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verbreitet. Bewaffnete Überfälle, Autoraub („ Carjacking“), sexueller Missbrauch und auch Morde 
kommen häufig vor (AA 23.6.2025). Laut einer Schätzung aus dem Jahr 2017 befinden sich 
mehr als 1,1 Millionen Handfeuerwaffen in Privatbesitz. Nur ein Bruchteil davon ist registriert 
(Sahan/SWT 4.12.2023). Eine Quelle berichtet, dass fast jeder Haushalt zur Selbstverteidigung 
bewaffnet ist (Sahan/Petrovski 24.5.2024).
Sogenannter Islamischer Staat in Somalia (ISS): Die Vereinten Nationen rechnen dem ISS 
im Zeitraum September 2024 bis März 2025 insgesamt vier zivile Opfer zu (UNSC 28.3.2025). 
ACLED verzeichnet in seiner Datenbank im Jahr 2024 vier gewaltsame Vorfälle in Zusammen­
hang mit dem ISS, davon drei in Puntland und einen in Mogadischu (ACLED 10.1.2025). [Zum 
ISS siehe insbesondere Sicherheitslage / Puntland].
Durch Konflikte Vertriebene: Im Jahr 2025 sind laut Daten des UNHCR bis inklusive Mai in 
ganz Somalia insgesamt 166.000 Menschen vertrieben worden, davon 89.000 (54 %) aufgrund 
von Konflikt und Unsicherheit. Im Gesamtjahr 2024 waren es insgesamt 547.000 bzw. 290.000 
(53 %). Durch den Vergleich der Zahlen der Jahre 2024 und 2025 (Jänner-Mai) von Personen, 
welche wegen des Konfliktes und der Unsicherheit geflüchtet sind, werden auch das Verschie­
ben der Front bzw. die Hotspots deutlich (Vergleichszahlen in Klammer: Gesamtjahr 2024): 
Middle Shabelle 34.000 (10.000), Bari 16.000 (null), Lower Shabelle 12.000 (24.000), Gedo 
4.000 (87.000), Middle Juba 3.000 (24.000), Hiiraan 3.000 (6.000), Bakool 2.000 (13.000), Bay 
1.000 (22.000), Mudug 500 (29.000), Galgaduud 200 (4.000), Lower Juba null (34.000); in den 
Regionen Benadir und Nugaal gab es 2025 noch keine wegen Konflikt Vertriebenen (UNHCR 
2025).
Zivile Opfer: Eine Quelle berichtet für den Zeitraum Jänner-September 2024, dass al Shabaab 
für 560 von 854 (66 %) getöteten oder verletzten Zivilisten verantwortlich war (AI 29.4.2025). Der 
UN-Sicherheitsrat gibt die Verantwortung von al Shabaab für zivile Opfer im Zeitraum Septem­
ber 2024 bis März 2025 mit 50 % an. An zweiter Stelle folgen Unbekannte (24 %), Clanmilizen 
(18 %), staatliche Sicherheitskräfte (7 %) und der ISS (1 %) (UNSC 28.3.2025). Zivilisten sind 
insbesondere in Frontbereichen, wo Gebietswechsel vollzogen werden, einem Risiko von Ra­
cheaktionen durch al Shabaab oder aber von Regierungskräften ausgesetzt (BMLV 7.8.2024). 
So hat al Shabaab mitunter in Gemeinden, dieWiderstand geleistet hatten, Brunnen zerstört 
oder Stammesälteste hinrichtet (Sahan/SWT 10.2.2025).
Zwar richten sich Angriffe von al Shabaab üblicherweise gegen Personengruppen, die von der 
Gruppe als Feinde erachtet werden, doch kommen dabei auch Zivilisten zu schaden, welche sich 
am oder in der Nähe des Ziels aufhalten (BMLV 7.8.2024; vgl. ÖB Nairobi 10.2024). Al Shabaab 
greift i. d. R. Zivilisten, die sich nicht auf die eine oder andere Weise exponieren, nicht spezifisch 
an (BMLV 2.7.2025). Auch mit Sprengstoffanschlägen greift die Gruppe meist nicht mutwillig 
Zivilisten an und verwendet diese Taktik - im Vergleich zu anderen Terrorgruppen - gezielter. 
Dennoch wählt sie in regelmäßigen Abständen Ziele aus, bei denen der Gruppe bewusst ist, 
dass viele Zivilisten Kollateralschäden erleiden werden - etwa bei Angriffen auf Hotels, Kaf­
fee- oder Teehäuser, Restaurants oder belebte Straßenkreuzungen (FDD/Roggio 11.10.2023; 
vgl. Sahan/SWT 7.8.2024). Unklar ist, ob auch der Anschlag am Lido Beach in Mogadischu am 
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2.8.2024 für diese Kategorie gewertet werden kann. Bei diesem komplexen Anschlag wurden 
mehr als 40 Personen getötet und Hunderte weitere verletzt - nahezu allesamt Zivilisten (Sahan/
SWT 7.8.2024; vgl. UNSC 28.10.2024). Eine Quelle berichtet in diesem Zusammenhang aber 
davon, dass Selbstmordattentäter ihre Sprengsätze eben absichtlich in großen Menschenmen­
gen zünden, unter welchen sie Soldaten oder Regierungsbedienstete vermuten (Sahan/SWT 
7.8.2024).
Für Zivilisten besteht das größte Risiko darin, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein (MAEZA/
STDOK/SEM 4.2023; vgl. BMLV 7.8.2024; FIS 7.8.2020b, S. 24ff) und so zum Kollateralscha­
den von Sprengstoffanschlägen und anderer Gewalt zu werden (BMLV 7.8.2024; vgl. LIFOS 
3.7.2019, S. 25; FIS 7.8.2020b, S. 24). So hat Mogadischu über die Jahre Dutzende Arbeiter der 
Straßenreinigung verloren, die durch versteckte Sprengsätze getötet wurden, welche entlang 
von Straßen im dahinter liegenden Müll platziert waren (AJ 21.7.2022). Nach anderen Angaben 
ist es zwar Zufall, wer konkret einem Anschlag zum Opfer fällt; aber al Shabaab greift wahllos 
und doch gezielt auch Zivilisten an. Die Intention ist es demnach, der Bevölkerung vor Augen 
zu führen, dass die Regierung sie nicht beschützen kann (ACCORD 31.5.2021, S. 10ff). Denn 
ein Ziel von al Shabaab ist es, Angst zu verbreiten (INGO-C/STDOK/SEM 4.2023). Zivilisten 
werden in allen Lebensbereichen in eine Art endemisch-alltägliche Unsicherheit versetzt, und 
das, obwohl die Wahrscheinlichkeit, von einem Anschlag getroffen zu werden, relativ gering ist 
(ACCORD 31.5.2021, S. 27).
Eine [Anm.: ältere, aber weiterhin zutreffende] Grafik des Hiraal Institute bestätigt, dass der 
wesentliche Fokus von al Shabaab auf den Sicherheitskräften liegt [Anm.: Erklärung zur Grafik: 
SNA - Bundesarmee; SPF - Polizei; FMS - Bundesregierung; PSF - puntländische Sicherheits­
kräfte; blau - ca. 5.2021-4.2022; orange - ca. 5.2022-4.2023]:
Quelle 6: HI 5.2023
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EUAA hat Daten von ACLED ausgewertet und berichtet, dass im Zeitraum von zwei Jahren 
(April 2023-März 2025) in ganz Somalia 5.944 sicherheitsrelevante Zwischenfälle dokumentiert 
worden sind. Dabei handelte es sich bei 3.759 um Kampfhandlungen, bei 1.479 um Explosionen 
oder Angriffe aus der Ferne [remote Violence] und bei 706 um gezielte Gewalt gegen Zivilisten 
[Violence against Civilians]; insgesamt wird angemerkt, dass jeder einzelne Zwischenfall für 
Zivilisten ein potenzielles Risiko darstellt, auch wenn die Gewalt nicht direkt gegen Zivilisten 
gerichtet ist. Auf Basis dieser Daten beläuft sich im genannten Zeitraum die durchschnittliche 
Zahl an sicherheitsrelevanten Vorfällen in ganz Somalia auf ca. 8,1 pro Tag (EUAA 5.2025).
Allgemein ist die Datenlage zu Zahlen ziviler Opfer allerdings unklar und heterogen. Der Experte 
Matt Bryden veranschaulichte dies im Jahr 2021 mit den Angaben mehrerer Organisationen. 
So gab es laut UNMAS (Mine Action Service) 2020 wesentlich weniger zivile Tote (454) als 
im Jahr 2019 (1.140). Dahingegen berichtet US-AFRICOM von 776 Vorfällen mit insgesamt 
2.395 Opfern im Jahr 2020 und 676 Vorfällen mit 1.799 Opfern 2019. US-AFRICOM zählt zivile 
und militärische Opfer zusammen. Dementsprechend wären 2020 wesentlich mehr Sicherheits­
kräfte untern den Opfern gewesen als Zivilisten – ein Widerspruch zu den Angaben der UN, 
wonach Zivilisten die Hauptlast der Sprengstoffanschläge tragen würden. Dies wird auch von 
ATMIS bestätigt: Demnach richteten sich 2019 28 % der Anschläge direkt gegen Zivilisten, 2020 
waren es 20 % (Sahan/Bryden 6.4.2021).
Von den Vereinten Nationen werden die Zahlen ziviler Opfer (Tote und Verletzte) über die letzten 
Jahre wie folgt angegeben: 
Quelle 7: UNSC 28.3.2025; UNSC 27.9.2024; UNSC 3.6.2024; UNSC 2.2.2024; UNSC 13.10.2023; 
UNSC 15.6.2023; UNSC 16.2.2023; UNSC 1.9.2022a; UNSC 13.5.2022; UNSC 8.2.2022; UNSC 
11.11.2021; UNSC 10.8.2021; UNSC 19.5.2021
Die letzte halbwegs glaubwürdige Volkszählung wurde im Jahr 1975 durchgeführt - auch diese 
mit signifikanten Einschränkungen (Sahan/SWT 10.5.2023). Neueste Schätzungen gehen von 
18,7 Millionen (FSNAU/IPC 23.9.2024a), andere von rund 17 Millionen Einwohnern aus (WFP 
26.9.2024; vgl. IPC 13.12.2022). Bei Herannahme von 17 Millionen Einwohnern lag die Quote 
getöteter oder verletzter Zivilisten in Relation zur Gesamtbevölkerung für Gesamtsomalia zuletzt 
bei 1:20.962 [Anm.: Berechnung auf Basis der in vorgenannten Quellen angegebenen Zahlen] 
(UNSC 28.3.2025). Das Heranziehen anderer Daten vervielfacht hingegen die Wahrschein­
lichkeit: EUAA hat für den Zeitraum April 2023-März 2025 Daten der International NGO Safe­
ty Organisation (INSO) ausgewertet. Diese hat 6.861 sicherheitsrelevante Zwischenfälle gezählt. 
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Die Zahl von dabei betroffenen Zivilisten, die getötet, verletzt, entführt oder verhaftet worden 
sind, wird mit 6.170 angegeben. Darauf basierend lässt sich als Jahresdurchschnitt berechnen, 
dass die Wahrscheinlichkeit, von einem Vorfall betroffen zu sein, bei einer Einwohnerzahl von 
17 Millionen bei 1:5.511 liegt (EUAA 5.2025). EUAA bietet dazu auch eine Grafik auf monatlicher 
Basis:
Quelle 8: EUAA 5.2025
Luftangriffe: Die Zahl an Luftangriffen hat 2025 massiv zugenommen (PGN 19.6.2025; vgl. 
Sahan/SWT 19.3.2025). Während im Jahr 2023 121 und im Jahr 2024 79 Luftangriffe gezählt 
worden sind, waren es alleine in den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 schon 200 an 
der Zahl. Davon haben die USA - nach eigenen Angaben - 25 durchgeführt. Mindestens 40 
werden den Vereinten Arabischen Emiraten zugerechnet, die Puntland im Kampf gegen den 
ISS unterstützen. Den großen Rest an Luftangriffen im Jahr 2025 haben einer Quelle zufolge 
vermutlich in Somalia stationierte türkische Drohnen durchgeführt (PGN 19.6.2025). Kenia und 
Äthiopien führen sporadisch ebenfalls Luftschläge durch (PGN 19.6.2025; vgl. GN 6.3.2025; 
EUAA 5.2025), auch AUSSOM verfügt über entsprechende Kapazitäten (EUAA 5.2025). Im 
Zeitraum September bis Dezember 2024 galten laut Angaben einer Quelle 12 Luftschläge der 
al Shabaab, im Zeitraum Jänner bis April 2025 waren es 76 (CT/Tyson/Ford/Karr/AEI 1.5.2025).
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4.1.1 Jubaland (Gedo, Lower Juba, Middle Juba)
Letzte Änderung 2025-08-07 08:39
Jubaland kontrolliert nur Teile des eigenen Gebietes. Middle Juba wird weiterhin von al Shaba­
ab dominiert. Teile der Region Gedo stehen nicht auf einer Linie mit Jubaland und auch in 
Lower Juba stehen v. a. Städte, nicht aber das Hinterland unter der Kontrolle der Regierung in 
Kismayo. Den ländlichen Raum kontrolliert in vielen Fällen al Shabaab, oder aber die Gruppe 
kann Einfluss darauf nehmen. Dies gilt auch für die Gebiete zwischen Afmadow und Kisma­
yo sowie zwischen der kenianischen Grenze und Kismayo (PGN 19.6.2025). Der Puffer im 
Umland von Kismayo wird von Regierungskräften gehalten. Zuletzt haben Regierungskräfte 
v. a. in Lower Juba mehrfach von al Shabaab kontrollierte Orte angegriffen. Vermutlich steht 
hier weniger das Halten dieser Orte als vielmehr das Abnützen der Kräfte von al Shabaab im 
Vordergrund. Die Gruppe soll gezwungen werden, ihre sporadische Präsenz in den betroffenen 
Räumen und Orten zurückzunehmen. Dadurch sollen Pufferzonen geschaffen und die Infor­
mationsgewinnung durch al Shabaab eingeschränkt werden (BMLV 2.7.2025). In jenen Orten, 
welche von Jubaland kontrolliert werden, hat die dortige Regierung die Sicherheit auch im Griff 
(STDOK/BMLV 10.4.2025).
Insgesamt verfügen die Jubaland Defence Forces (JDF; Darawish) über ca. 20.000 Mann (BMLV/
STDOK 6.6.2025). Diese sind Präsident Madobe gegenüber loyal (Sahan/SWT 22.5.2024), 
werden allerdings mit Masse für die Sicherung von Städten eingesetzt. So finden sich alleine 
in Afmadow 900 Mann, im Großraum Kismayo sind es - inklusive Front - 4.500 (BMLV/STDOK 
6.6.2025). Die JDF besteht in der Masse aus Ogadeni, es finden sich aber Rahanweyn und 
Darod / Marehan sowie 5-8 % Hawiye (STDOK/BMLV 10.4.2025). Besondere Bedeutung für 
Jubaland haben die kenianischen Kräfte im Rahmen von ATMIS/AUSSOM. Sie sind etwa an der 
Küste und in Kismayo stark präsent. Zudem unterstützt Kenia die JDF finanziell und militärisch 
(Sahan/SWT 22.5.2024).
Lower Juba: Die Region wird von Bantu/Jareer, Dir / Biyomaal, Digil-Mirifle / Tunni, Darod / Oga­
den / Mohamed Zubeer und anderen Darod-Clans (einschließlich Harti) bewohnt. Kismayo wird 
von den Ogadeni dominiert (EUAA 5.2025).
Die Region steht in Teilen unter Kontrolle von ATMIS/AUSSOM, der kenianischen Armee, Kräf­
ten von Jubaland; und al Shabaab. Die Städte Kismayo, Afmadow und Dhobley sowie die Orte 
Tabta, Dif, Koday und Kolbiyow werden von Regierungskräften und ATMIS kontrolliert. Jamaa­
me steht unter Kontrolle von al Shabaab; dies gilt auch für einen breiten Streifen entlang der 
Grenze zu Middle Juba. Auch Badhaade und das Umland in Richtung Norden werden von 
al Shabaab kontrolliert. Die Front zu al Shabaab verläuft an der Straße Richtung Jamaame bei 
Bar Sanguni (PGN 19.6.2025). Afmadow und Dhobley sind Bastionen von Jubaland, dort gibt es 
47
54

starke Checkpoints und eine große Präsenz. Beide Städte können als ziemlich sicher bezeich­
net werden (BMLV 2.7.2025; vgl. Researcher/STDOK/SEM 4.2023). In Dhobley befinden sich 
das Kommando der Kenianer und ein Ausbildungslager, in Afmadow, Tabta und Bilis Qooqaani 
jeweils Stützpunkte. Diese Achse - inkl. Hosingow - kann als relativ sicher und hinsichtlich einer 
Anwesenheit von (staatlichem) Sicherheitspersonal und etablierter Verwaltung als konsolidiert 
erachtet werden (BMLV 2.7.2025). Jubaland kontrolliert etwa einen Umkreis von 30 km um Kis­
mayo (BMLV 2.7.2025; vgl. Researcher/STDOK/SEM 4.2023; UNOFFX/STDOK/SEM 4.2023). 
Hier ist es Jubaland gelungen, ein sicheres Umfeld zu schaffen (BMLV 2.7.2025).
Laut einer Quelle finden sich an der Straße von Kismayo nach Afmadow mit Stand Juni 2025 
mindestens zwei von al Shabaab kontrollierte Orte (PGN 19.6.2025). Eine andere Quelle erklärt, 
dass hinsichtlich dieser Orte keine konkreten Informationen vorliegen, die eine Kontrolle durch 
al Shabaab bestätigen würden (BMLV 2.7.2025). Im Oktober 2024 haben JDF und Bundesar­
mee von gemeinsamen Erfolgen und Gebietsgewinnen in Lower Juba berichtet (Weiss/FDD 
12.12.2024).
In Reaktion auf politische Unstimmigkeiten zwischen der Führung von Jubaland und der Bun­
desregierung hat Letztere im November 2024 Truppen der Bundesarmee nach RasKambooni an 
der kenianischen Grenze entsandt. In diesem Fall kam es zu Kampfhandlungen zwischen diesen 
Kräften und Kräften aus Jubaland (ACLED 29.11.2024; vgl. CT/Karr/Tyson/AEI 12.12.2024). Die 
Bundesarmee hat sich nach ihrer Niederlage am 11.12.2024 aus dem Gebiet zurückgezogen 
(Weiss/FDD 12.12.2024; vgl. CT/Karr/Tyson/AEI 12.12.2024; PGN 19.6.2025) bzw. ist sie über 
die Grenze nach Kenia geflüchtet (BMLV 2.7.2025). Stand Juni 2025 wird Ras Kambooni laut 
einer Quelle von Jubaland kontrolliert (PGN 19.6.2025).
Kismayo: Die Stadt gilt als friedlich, sie hat hinsichtlich Sicherheit das Niveau von Garoowe 
(Puntland) erreicht. Allerdings ist die Front hier erheblich näher. Das letzte auffällige Ereignis 
hinsichtlich der Sicherheitslage in Kismayo war die Unruhe rund um die Wiederwahl von Präsi­
dent Madobe im Jahr 2019 (BMLV 2.7.2025). Eine Quelle der FFM Somalia 2023 erklärt, dass 
Kismayo eine der sichersten Städte in Somalia außerhalb Somalilands und sicherer als Städte in 
Puntland ist (Researcher/STDOK/SEM 4.2023). Eine weitere Quelle erklärt, dass es sehr sicher 
ist, sich in Kismayo aufzuhalten, auch wenn es hin und wieder zu Anschlägen kommt (UNOFFX/
STDOK/SEM 4.2023). Eine andere Quelle erklärt, dass Kismayo definitiv nicht der sicherste 
Dienstort ist, aber die Lage dort besser ist als beispielsweise in Baidoa (MAEZA/STDOK/SEM 
4.2023). In der Stadt wird versucht, Clanstreitigkeiten friedlich zu lösen. Die Bevölkerung hat 
verstanden, dass sie von einer Friedensdividende profitiert (BMLV 2.7.2025). Es gibt ein funk­
tionierendes Gerichtssystem (Majid/Abdirahman/LSE 26.3.2021), die Regierung gilt als relativ 
stabil (BMLV 2.7.2025; vgl. ACCORD 31.5.2021). Ihr ist es zudem gelungen, eine Verwaltung 
zu etablieren. Diese ist gefestigt und funktioniert (BMLV 2.7.2025).
In Kismayo gibt es kenianische Kräfte. Die Sicherheitskräfte von Jubaland haben eine gute 
Reputation und eine starke Präsenz in der Stadt (Researcher/STDOK/SEM 4.2023), ihre Zahl 
ist ausreichend. Der Aufbau von Polizei und Justiz wurde und wird international unterstützt. 
Die Polizei wurde in den letzten Jahren von AMISOM bzw. ATMIS, Kenia und den Vereinten 
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