Sehr geehrter Herr Berger,
Ganz sicher kann ich mir natürlich nicht sein. Aber ich glaube, dass Sie für das Bildungsreferat der ÖH an der BOKU arbeiten. Wenn das der Fall ist, möchte ich darauf hinweisen, dass Sie diese Anfrage auch gerne über Ihre offizielle E-Mail-Adresse hätten stellen können. Wir geben Ihnen stets gerne Auskunft, solange wir Ihre Fragen auch tatsächlich beantworten können. Daher lassen Sie es mich wie folgt versuchen.
1. Wie viele Postings sind für diese Kampagne geplant? Hat sich die Anzahl im Laufe der Kampagne geändert? Wenn Ja, warum?
Es war und ist niemals eine bestimmte Anzahl an Sharepics (so nennt man die Text-in-Bild-Formate) geplant gewesen. Wir haben einige Kernbotschaften erarbeitet und die von einer Agentur grafisch aufbereiten lassen. Haben dann aber - je nach aktuellem Anlass- entschieden ob und wann wir eines ausspielen. Ein paar Zeitpunkte waren dabei natürlich fix, allen voran das Start- und Enddatum, der 17. Februar und der 10. März. Am 17. Februar 2021 fand die Pressekonferenz statt, auf der Bundesminister Heinz Faßmann und die grüne Wissenschaftssprecherin Eva Blimlinger die Eckpunkte der UG-Novelle nach dem Begutachtungsverfahren präsentiert haben. Am 10. März war Wissenschaftsausschuss im Parlament, in dem der Gesetzesentwurf diskutiert und mehrheitlich verabschiedet wurde. In diesem Zeitraum wurden insgesamt 19 Sharepics auf dem BMBWF-Facebook-Account veröffentlicht. Bis zum heutigen Tag (24. März) sind es 25 Sharpics. Wir haben vor, bis zum Inkrafttreten der UG-Novelle am 1. Oktober 2021 immer wieder Informationen und auch Sharepics dazu zu veröffentlichen.
2. Wie hoch waren die Kosten für diese Kampagne? Besonders wie viel wurde im Einzelnen bezahlt, um bei diesen Postings durch Werbeeinschaltungen eine höhere Reichweite zu erreichen?
Die Kosten für die Kampagne betragen insgesamt exakt 11.844 Euro. So viel hat es gekostet, eine Agentur drei Wochen lang (15. Februar bis 7. März 2021) mit der grafischen Aufbereitung der Sharepics und Animation von Kurzclips sowie der Begleitung des Kampagnenstarts zu beauftragen. Darin enthalten sind knapp 500 Euro an Werbebudget, die die Bewerbung einzelner Beiträge auf Facebook und Instagram gekostet hat. Das hat einzelne Beiträge, aber auch Kurzclips für Facebook- bzw. Instagram-Stories umfasst. Die Bewerbung war auf zwei Wochen, vom 22. Februar bis 07. März, ausgelegt. Seit 08. März 2021 wird die Fortführung der Kampagne von unserem regulären Facebook-Team betreut, das im Bereich Wissenschaft & Forschung aus zwei BMBWF-Mitarbeiterinnen besteht. Es handelt sich seither also genau genommen um keine echte Kampagne mehr, sondern um die reguläre Facebook-PR-Arbeit des BMBWF. Seither wurden bislang auch keine Ads bzw. keine Beitragsbewerbungen mehr geschalten.
3. Wie hoch war die Reichweite dieser Postings, aufgeschlüsselt auf natürliche und bezahlte Reichweite?
Unsere Kurzclips in den Stories erzielten eine bezahlte Reichweite von 8.454 Personen und 25.744 Impressions. Die Sharepics erzielten eine bezahlte Reichweite von 24.792 Personen und 61.465 Impressions, ihre organische Reichweite lag nach Auskunft unserer Agentur bei 81.404 Personen. Die drei beliebtesten Beiträge/Sharepics waren: das "Learning Agreement"(ausgespielt am 23.Februar), gefolgt von der "Kampfansage gegen Plagiate und Ghostwriting" sowie die "Mindestleistung als Impuls", die wir beide am ersten Tag der Kampagne (17. Februar) publiziert hatten.
Wir hoffen, Ihnen damit all Ihre Fragen beantwortet zu haben. Sollte noch etwas offen oder unklar geblieben sein, können Sie sich gerne wieder melden.
Alexandra Parragh
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Sektion IV- Universitäten und Fachhochschulen
Abteilung IV/1 - Universitäts- bzw. Hochschulplanung und Raum
Mag.a Alexandra Parragh
Vernetzung der Angelegenheiten der Hochschulsektion
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