Transfeindliche Inhalte im ORF-Sketch „Drei-Tage-Woche“ (Narrisch guater Sommer 25)
ich ersuche gemäß dem Auskunftspflichtgesetz um die Beantwortung folgender Fragen im Zusammenhang mit der ORF-Sendung „Narrisch guater Sommer 25“, ausgestrahlt am 26. Juli 2025 auf ORF 1, insbesondere dem Final-Sketch „Drei-Tage-Woche“:
1. Wie beurteilt das Bundesministerium als Aufsichtsorgan die Darstellung von Transidentität in besagtem Sketch, insbesondere in Hinblick auf:
die Aussage „Man hat mir mein Geschlecht aufgezwungen“,
die nachfolgende Darstellung „nächste Woche bin ich Katze, dann Fuchs“,
sowie die verwendeten Tiervergleiche?
2. Welche rechtlichen oder ethischen Grenzen gelten für öffentlich-rechtliche Satire im Rahmen des ORF-Gesetzes, wenn marginalisierte Gruppen (z. B. trans Personen) Gegenstand der Darstellung sind?
3. Ist dem Ministerium bekannt, ob bei ORF-Produktionen Sensibilisierung oder Diversitätsprüfung vorab erfolgt – insbesondere bei Comedy-Sendungen?
4. Plant das Ministerium, im Zusammenhang mit diesem konkreten Fall Maßnahmen zu prüfen oder den ORF zu einer öffentlichen Klarstellung aufzufordern?
5. Wie stellt das Ministerium sicher, dass im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Diskriminierung marginalisierter Gruppen – auch unter dem Deckmantel von „Satire“ – vermieden wird?
Ich weise darauf hin, dass es sich hierbei um einen öffentlich finanzierten Rundfunk handelt, dessen Inhalte auch von trans Personen mitfinanziert werden – was eine besondere Verantwortung begründet.
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Datum27. Juli 2025
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21. September 2025
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