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IS-Sanktionsliste des UN-Sicherheitsrats und unterliegt einem weltweiten Einfrieren von Vermö­
genswerten und einem Waffenembargo, obwohl es eine humanitäre Ausnahme gibt (Sky News 
7.1.2025).Trotz einiger Forderungen im US-amerikanischen Kongress, die Sanktionen gegen 
Syrien zu lockern, insbesondere nach dem Sturz des Regimes von Bashar al-Assad, ist die 
vorherrschende Stimmung dagegen (AlHurra 15.12.2024a). Am 6.1.2025 wurden Ausnahmen 
durch die USA von den Syrien-Sanktionen verlautbart. Diese Ausnahmeregelung erlaubt bis 
zum 7. Juli u. a. bestimmte Energietransaktionen und persönliche Überweisungen nach Syrien 
(Sky News 7.1.2025). Das US-Finanzministerium hat die Erteilung einer allgemeinen auf Syrien 
bezogenen Lizenz bekannt gegeben, welche Transaktionen mit syrischen Regierungsinstitutio­
nen und bestimmte Energietransaktionen ermöglicht. Die Lizenzen erlauben u. a. den Transfer 
von persönlichen Geldern nach Syrien, auch über die syrische Zentralbank. Damit sollen Finanz­
transaktionen mit Einzelpersonen und Institutionen erleichtert werden (AJ 6.1.2025). Transak­
tionen mit Syriens Regierungsinstitutionen sind erlaubt, außer Transaktionen, an denen Militär 
oder Geheimdienste beteiligt sind, sowie an sanktionierte Personen. Nach Angaben des US-Fi­
nanzministeriums bleiben die Sanktionen Washingtons gegen al-Assad und seine Verbündeten, 
die syrische Regierung, die syrische Zentralbank und HTS in Kraft (Sky News 7.1.2025). Diese 
Maßnahme ist Teil des Engagements der USA, sicherzustellen, dass die US-Sanktionen kei­
ne Auswirkungen auf Aktivitäten haben, die grundlegende humanitäre Bedürfnisse befriedigen, 
einschließlich der Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen oder humanitärer Hilfe (Almodon 
6.1.2025).    Am 24.2.2025 hob die EU eine Reihe von Sanktionen gegen Syrien mit soforti­
ger Wirkung auf, darunter Beschränkungen in den Bereichen Energie, Banken, Verkehr und 
Wiederaufbau. Bei ihrem Treffen in Brüssel einigten sich die EU-Außenminister darauf, die Be­
schränkungen für Öl, Gas und Strom sowie die Sanktionen für den Transportsektor auszusetzen. 
Sie haben auch das Einfrieren von Vermögenswerten für fünf Banken aufgehoben, die Beschrän­
kungen für die syrische Zentralbank gelockert und eine Ausnahmeregelung auf unbestimmte 
Zeit verlängert, um die Lieferung humanitärer Hilfe zu erleichtern (REU 24.2.2025). Der Leiter 
der syrischen Investitionsagentur hält die bisher ergriffenen Maßnahmen bezüglich Sanktio­
nen für unzureichend. Er sagte, dass westliche Sanktionen gegen den syrischen Bankensektor 
weiterhin kritische Investitionen in die vom Krieg zerstörte Wirtschaft verhindern, obwohl syri­
sche und ausländische Investoren seit dem Sturz von Bashar al-Assad großes Interesse daran 
haben (REU 10.2.2025). Die Wirkung der Sanktionslockerungen der EU ist durch die extraterri­
toriale Wirkung der US-Sanktionen eingeschränkt. Die USA sehen Ausnahmen für wesentliche 
Dienstleistungen vor, erlauben jedoch keine neuen Investitionen oder ein breiteres Engagement 
(Bourse & Bazaar 1.4.2025). Es gibt immer noch Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ban­
kensystem, die den syrischen Handel mit Ländern in der ganzen Welt sowie den Zugang zu 
den Kapitalmärkten für die Kreditaufnahme behindern(Arabiya 27.1.2025). Die Sanktionen der 
Vereinten Nationen gegen wichtige Mitglieder der syrischen Übergangsregierung sind weiter­
hin aufrecht (ICG 28.2.2025), und die HTS ist weiterhin auf der Liste der Sanktionen. Dadurch 
sind internationale finanzielle und diplomatische Beziehungen eingeschränkt. Die rechtlichen 
Rahmenbedingungen unterscheiden sich zwar, doch die Auswirkungen sind insgesamt ähnlich: 
Finanzinstitute, Hilfsorganisationen und der Privatsektor zögern, sich in Syrien zu engagieren, 
da sie Compliance-Risiken und politische Folgen befürchten (Bourse & Bazaar 1.4.2025).
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Simulationen des Wirtschaftswachstums zeigen, dass das syrische BIP erst im Jahr 2080, also 
in fast 55 Jahren, wieder das Niveau von 2010 erreichen wird, wenn das Land weiterhin mit der 
bescheidenen Rate wächst, die in den letzten Jahren beobachtet wurde – etwa 1,3 % jährlich 
zwischen 2018 und 2024 (UNDP 20.2.2025).
Die jordanisch-syrische Freihandelszone ist ein gemeinsames Wirtschaftsgebiet, das von Jor­
danien und Syrien eingerichtet wurde, um den bilateralen Handel zu stimulieren. Sie liegt an 
der Grenze zwischen Jordanien und Syrien, in der Nähe des Grenzübergangs al-Jaber/ Nas­
sib. Nach einer siebenjährigen Unterbrechung war sie im Dezember 2021 wiedereröffnet, im 
Dezember 2024 aufgrund der unsicheren Lage in Syrien und von Kämpfen im Grenzgebiet 
aber wieder geschlossen worden. Die Aktivitäten der jordanisch-syrischen Freihandelszone 
haben sich wieder normalisiert. Zu den Gütern, die nach Syrien gebracht wurden, gehörten 
Lebensmittel, Solarzellen und Sterilisatoren aus Jordanien und den Mitgliedstaaten des Golf-
Kooperationsrates (GCC). Obwohl die Reaktivierung der Freihandelszone Möglichkeiten bietet, 
den bilateralen Handel zu intensivieren und Investitionen zu fördern, bleiben Herausforderungen, 
insbesondere in Bezug auf die Sicherheitslage und die Infrastruktur dieser Einrichtung bestehen 
(VB Amman 29.1.2025).
HTS bekämpft die Captagon-Produktion in Syrien, aber es fehlt ihr an Interesse und Fähigkeiten 
die Ausbreitung von Drogenproduktion und -handel in Länder, wie Irak, Syrien, Kuweit und Liba­
non zu verhindern (FR 20.1.2025a). Der Drogenhandel im industriellen Maßstab der Assad-Ära 
ist zwar vorbei, doch der grenzüberschreitende Schmuggel aus Syrien hat nicht vollständig 
aufgehört. ETANA Syria geht davon aus, dass Schmugglernetzwerke die laxen Grenzkontrol­
len, die anhaltende Nachfrage und die aus der Zeit vor dem Zusammenbruch des Regimes 
verbliebenen Drogenvorräte ausnutzen werden. Tatsächlich ist in Südsyrien seit Jahresbeginn 
bereits ein leichter Anstieg der grenzüberschreitenden Schmuggelaktivitäten nach Jordanien zu 
verzeichnen – wenn auch nur ein Bruchteil der Gesamtzahl der Schmuggelaktivitäten, die in der 
Saison 2023-2024 beobachtet wurden. Bislang wurden zwischen dem 8.12.2024 und Mitte Jän­
ner 2025 25 Versuche registriert, verglichen mit 65 Versuchen im gleichen Zeitraum 2023–2024. 
Der Transport oder die Beförderung von Schmuggelware wird für junge Männer eine attraktive 
Einnahmequelle darstellen, insbesondere solange sich die syrische Wirtschaft nicht erholt. Da 
die neuen Übergangsbehörden Syriens ehemalige Captagon-Produktionsstätten durchsuchen, 
schwindet das Angebot auf dem Markt rapide – die Nachfrage jedoch nicht. Die Schmuggler­
netzwerke in Syrien haben zwar mit al-Assad ihren wichtigsten Gönner und Beschützer verloren, 
aber sie sind nicht ohne Ressourcen. Als sich die Militär- und Geheimdienstverbände des Re­
gimes vor dem Fall al-Assads rasch nach Damaskus zurückzogen, drangen Schmuggler in 
verlassene Stützpunkte und Waffenlager ein, um Waffen und militärische Ausrüstung zu erbeu­
ten. Obwohl viele der prominenten Schmugglerbosse des Südens aus der Region geflohen oder 
untergetaucht sind, ist es anderen gelungen, vor Ort zu bleiben und ihre Arbeit wieder aufzu­
nehmen (Etana 29.1.2025). Die begrenzten Kapazitäten der neuen syrischen Behörden haben 
es Schmugglern weiter ermöglicht, die Sicherheitslücken auszunutzen. Vieles deutet darauf hin, 
dass der Sturz al-Assads zwar den Drogenhandel in Syrien gestört, aber die Rolle des Landes 
im regionalen Drogenhandel nicht geändert hat (Chatham 31.3.2025).
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Syrien 2024 - Gespräch mit UN Resident Coordinator and Humanitarian Coordinator for Syria, 
Protokoll [liegt in der Staatendokumentation auf]
■ UNSC - United Nations Security Council (8.1.2025): Caretaker Authorities Should Extend Hand of 
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■ VB Amman - Verbindungsbeamter des BMI in Jordanien [Österreich] (29.1.2025): 2025-01-29_Up­
date Syrien – Jordanisch-syrische Freihandelszone wieder geöffnet; möglicher Beitrag zu Rückkehr­
anreizen #8 [erhalten per Mail]
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Household Welfare - Spring 2024, https://openknowledge.worldbank.org/server/api/core/bitstreams
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■ Zeit Online - Zeit Online (23.1.2025): Syrien: Außenminister verspricht repräsentative Verfassung 
für Syrien, https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-01/davos-syrien-al-schaibani-verfassung-sankt
ionen, Zugriff 29.1.2025
15.1 Arbeitsmarkt
Letzte Änderung 2025-05-08 22:36
[Die Informationen in diesem Kapitel stammen zwar überwiegend aus Quellen, die älter als 
Dezember 2024 sind, dennoch haben sich an der Arbeitsmarktsituation innerhalb dieser kurzen 
Zeit keine größeren Veränderungen ergeben. Einige Informationen zur aktuellen Lage wurden 
in den vorliegenden Text eingearbeitet. Weitere Informationen aus jüngeren Quellen zur wirt­
schaftlichen Lage in Syrien sind dem Kapitel Grundversorgung und Wirtschaft zu entnehmen.]
In der syrischen Verfassung von 2012 war im Artikel 40 festgeschrieben, dass Arbeit Recht und 
Pflicht eines jeden Staatsbürgers ist, der Staat bestrebt ist, für alle Bürger Arbeit zu schaffen 
und das Gesetz die Arbeit, Arbeitsbedingungen und die Rechte der Arbeitnehmer regelt (SeG 
24.2.2012). Das Gesetz sah einen nationalen Mindestlohn für alle Wirtschaftssektoren vor. Es 
teilte den monatlichen Mindestlohn im öffentlichen Dienst in fünf Stufen ein, die auf der Art 
der Tätigkeit oder dem Bildungsniveau basierten und die fast alle unter dem Armutsindikator 
der Weltbank lagen. Zu den Leistungen gehörten Entschädigungen für Mahlzeiten, Uniformen 
und Transport. Das Gesetz sah vor, dass der Mindestlohn schrittweise steigen sollte, um den 
Lebenshaltungskosten zu entsprechen, aber das Regime unternahm in dieser Hinsicht nichts 
(USDOS 22.4.2024).
Seit 2012 wurde gemäß dem syrischen Zentralamt für Statistik ein Rückgang der Arbeitskräfte 
bis zum Jahr 2022 um 9 % verzeichnet. Insgesamt wird die Zahl der Arbeitskräfte auf 26 % 
der Gesamtbevölkerung geschätzt (Syria TV 31.8.2024). Die wirtschaftliche Verschlechterung 
spiegelte sich in den anhaltend hohen Arbeitslosenquoten wider, die 2023 52 % erreichte und 
die Hälfte der arbeitsfähigen Personen in ihrer Teilnahme an der Wirtschaftstätigkeit hinderte, 
weil es angesichts des Mangels an Beschäftigungsmöglichkeiten und des dringenden Bedarfs 
an Arbeit keine angemessenen Arbeitsbedingungen gab (SCPR 6.2024). Vor dem Erdbeben 
im Jahr 2023 litt die syrische Wirtschaft unter einer hohen Arbeitslosigkeit, die 2022 42,9 % 
erreichte. Das Erdbeben führte zu erheblichen Verlusten bei den Beschäftigungsmöglichkeiten, 
was zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote um etwa 1,8 Prozentpunkte im ganzen Land führte 
(was 90.000 Arbeitsplätzen entspricht) (SCPR/UniVie 8.2023). Das syrische Zentralamt für 
Statistik verzeichnete 2022 eine Arbeitslosenquote von 23,7 % (Syria TV 31.8.2024; vgl. NPA 
29.8.2024). Die Weltbank kommt auf eine Arbeitslosenrate von 13,5 % für 2023 (WB o.D.; vgl. 
WKO 8.2024). Die Österreichische Botschaft in Damaskus führteine Arbeitslosenrate von 50 % 
an (ÖB Damaskus 2023). Im Jahr 2022 lag die Arbeitslosenquote bei Frauen bei 24 % und 
damit 15 Prozentpunkte über der Arbeitslosenquote bei Männern (WB 2024). Laut syrischem 
Zentralamt für Statistik beträgt die Arbeitslosenquote bei Männern 47 % und bei Frauen 53 %. Ein 
großes Problem wird dabei darin gesehen, dass 83 % der Arbeitslosen noch nie zuvor gearbeitet 
haben (Syria TV 31.8.2024). In einem instabilen und unsicheren Umfeld hat sich die Kinderarbeit 
ausgebreitet (SCPR 6.2024). Die Jugendarbeitslosenquote lag laut der Wirtschaftskammer 
275
281

Österreich bei 33,5 % (WKO 8.2024). Obwohl die Arbeitslosenquote hoch war, gab es einen 
Mangel an qualifiziertem Personal in bestimmten Sektoren und Gebieten, u. a. bedingt durch 
Vertreibung, Flucht und Abwanderung (ÖB Damaskus 2023). Die Arbeitslosigkeit von Frauen 
hat sich bis 2023 mehr als verdoppelt, was die ohnehin schon geringe Erwerbsbeteiligung 
von Frauen, die 2010 nur ein Drittel derjenigen von Männern betrug, noch verschärfte (UNDP 
20.2.2025).
Die Mehrheit der Syrer (68 %) arbeitete 2022 gemäß einer von der syrischen Regierung durch­
geführten Studie im privaten Sektor. Im öffentlichen Sektor arbeiteten 31,8 %. Die Prozentzahl 
der Personen, die in anderen Sektoren arbeiteten, betrug weniger als 0.3 % (NPA 29.8.2024). 
Der öffentliche Sektor in Syrien war seit fast fünf Jahrzehnten das Rückgrat der syrischen 
Volkswirtschaft und umfasste eine Vielzahl von Ministerien, Institutionen und Unternehmen, die 
wichtige Sektoren abdeckten. Die Arbeitskräfte im öffentlichen Sektor ließen sich in zwei Haupt­
kategorien unterteilen: Angestellte des öffentlichen Dienstes und Angestellte von öffentlichen 
Organisationen. Angestellte des öffentlichen Dienstes waren diejenigen, die für den Staat in 
Verwaltungs- und Dienstleistungspositionen arbeiteten (wie z. B. im Gesundheits- und Bildungs­
wesen, in den Kommunen usw.) und stellten das Rückgrat des Staates dar, wobei sie nach den 
Daten von 2018 etwa 56 % der Arbeitskräfte des öffentlichen Sektors stellten. Die Beschäftigten 
der öffentlichen Unternehmen arbeiten in den produktiven Sektoren (z. B. im Bergbau und in 
der verarbeitenden Industrie) und ihre Zahl belief sich 2018 auf etwa 700.000 Beschäftigte. Die 
Gesamtzahl der Beschäftigten des öffentlichen Sektors in den staatlichen Ministerien belief sich 
im Jahr 2022 auf 911.955 (OSS 20.1.2025). Alle Sektoren sind von einem massiven Brain Drain, 
einer Abwanderung von qualifiertem bzw. ausgebildetem Personal, betroffen. Einer Schätzung 
zufolge leben mittlerweile mehr als 25.000 hoch qualifizierte Arbeitskräfte z. B. in Deutschland,  
insbesondere medizinische Arbeitskräfte und Ingenieure. Aufgrund der langen Tradition guter 
Ausbildung in Syrien sind aber nach wie vor viele im Land (UNRCHCSYR 22.9.2024). Aufgrund 
der wirtschaftlichen Lage kommt es zu Abwanderung. Beispielsweise sind qualifizierte Ärzte 
nach Europa abgewandert (GovHoms 17.9.2024). Der Gouverneur von Latakia wiederum gab 
an, dass es nicht an qualifiziertem Personal, wie im medizinischen Bereich oder im Ingenieurwe­
sen, fehlen würde, der Staat aber nicht die finanziellen Kapazitäten hätte, um sie zu entlohnen. 
Insbesondere ohne die Einnahmen aus dem Ölsektor konnte der Staat nur bedingt für Löh­
ne aufkommen. Die Arbeitsplatzkapazitäten des Hafens von Latakia beispielsweise waren auf 
10 % des Niveaus vor der Krise gesunken. Wurden vor der Krise noch eine Mio. Container pro 
Monat bearbeitet, waren es 2024 lediglich zwischen 100.000 und 120.000 pro Monat. Es gab 
keine Arbeitsplätze, die man besetzen könnte. Die Arbeitslosigkeit nahm zu. Der Direktor des 
Hafens von Latakia wiederum gab an, dass er nicht genügend qualifiziertes Personal finden 
würde, um Leerstellen, die durch Pensionsabgänge oder Abwanderung entstehen, nachzube­
setzen (GovLat/DirLatPort 15.9.2024). Die niedrigen Löhne und das Fehlen geeigneter Anreize 
in den Unternehmen des öffentlichen Sektors führten zu Kündigungen und zur Abwanderung 
von Mitarbeitern in die Privatwirtschaft oder ins Ausland. Die Unternehmen und Institutionen des 
öffentlichen Sektors verfolgten eine Einstellungspolitik, die zu einer Ballung von Mitarbeitern 
führte, die keine tatsächlichen Dienstleistungen erbringen, und zur Einstellung von Personen 
ohne angemessene Qualifikationen, insbesondere von aus der Armee demobilisierten Personen, 
276
282

was zu schlechter Arbeitsleistung, geringer Produktivität, erhöhter Korruption und verdeckter 
Arbeitslosigkeit führte (OSS 20.1.2025).
Die Mehrheit der Arbeitslosen (24 %) befanden sich 2022 in Rif Dimashq, gefolgt von Latakia 
(14 %) und Tartus (11 %). In der Stadt Damaskus betrug die Arbeitslosenquote 10 %, im Gouver­
nement Homs 9 %, im Gouvernement Hama 7 %, im Gouvernement Aleppo 6 % und in Dara’a 
und Suweida jeweils 5 %. In al-Hasaka waren 3 % der Bevölkerung arbeitslos, in ar-Raqqa 2 % 
und in Deir ez-Zour 1 %. Wobei in den Gouvernements Aleppo, al-Haska und ar-Raqqa nicht 
in allen Landesteilen Daten erhoben wurden (Syria TV 31.8.2024; vgl. NPA 29.8.2024). In den 
vom Erdbeben 2023 betroffenen Gebieten, Idlib, Aleppo, Latakia und Hama stieg die Arbeits­
losenquote kurzzeitig in unterschiedlichem Ausmaß an. Besonders schwerwiegend waren die 
Auswirkungen im Gouvernement Idlib, wo die Arbeitslosenquote um ca. 14 % auf 59 % anstieg. 
Trotz des Ausmaßes der Schäden nahm die Wirtschaftstätigkeit in den betroffenen Städten 
aber allmählich wieder Fahrt auf, da die Arbeitnehmer aufgrund der großen Armut an ihre Ar­
beitsplätze zurückkehrten. Das Interesse der Bewohner an der Reparatur ihrer Häuser führte 
zu einem Anstieg der Beschäftigungsmöglichkeiten im Baugewerbe, in der Fassadenbranche 
und in verwandten Branchen. Auch die Nachfrage nach Berufen im Zusammenhang mit der 
Bereitstellung von Unterkünften, wie z. B. Zelten, stieg (SCPR/UniVie 8.2023). Im Nordwesten 
Syriens erreichte die Arbeitslosenquote 88 %. Unter den intern Vertriebenen ist die Quote sogar 
höher (TNA 17.2.2024). Im Mai verzeichnete ein syrisches, staatsnahes Medium, dass 88,97 % 
der Bevölkerung im Nordwesten Syriens von Arbeitslosigkeit betroffen sind (Syria TV 31.5.2024). 
Im Nord-Osten Syriens, insbesondere in der Stadt al-Hasaka bestand ein Mangel an Beschäf­
tigungsmöglichkeiten für Arbeiter und Handwerker, insbesondere im Baugewerbe, aufgrund 
von sich verschlechternder Infrastruktur, von Mangel an grundlegenden Dienstleistungen und 
infolge der ständigen Angriffe durch die Türkei (SOHR 13.7.2024). In einer Studie der Reach 
Initiative wird für Gemeinden in Nordaleppo und Idlib angegeben, dass die Suche nach einer 
Beschäftigung für Arbeitslose durch die geringe Nachfrage nach Arbeitskräften und den Man­
gel an Beschäftigungsmöglichkeiten, die den Fähigkeiten der Arbeitssuchenden entsprechen, 
erschwert wird (REACH 30.5.2024).
Aus der von der Staatendokumentation in Auftrag gegebenen Studie, bei der im Juli 2024 Syrer 
im Alter von 16-35 Jahren befragt wurden, geht hervor, dass 28 % kontinuierlich arbeiten, wäh­
rend 15 % Gelegenheitsjobs haben. 30 % der Umfrageteilnehmer sind in der Ausbildung. 14 % 
sind Hausfrauen, während 13 % arbeitslos sind/derzeit nicht arbeiten. Ein Vergleich der Städte 
zeigt, dass 28 % in Damaskus kontinuierlich arbeiten, während dies in Aleppo auf 29 % und in 
Homs auf 25 % zutrifft. Der Anteil derjenigen, die gelegentlich arbeiten, ist in Homs am höchsten 
(19 %), gefolgt von Aleppo mit 17 % und Damaskus mit 9 %. Der Anteil derjenigen, die arbeits­
los sind/derzeit nicht arbeiten, ist in Homs und Aleppo mit jeweils 16 % am höchsten, gefolgt 
von Damaskus mit 9 %. Es sollte auch angemerkt werden, dass der Anteil der Studierenden in 
der vorliegenden Stichprobe relativ hoch ist, wobei der höchste Anteil in Damaskus (33 %) zu 
verzeichnen ist, gefolgt von Aleppo (30 %) und Homs (29 %). 21 % der Befragten in Damaskus 
sind Hausfrauen, während dies in Homs für 11 % und in Aleppo für 8 % gilt. Ein Vergleich der 
Geschlechter zeigt, dass 42 % der männlichen Befragten kontinuierlich arbeiten, während dies 
277
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