an sanktionierte Personen. Nach Angaben des US-Fi­
nanzministeriums bleiben die Sanktionen Washingtons gegen al-Assad und seine Verbündeten, 
die syrische Regierung, die syrische Zentralbank und HTS in Kraft (Sky News 7.1.2025). Diese 
Maßnahme ist Teil des Engagements der USA, sicherzustellen, dass die US-Sanktionen kei­
ne Auswirkungen auf Aktivitäten haben, die grundlegende humanitäre Bedürfnisse befriedigen, 
einschließlich der Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen oder humanitärer Hilfe (Almodon 
6.1.2025).    Am 24.2.2025 hob die EU eine Reihe von Sanktionen gegen Syrien mit soforti­
ger Wirkung auf, darunter Beschränkungen in den Bereichen Energie, Banken, Verkehr und 
Wiederaufbau. Bei ihrem Treffen in Brüssel einigten sich die EU-Außenminister darauf, die Be­
schränkungen für Öl, Gas und Strom sowie die Sanktionen für den Transportsektor auszusetzen. 
Sie haben auch das Einfrieren von Vermögenswerten für fünf Banken aufgehoben, die Beschrän­
kungen für die syrische Zentralbank gelockert und eine Ausnahmeregelung auf unbestimmte 
Zeit verlängert, um die Lieferung humanitärer Hilfe zu erleichtern (REU 24.2.2025). Der Leiter 
der syrischen Investitionsagentur hält die bisher ergriffenen Maßnahmen bezüglich Sanktio­
nen für unzureichend. Er sagte, dass westliche Sanktionen gegen den syrischen Bankensektor 
weiterhin kritische Investitionen in die vom Krieg zerstörte Wirtschaft verhindern, obwohl syri­
sche und ausländische Investoren seit dem Sturz von Bashar al-Assad großes Interesse daran 
haben (REU 10.2.2025). Die Wirkung der Sanktionslockerungen der EU ist durch die extraterri­
toriale Wirkung der US-Sanktionen eingeschränkt. Die USA sehen Ausnahmen für wesentliche 
Dienstleistungen vor, erlauben jedoch keine neuen Investitionen oder ein breiteres Engagement 
(Bourse & Bazaar 1.4.2025). Es gibt immer noch Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ban­
kensystem, die den syrischen Handel mit Ländern in der ganzen Welt sowie den Zugang zu 
den Kapitalmärkten für die Kreditaufnahme behindern(Arabiya 27.1.2025). Die Sanktionen der 
Vereinten Nationen gegen wichtige Mitglieder der syrischen Übergangsregierung sind weiter­
hin aufrecht (ICG 28.2.2025), und die HTS ist weiterhin auf der Liste der Sanktionen. Dadurch 
sind internationale finanzielle und diplomatische Beziehungen eingeschränkt. Die rechtlichen 
Rahmenbedingungen unterscheiden sich zwar, doch die Auswirkungen sind insgesamt ähnlich: 
Finanzinstitute, Hilfsorganisationen und der Privatsektor zögern, sich in Syrien zu engagieren, 
da sie Compliance-Risiken und politische Folgen befürchten (Bourse & Bazaar 1.4.2025).
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Simulationen des Wirtschaftswachstums zeigen, dass das syrische BIP erst im Jahr 2080, also 
in fast 55 Jahren, wieder das Niveau von 2010 erreichen wird, wenn das Land weiterhin mit der 
bescheidenen Rate wächst, die in den letzten Jahren beobachtet wurde – etwa 1,3 % jährlich 
zwischen 2018 und 2024 (UNDP 20.2.2025).
Die jordanisch-syrische Freihandelszone ist ein gemeinsames Wirtschaftsgebiet, das von Jor­
danien und Syrien eingerichtet wurde, um den bilateralen Handel zu stimulieren. Sie liegt an 
der Grenze zwischen Jordanien und Syrien, in der Nähe des Grenzübergangs al-Jaber/ Nas­
sib. Nach einer siebenjährigen Unterbrechung war sie im Dezember 2021 wiedereröffnet, im 
Dezember 2024 aufgrund der unsicheren Lage in Syrien und von Kämpfen im Grenzgebiet 
aber wieder geschlossen worden. Die Aktivitäten der jordanisch-syrischen Freihandelszone 
haben sich wieder normalisiert. Zu den Gütern, die nach Syrien gebracht wurden, gehörten 
Lebensmittel, Solarzellen und Sterilisatoren aus Jordanien und den Mitgliedstaaten des Golf-
Kooperationsrates (GCC). Obwohl die Reaktivierung der Freihandelszone Möglichkeiten bietet, 
den bilateralen Handel zu intensivieren und Investitionen zu fördern, bleiben Herausforderungen, 
insbesondere in Bezug auf die Sicherheitslage und die Infrastruktur dieser Einrichtung bestehen 
(VB Amman 29.1.2025).
HTS bekämpft die Captagon-Produktion in Syrien, aber es fehlt ihr an Interesse und Fähigkeiten 
die Ausbreitung von Drogenproduktion und -handel in Länder, wie Irak, Syrien, Kuweit und Liba­
non zu verhindern (FR 20.1.2025a). Der Drogenhandel im industriellen Maßstab der Assad-Ära 
ist zwar vorbei, doch der grenzüberschreitende Schmuggel aus Syrien hat nicht vollständig 
aufgehört. ETANA Syria geht davon aus, dass Schmugglernetzwerke die laxen Grenzkontrol­
len, die anhaltende Nachfrage und die aus der Zeit vor dem Zusammenbruch des Regimes 
verbliebenen Drogenvorräte ausnutzen werden. Tatsächlich ist in Südsyrien seit Jahresbeginn 
bereits ein leichter Anstieg der grenzüberschreitenden Schmuggelaktivitäten nach Jordanien zu 
verzeichnen – wenn auch nur ein Bruchteil der Gesamtzahl der Schmuggelaktivitäten, die in der 
Saison 2023-2024 beobachtet wurden. Bislang wurden zwischen dem 8.12.2024 und Mitte Jän­
ner 2025 25 Versuche registriert, verglichen mit 65 Versuchen im gleichen Zeitraum 2023–2024. 
Der Transport oder die Beförderung von Schmuggelware wird für junge Männer eine attraktive 
Einnahmequelle darstellen, insbesondere solange sich die syrische Wirtschaft nicht erholt. Da 
die neuen Übergangsbehörden Syriens ehemalige Captagon-Produktionsstätten durchsuchen, 
schwindet das Angebot auf dem Markt rapide – die Nachfrage jedoch nicht. Die Schmuggler­
netzwerke in Syrien haben zwar mit al-Assad ihren wichtigsten Gönner und Beschützer verloren, 
aber sie sind nicht ohne Ressourcen. Als sich die Militär- und Geheimdienstverbände des Re­
gimes vor dem Fall al-Assads rasch nach Damaskus zurückzogen, drangen Schmuggler in 
verlassene Stützpunkte und Waffenlager ein, um Waffen und militärische Ausrüstung zu erbeu­
ten. Obwohl viele der prominenten Schmugglerbosse des Südens aus der Region geflohen oder 
untergetaucht sind, ist es anderen gelungen, vor Ort zu bleiben und ihre Arbeit wieder aufzu­
nehmen (Etana 29.1.2025). Die begrenzten Kapazitäten der neuen syrischen Behörden haben 
es Schmugglern weiter ermöglicht, die Sicherheitslücken auszunutzen. Vieles deutet darauf hin, 
dass der Sturz al-Assads zwar den Drogenhandel in Syrien gestört, aber die Rolle des Landes 
im regionalen Drogenhandel nicht geändert hat (Chatham 31.3.2025).
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Quellen
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■ AJ - Al Jazeera (15.12.2024b): اينﺍركوﺃ  مزتعت  معﺩ  ايﺭوس  ﺕانحشب  ﺏوبح  ﺕاجتنمو  ةيعﺍﺭﺯ  ىرخﺃ [Ukraine will Syrien 
mit Getreide und anderen landwirtschaftlichen Produkten unterstützen], https://www.aljazeera.net/
ebusiness/2024/12/15/----- , Zugriff 16.12.2024
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raschender’ Rückgang warnt vor ’katastrophalen Folgen’!], https://al-akhbar.com/arab/822364/-ﺭالودلﺍ 
ﺏ-ﺭذني–ئجافم–ﺽافخنﺍ–ايﺭوس-يف ـ-ةيثﺭاك-جئاتن Zugriff 6.2.2025
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en. Warteschlangen, doppelte Preise und Versprechen einer Lösung], https://www.alhurra.com/sy­
ria/2025/02/13/دسألﺍ-ماظنل-ةعبات-تناك-ةيﺭوس-ةيﺭابخﺇ-ﺓانق-ريدم-فطخ-دصرملﺍ Zugriff 13.2.2025
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