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Lage ist katastrophal, da Versorgungslinien unterbrochen wurden und viele Menschen ohne 
Einkommen oder humanitäre Hilfe auskommen müssen (VB Amman 9.2.2025).
Südsyrien
Nach dem Sturz der Assad-Regierung und der Machtübernahme islamistischer Gruppierungen 
bleibt die Sicherheitslage im Süden Syriens fragil und unvorhersehbar. Die neuen Machthaber 
versuchen, die Kontrolle über das Land zu festigen, stehen aber vor internen Machtkämpfen, Wi­
derstand lokaler Milizen und anhaltenden ausländischen Interventionen (VB Amman 9.2.2025). 
Israel griff Syrien bereits vor dem Sturz al-Assads an und gibt an, damit den Zustrom von Waffen 
und Geld aus Iran an die militante Hizbollah-Gruppe im Libanon eindämmen zu wollen. Seit 
8.12.2024 hat Israel Gebiete nahe der gemeinsamen Grenze besetzt und militärische Einrich­
tungen angegriffen (NYT 25.2.2025). Seit dem 8.12.2024 hat Israel seine Militäroperationen 
in Syrien intensiviert, die Pufferzone besetzt und die Kontrolle über den Berg Hermon vervoll­
ständigt sowie seine Operationen in Quneitra und Rif Dimashq ausgeweitet (AJ 8.2.2025). Die 
israelische Armee gab bekannt, dass Bewaffnete am 31.1.2025 das Feuer auf ihre Streitkräfte 
in der Gegend von Quneitra auf der syrischen Seite des besetzten Golan eröffnet haben, zum 
ersten Mal seit ihrem Einmarsch in Syrien und ihrer Besetzung der Pufferzone nach dem Sturz 
des Regimes von Bashar al-Assad (AJ 1.2.2025). Seit 25.2.2025 fliegt Israel Luftangriffe im 
Süden Syriens, die Aussagen des israelischen Verteidigungsministers Katz zufolge Teil einer 
„ neuen Politik“ seien, die darauf abziele, einen „ entmilitarisierten Süden Syriens“ zu gewährleis­
ten. Er fügte hinzu, dass jeder Versuch syrischer Streitkräfte oder militanter Gruppierungen, in 
dem von Israel als „ Sicherheitszone“ bezeichneten Gebiet in der Region Fuß zu fassen, „ mit 
Feuer beantwortet“ werde. Diese Politik wurde am 23.2.2025 vom israelischen Premierminister 
Netanjahu in einer Rede angekündigt, in der er die „ vollständige Entmilitarisierung“ des südli­
chen Syrien forderte. Israel werde keine syrischen Streitkräfte in Quneitra, Dara’a und Suweida 
dulden (NYT 25.2.2025). [Weitere Informationen zum israelischen Vorgehen in Syrien finden 
sich in den Kapiteln Politische Lage - Entwicklungen seit dem Sturz des Assad-Regimes (seit 
8.12.2024) / Außenpolitische Lage - Entwicklungen seit dem Sturz des Assad-Regimes (seit 
8.12.2024) und Sicherheitsbehörden - Entwicklungen seit dem Sturz des Assad-Regimes (seit 
8.12.2024) / Ausländische Unterstützung bzw. Einmischung - Entwicklungen seit dem Sturz 
des Assad-Regimes (seit 8.12.2024).] Quneitra, das an den von Israel besetzten Golanhöhen 
grenzt, hat sich zu einem besonders sensiblen Sicherheitsgebiet entwickelt. Die islamistischen 
Machthaber versuchen, ihre Position entlang der Grenze zu Israel zu festigen, was wiederholt 
zu israelischen Luft- und Raketenangriffen auf ihre Stellungen geführt hat. Gleichzeitig sind pro-
iranische Gruppen und schiitische Milizen aktiv, die gegen den neuen islamistischen Machtblock 
kämpfen. Die Präsenz internationaler Akteure macht Quneitra zu einem Brennpunkt mit anhal­
tenden Scharmützeln zwischen verschiedenen Fraktionen (VB Amman 9.2.2025). Am 2.2.2025 
bestätigten die Behörden, dass sich die israelischen Verteidigungskräfte (Israel Defense Forces 
- IDF) aus den Gebäuden der Provinzverwaltung und des Gerichts in der Friedensstadt, Pro­
vinz Quneitra, zurückgezogen hatten und dabei massive Zerstörungen an der Infrastruktur und 
an zivilen Dokumenten hinterlassen hatten (UNOCHA 12.2.2025). Dara’a, die einstige Wiege 
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des syrischen Aufstands, bleibt eine der instabilsten Regionen im Süden. Trotz der Macht­
übernahme islamistischer Gruppen gibt es anhaltenden Widerstand durch lokale Milizen und 
ehemalige regierungsnahe Kräfte, die mit der neuen Führung nicht kooperieren. Attentate, Ent­
führungen und gezielte Angriffe auf Funktionäre der neuen Machthaber sind häufig. Zudem 
kommt es regelmäßig zu israelischen Luftangriffen auf mutmaßliche pro-iranische Milizen, die 
sich aus früheren Assad-treuen Gruppen rekrutieren (VB Amman 9.2.2025). Am 5.1.2025 kam 
es in der Stadt as-Sanamayn im ländlichen Dara’a zu gewaltsamen Zusammenstößen zwi­
schen mehreren Parteien, die zu einem Ausnahmezustand führten. Es wurden die Streitkräfte 
der Übergangsregierung mobilisiert. Nach dem Eingreifen der Streitkräfte wurde vereinbart, die 
Zusammenstöße zwischen allen Parteien sofort zu beenden, alle Regierungsgebäude zu über­
nehmen und öffentliche Einrichtungen zu schützen sowie die schweren und mittleren Waffen 
der lokalen Gruppen abzuziehen (Sky News 5.1.2025). Die mehrheitlich von Drusen bewohnte 
Provinz Suweida nimmt weiterhin eine Sonderrolle ein. Während des Bürgerkriegs hatte die Re­
gion eine gewisse Autonomie bewahrt und sich weitgehend aus den Kämpfen herausgehalten. 
Nach der Machtübernahme islamistischer Gruppen bleibt die Region misstrauisch gegenüber 
der neuen Herrschaft und ist nur lose in die neue Ordnung integriert. In den letzten Monaten gab 
es Zusammenstöße zwischen drusischen Milizen und islamistischen Einheiten, die ihre Autorität 
durchsetzen wollen. Auch in Suweida sind Entführungen und lokale Machtkämpfe weiterhin ein 
Problem (VB Amman 9.2.2025). In den südsyrischen Provinzen Dara’a und Quneitra kam es am 
Anfang Februar zu israelischen Luftangriffen. Der israelische Armeesprecher gab bekannt, dass 
Kampfflugzeuge einen Angriff auf ein Waffendepot in der Gegend von Deir ’Ali im Süden Syriens 
durchgeführt haben und behauptete, das Depot gehöre der Islamischen Widerstandsbewegung 
(Hamas). Der Angriff erfolgt inmitten der eskalierenden Spannungen an der Grenze zwischen 
Syrien und Israel, da die israelischen Streitkräfte ihren Einmarsch in die Provinz Quneitra weiter 
ausweiten (AJ 8.2.2025).
Die Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hizbollah-Miliz wurde bis zum 18.2.2025 
verlängert. Diese Entwicklung beeinflusst besonders die Sicherheitslage im Süden Syriens, 
insbesondere in Grenzgebieten zum Libanon (VB Amman 9.2.2025). Die Lage an der liba­
nesisch-syrischen Grenze ist seit dem Sturz des ehemaligen syrischen Präsidenten Bashar 
al-Assad am 8.12.2024 von sporadischen Zusammenstößen und bürokratischen Hürden ge­
prägt. In den ersten Wochen nach al-Assads Sturz kämpften bewaffnete syrische Kämpfer an 
mehreren Stellen der durchlässigen Grenze zwischen den beiden Ländern mit der libanesi­
schen Armee (MEE 10.2.2025). Am 21.2.2025 gab das israelische Militär bekannt, dass es 
Grenzübergänge zwischen Syrien und dem Libanon bombardiert hat, die angeblich von der 
Hizbollah genutzt werden. Der israelische Beschuss richtete sich gegen die illegalen Grenz­
übergänge zwischen Syrien und dem Libanon in Wadi Khaled und im westlichen Umland von 
Homs und führte zu einer Reihe von Verletzten. Zehn Tage zuvor hatte das israelische Militär 
nach eigenen Angaben einen Luftangriff auf einen Tunnel an der syrisch-libanesischen Grenze 
geflogen, der angeblich von der von Iran unterstützten Hizbollah für den Waffenschmuggel ge­
nutzt wurde (Sky News 21.2.2025). Ein libanesischer Militärexperte sagt, dass die Grenzgebiete 
praktisch in den Händen der Hizbollah sind. In der Vergangenheit gab es eine Art Synergie 
zwischen der Hizbollah und den Stämmen beim Aufbau einer Parallelwirtschaft, die auf dem 
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Schmuggel von Captagon basierte. Diese Synergie besteht auch heute noch (AlHurra 7.2.2025). 
Die syrische Übergangsregierung startete Anfang Februar 2025 eine umfangreiche Kampagne 
an der syrisch-libanesischen Grenze, bei der sie nach eigenen Angaben gegen Waffen- und 
Drogenschmuggel vorgehen. Schiitische Clans lieferten sich dabei schwere Gefechte mit den 
syrischen Streitkräften und kündigten schließlich ihren Rückzug aus Syrien in den Libanon an 
(MEE 10.2.2025). Die libanesische Armee gab bekannt, dass der Einsatz von Militäreinheiten 
an der nördlichen und östlichen Grenze angeordnet wurde, um auf die von syrischem Gebiet 
ausgehenden Feuerquellen zu reagieren (MEE 10.2.2025). Erklärungen der neuen Regierung in 
Damaskus deuten darauf hin, dass sie die Sicherheitskampagnen entlang der Grenze fortsetzen 
wird, um gegen Schmugglerbanden vorzugehen (AlHurra 7.2.2025). [Weiterführende Informa­
tionen zum Grenzgebiet Libanon-Syrien sind dem Kapitel Bewegungsfreiheit - Entwicklungen 
seit dem Sturz des Assad-Regimes (seit 8.12.2024) zu entnehmen.]
Nordsyrien
Die Sicherheitslage in Nordsyrien ist nach wie vor instabil, da verschiedene Fraktionen um 
Kontrolle und Einfluss konkurrieren (SCR 30.1.2025). Nach al-Assads Sturz und der Macht­
übernahme islamistischer Gruppierungen bleibt der Nordwesten Syriens eine der unruhigsten 
und komplexesten Regionen des Landes. Die neuen Machthaber bestehen aus einem Bündnis 
verschiedener islamistischer Fraktionen, wobei insbesondere Hay’at Tahrir ash-Sham (HTS) 
in Idlib und Teilen Aleppos eine führende Rolle einnehmen. Trotz der formellen Übernahme 
der Macht kommt es in der Region weiterhin zu Machtkämpfen zwischen rivalisierenden isla­
mistischen Gruppen, Widerstandszellen Assad-treuer Kräfte und externen Bedrohungen durch 
Luftangriffe und Grenzkonflikte (VB Amman 9.2.2025). Teile des Nordostens Syriens, insbe­
sondere Ost-Aleppo, ar-Raqqa und al-Hasaka, sind von Feindseligkeiten, Zusammenstößen 
und Angriffen mit improvisierten Sprengkörpern (Improvised Explosive Devices - IED) betroffen 
(UNOCHA 12.2.2025). Idlib ist nun das Zentrum der islamistischen Verwaltung in Syrien, bleibt 
aber eine hochgradig instabile Region. Während HTS als dominierende Kraft die Kontrolle be­
ansprucht, gibt es weiterhin Konflikte mit anderen Fraktionen sowie Widerstand durch kleinere 
Gruppierungen, die nicht vollständig in die neue Ordnung integriert wurden. Trotz des Sturzes 
al-Assads bleiben die syrischen Lufträume gefährdet durch israelische Angriffe auf iranische 
oder mit Iran verbundene Gruppierungen, während Russland gelegentlich gezielte Angriffe auf 
dschihadistische Gruppierungen in der Region durchführt. Spannungen zwischen HTS, anderen 
islamistischen Gruppierungen und lokalen Milizen sorgen für eine fragile Sicherheitslage mit 
regelmäßigen Attentaten und bewaffneten Auseinandersetzungen. Die anhaltende Instabilität, 
fehlende Grundversorgung und wirtschaftliche Notlage haben die humanitäre Situation in Idlib 
weiter verschärft. Aleppo bleibt eine der strategisch wichtigsten Städte Syriens, ist jedoch wei­
terhin zwischen verschiedenen Akteuren umkämpft. Während islamistische Gruppierungen Teile 
der Stadt kontrollieren, gibt es in anderen Bezirken noch Präsenz ehemaliger regierungstreuer 
Milizen oder autonomer kurdischer Einheiten. In nördlichen Teilen Aleppos gibt es weiterhin 
Spannungen zwischen türkisch unterstützten Milizen und kurdischen Einheiten der SDF. In 
Teilen Aleppos kommt es weiterhin zu gezielten Attentaten, Entführungen und Sprengstoffan­
schlägen gegen islamistische Führungspersonen, was auf eine aktive Widerstandsbewegung 
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hindeutet. Die Stadt bleibt schwer beschädigt, und der Wiederaufbau schreitet nur schleppend 
voran, da sich die neuen islamistischen Machthaber auf militärische Kontrolle und weniger auf 
infrastrukturelle Erholung konzentrieren (VB Amman 9.2.2025). Das syrische Verteidigungs­
ministerium gab bekannt, dass es einen Angriff der SDF an der Ashrafiya-Front Anfang März 
2025 in Aleppo-Stadt zurückgeschlagen hat. Das syrische Verteidigungsministerium hat aus 
mehreren Gebieten militärische Verstärkung an die Kampffronten gegen die SDF in Aleppo ge­
schickt (AJ 10.3.2025c). Die syrische Armee hat nach eigenen Angaben Mitglieder der kurdisch 
geführten SDF festgenommen, als diese aus dem Viertel al-Ashrafiya nach Aleppo eindrangen 
(BBC 9.3.2025a).
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■ Sky News - Sky News (21.2.2025): ليئﺍرسﺇ  نلعت  فصق  رباعم  نيب  ايﺭوس  نانبلو [Israel kündigt Bombardierung 
der Grenzübergänge zwischen Syrien und Libanon an], https://www.skynewsarabia.com/middle-
east/1778663-ﺍٕيﺍرس ٔنانبلو-ايﺭوس-رباعم-فصق-نلعت-لي Zugriff 24.2.2025
■ Sky News - Sky News (5.1.2025): ﺕاكابتشﺍ  نيب  لئاصف  ةحلسم  يبونج  ..ايﺭوس  ﺍﺫام  ؟ﺙدحي [Zusammenstöße 
zwischen bewaffneten Gruppierungen im Süden Syriens. Was ist hier los?], https://www.skynewsa­
rabia.com/middle-east/1766755-ياصف-ﺕاكابتشﺍ ٔ؟ﺙدحي-ايﺭوس-يبونج-ةحلسم-ل Zugriff 9.1.2025
■ SOHR - Syrian Observatory for Human Rights (11.3.2025): مغﺭ  ﺀودهلﺍ  يبسنلﺍ  ﺕايلمعلاب  ةيماقتنالﺍ  يف  لحاسلﺍ  
..هلابجو  44 ﺓﺭزجم  ةيفئاط  ﺡﺍﺭ  اهتيحض  1093 نطﺍوم  نوﺩ  ﻉﺩﺍﺭ  - دصرملﺍ  يﺭوسلﺍ  قوقحل  ناسنإلﺍ [Trotz einer relativen Flaute 
bei den Repressalien in der Sahelzone und in den Bergen 44 sektiererische Massaker, bei de­
nen 1.093 Zivilisten getötet wurden, unkontrolliert], https://www.syriahr.com/-ﺕايلمعلاب-يبسنلﺍ-ﺀودهلﺍ-مغﺭ 
ماقتنالﺍ 752704, Zugriff 12.3.2025
■ SOHR - Syrian Observatory for Human Rights (10.3.2025c): Despite announcement about accom­
plishing security campaign in Syrian coastline Groups of gunmen continue crimes and violations 
against residents, https://www.syriahr.com/en/357488, Zugriff 11.3.2025
■ SOHR - Syrian Observatory for Human Rights (10.3.2025d): Armed attack Gunmen attack headquar­
ters of general security forces in Damascus, https://www.syriahr.com/en/357483, Zugriff 11.3.2025
■ SOHR - Syrian Observatory for Human Rights (28.2.2025a): ةقفرب  ﺕاعومجم  ةحلسم  ..ةيلحم  ىوق  نمألﺍ  يلخﺍدلﺍ  
ذفنت  ةلمح  ةينمﺃ  يف  ةنيدم  انطق  رفست  نع  لاقتعﺍ  ﺕﺍرشعلﺍ  - دصرملﺍ  يﺭوسلﺍ  قوقحل  ناسنإلﺍ [Begleitet von lokalen bewaffne­
ten Gruppen Interne Sicherheitskräfte führen eine Sicherheitskampagne in Qatana durch, die zur 
Verhaftung von Dutzenden von Menschen führt], https://www.syriahr.com/-ىوق-ةيلحم-ةحلسم-ﺕاعومجم-ةقفرب 
لﺍ-نمألﺍ 751248, Zugriff 28.2.2025
■ SOHR - Syrian Observatory for Human Rights (28.2.2025b): موجه  لبانقلاب  ىلع  رفخم  يف  فيﺭ  ﺱوطرط  يﺩؤي  كابتشال  
حلسم  لتقمو  يندم  ﺹاصرب  شئاط  - دصرملﺍ  يﺭوسلﺍ  قوقحل  ناسنإلﺍ [Bombenanschlag auf Polizeistation in Tartus führt 
zu bewaffneten Zusammenstößen, Zivilist durch verirrte Kugeln getötet], https://www.syriahr.com/-موجه 
ﺩؤي-ﺱوطرط-فيﺭ-يف-رفخم-ىلع-لبانقلاب 751271, Zugriff 28.2.2025
■ SOHR - Syrian Observatory for Human Rights (24.2.2025b): ذنم  ﻁابش  ..يﺭاجلﺍ  ﺙﺩﺍوح  ﺹاصرلﺍ  شئاطلﺍ  يف  
ايﺭوس  يﺩوت  ﺓايحب  18 اًصخش  مهنيب  ﺕﺍديس  لافطﺃو  - دصرملﺍ  يﺭوسلﺍ  قوقحل  ناسنإلﺍ [Seit Februar Streunende Kugeln 
in Syrien töten 18 Menschen, darunter Frauen und Kinder], https://www.syriahr.com/-يﺭاجلﺍ-ﻁابش-ذنم 
يف-شئاطلﺍ-ﺹاصرلﺍ-ﺙﺩﺍوح 750881, Zugriff 28.2.2025
■ SOHR - Syrian Observatory for Human Rights (23.2.2025): ذنم  ةيﺍدب  ..ماعلﺍ  „ فلاحتلﺍ  “يلودلﺍ  ذفني  12 ةيلمع  ﺕامجهو  
دض  „ “ميظنتلﺍ  نييﺩاهجو  لتقيو  14 مهنم  - دصرملﺍ  يﺭوسلﺍ  قوقحل  ناسنإلﺍ [Seit Anfang des Jahres ”Die Internationale 
63
69

Koalition führt 12 Operationen und Angriffe gegen ISIS und Dschihadisten durch und tötet 14 von 
ihnen], https://www.syriahr.com/-ذفني-يلودلﺍ-فلاحتلﺍ-ماعلﺍ-ةيﺍدب-ذنم 12/750756, Zugriff 28.2.2025
■ SOHR - Syrian Observatory for Human Rights (21.2.2025): نوﺩ  لخدت  يلوﺩ  ..ﺩاج  ماغلألﺍ  ةيضﺭألﺍ  لصﺍوت  دصح  
ﺡﺍوﺭألﺍ  يف  ايﺭوس  فلختو  78 ًﺍديهش  و84 ًاباصم  لالخ  ﻁابش  - دصرملﺍ  يﺭوسلﺍ  قوقحل  ناسنإلﺍ [Ohne ernsthaftes internatio­
nales Eingreifen Landminen fordern in Syrien weiterhin Menschenleben: 78 Tote und 84 Verletzte 
im Februar], https://www.syriahr.com/------/750421 , Zugriff 28.2.2025
■ SOHR - Syrian Observatory for Human Rights (13.2.2025): ذنم  ةيﺍدب  ..ماعلﺍ  ﺩاهشتسﺍ  ةباصإو  374 ًايندم  مهنيب  
وحن  120 ًالفط  ﺭاجفناب  ﺕافلخم  ﺏرحلﺍ  يف  ايﺭوس  - دصرملﺍ  يﺭوسلﺍ  قوقحل  ناسنإلﺍ [Seit Anfang des Jahres 374 Zivilisten, 
darunter etwa 120 Kinder, durch explosive Kriegsreste in Syrien getötet und verletzt], https://www.sy­
riahr.com/-ةباصإو-ﺩاهشتسﺍ-ماعلﺍ-ةيﺍدب-ذنم 374-ايندم 749304, Zugriff 28.2.2025
■ Spiegel - Spiegel, Der (9.2.2025): Syrien und der Islamische Staat: Die Phantom-Terroristen, https:
//www.spiegel.de/ausland/syrien-die-badia-wueste-als-vermeintlicher-rueckzugsort-des-islamisch
en-staats-a-68f3530e-d4f2-4a22-a80d-fb0177a0da87 , Zugriff 10.2.2025
■ Standard - Standard, Der (9.3.2025): Die Eskalation der Gewalt zwischen Machthabern in Syrien 
und Alawiten war angekündigt, https://www.derstandard.at/story/3000000260514/die-eskalation-der
-gewalt-zwischen-machthabern-in-syrien-und-alawiten-war-angekuendigt , Zugriff 10.3.2025 [Login 
erforderlich]
■ Standard - Standard, Der (23.1.2025): Neues Regime in Syrien steigt Russen auf den Schlips, https:
//www.derstandard.at/story/3000000251967/neues-regime-in-syrien-steigt-russen-auf-den-schlips , 
Zugriff 29.1.2025
■ SYRDiplQ1 - Diplomatische Quelle eines europäischen Staates in Syrien - 01 (5.2.2025): Bericht 
einer diplomatischen Quelle eines europäischen Staates [erhalten per Mail]
■ TIS - Times of Israel, The (1.3.2025): Netanyahu and Katz direct IDF to prepare to defend Syrian 
Druze suburb of Damascus, https://www.timesofisrael.com/netanyahu-and-katz-direct-idf-to-prepa
re-to-defend-syrian-druze-suburb-of-damascus , Zugriff 13.3.2025
■ TNA - New Arab, The (27.2.2025): :ةيﺭوس  ﺕابيﺭدت  فلاحتلل  يلودلﺍ  ةلمحو  ةينمﺃ  يف  فيﺭ  قشمﺩ  دض  لولف  ماظنلﺍ [Syrien: 
Trainings- und Sicherheitskampagne der internationalen Koalition im Umland von Damaskus gegen 
Überbleibsel des Regimes], https://www.alaraby.co.uk/politics/-يف-ةينمﺃ-ةلمحو-يلودلﺍ-فلاحتلل-ﺕابيﺭدت-ةيﺭوس 
ماظنلﺍ-لولف-دض-قشمﺩ-فيﺭ Zugriff 28.2.2025
■ TWI - Washington Institute for Near East Policy, The (10.3.2025): Syrias Transitional Honeymoon Is 
Over After Massacres and Disinformation, https://www.washingtoninstitute.org/policy-analysis/syri
as-transitional-honeymoon-over-after-massacres-and-disinformation , Zugriff 11.3.2025
■ UN News - United Nations News (9.3.2025): Syrian conflict leaves devastating legacy of landmines, 
https://news.un.org/en/story/2025/03/1160931, Zugriff 10.3.2025
■ UN News - United Nations News (12.2.2025): Geir Pederson (Special Envoy) on Syria - Security 
Council, 9857th meeting, https://news.un.org/en/story/2025/02/1160056, Zugriff 13.2.2025
■ UN News - United Nations News (10.2.2025): ممألﺍ  :ﺓدحتملﺍ  ميظنت  شعﺍﺩ  لكشي  ،ﺍديدهت  عضولﺍو  بلقتملﺍ  يف  ايﺭوس  ريثي  
قلقلﺍ [Vereinte Nationen: ISIS ist eine Bedrohung und die instabile Lage in Syrien ist besorgniserre­
gend], https://news.un.org/ar/story/2025/02/1138951, Zugriff 11.2.2025
■ UN News - United Nations News (14.1.2025): Syria: Unexploded ordnance is biggest threat to 
children, warns UNICEF, https://news.un.org/en/story/2025/01/1158971, Zugriff 15.1.2025
■ UNOCHA - United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (12.2.2025): Syrian 
Arab Republic: Humanitarian Situation Report No. 1 (As of 12 February 2025), https://reliefweb.int/
report/syrian-arab-republic/syrian-arab-republic-humanitarian-situation-report-no-1-12-february-2
025-enar, Zugriff 13.2.2025
■ VB Amman - Verbindungsbeamter des BMI in Jordanien [Österreich] (9.2.2025): Informationen zur 
Sicherheitslage und außenpolitischen Situation in Syrien – Stand Ende Jänner 2025 [erhalten per 
Mail]
■ VOA - Voice of America (27.2.2025): Possible Kurdish-Turkish peace could be bad news for Islamic 
State, https://www.voanews.com/a/possible-kurdish-turkish-peace-could-be-bad-news-for-islamic
-state-/7991152.html, Zugriff 28.2.2025
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70

4.1 Sicherheitslage in den Gebieten unter der Kontrolle der kurdisch dominierten SDF - 
Demokratische Autonome Administration von Nord- und Ostsyrien (DAANES)
Letzte Änderung 2025-05-07 07:46
[Im vorliegenden Dokument wurde auf die allgemeine Lage nach dem Umbruch am 8.12.2024 
fokussiert. Die Lage in von den Kurden dominierten Gebieten unter der Kontrolle der kurdisch 
dominierten SDF – Demokratische Administration von Nord- und Ostsyrien (DAANES) hat sich 
bisher nicht wesentlich verändert und wurde daher aufgrund zeitlicher, personeller und finan­
zieller Ressourcen nicht in der gewohnten Tiefe bearbeitet. Für Fragestellungen dazu, bitten 
wir auf die Vorversion der Länderinformation zurückzugreifen bzw. Uns mittels einer Anfrage zu 
kontaktieren. Die Einarbeitung aktueller Quellen und Informationen zur Lage in der DAANES 
wird zeitnah mittels Aktualisierung erfolgen. Weitere Informationen zur vorliegenden Länderin­
formation finden sich im Kapitel Länderspezifische Anmerkungen.]
Die von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (Syrian Democratic Forces - 
SDF) werden von der Türkei als „Terroristen“ betrachtet und als eine existenzielle Bedrohung 
für ihre nationale Sicherheit. Die Syrische Nationale Armee (Syrian National Army - SNA), die 
sich aus ehemaligen Rebellengruppierungen zusammensetzt, liefert sich entlang des Euphrat 
einen erbitterten Kampf mit den SDF. Trotz türkischer Luft- und Artillerieunterstützung scheint die 
SNA die größten Verluste zu erleiden. Es ist erwähnenswert, dass viele der kurdischen Kämpfer 
der SDF von den USA ausgebildet und bewaffnet wurden (Leb24 13.2.2025). Nach dem Sturz 
der Assad-Regierung und der Machtübernahme islamistischer Gruppierungen bleibt auch der 
Nordosten Syriens eine umkämpfte und hochgradig instabile Region (VB Amman 9.2.2025). 
Im Nordosten (al-Hasaka, ar-Raqqa, Deir ez-Zour) ist das Risiko aktiver Konflikte größer als 
anderswo (GPC 3.4.2025). Während islamistische Gruppierungen in anderen Teilen Syriens 
ihre Kontrolle gefestigt haben, ist al-Hasaka weiterhin eine umstrittene Zone, in der die SDF, 
türkische Streitkräfte und islamistische Milizen um Einfluss kämpfen. Die SDF, dominiert von 
den kurdischen Volkverteidigungseinheiten (Yekîneyên Parastina Gel - YPG), hält weiterhin 
große Teile der Region, insbesondere Städte wie al-Hasaka und Qamishli. Islamistische Grup­
pierungen, die nach dem Sturz al-Assads in anderen Teilen des Landes an die Macht gelangt 
sind, versuchen, ihren Einfluss im Nordosten auszudehnen und liefern sich Gefechte mit den 
kurdischen Einheiten der SDF. Die türkischen Streitkräfte und ihre Verbündeten syrischen Mili­
zen nutzen den Zusammenbruch der Assad-Regierung, um ihre Angriffe auf SDF-kontrollierte 
Gebiete zu intensivieren. Es kommt regelmäßig zu türkischen Luftschlägen, Artilleriebeschuss 
und Bodengefechten entlang der Grenze. Zellen des Islamischen Staats (IS) sind weiterhin aktiv 
und nutzen die chaotische Lage, um ihre Angriffe zu intensivieren (VB Amman 9.2.2025). Die 
Gebiete al-Hasaka, ar-Raqqa und Deir ez-Zour sind Angriffen des IS ausgesetzt (GPC 3.4.2025). 
Immer wieder kommt es zu Anschlägen auf kurdische Sicherheitskräfte, Gefängnisaufständen 
und Sabotageakten. Die Schwäche der neuen islamistischen Machthaber gegenüber dem IS 
in der Region führt dazu, dass sich lokale Stämme teils eigenständig bewaffnen, was zu einem 
weiteren Fragmentierungsprozess beiträgt. Die anhaltenden Kämpfe und türkischen Offensiven 
haben Tausende Binnenvertriebene zur Flucht gezwungen. Viele Flüchtlingslager, die ehemals 
65
71

unter al-Assad verwaltet wurden, sind in eine ungewisse Lage geraten, da humanitäre Orga­
nisationen nur noch eingeschränkt Zugang haben. Die Wasserversorgung ist durch türkische 
Angriffe auf Infrastruktur beeinträchtigt, und Nahrungsmittelknappheit sowie medizinische Eng­
pässe verschärfen die humanitäre Krise (VB Amman 9.2.2025). [Weiterführende Informationen 
zur humanitären Lage finden sich im Kapitel Grundversorgung und Wirtschaft. Informationen zu 
Binnenvertriebenen im Kapitel Bewegungsfreiheit - Entwicklungen seit dem Sturz des Assad-
Regimes (seit 8.12.2024) / Binnenvertriebene (IDPs) und Flüchtlinge - Entwicklungen seit dem 
Sturz des Assad-Regimes (seit 8.12.2024) und Informationen zu den Flüchtlingslagern im Kur­
dengebiet in den Kapiteln Allgemeine Menschenrechtslage - Entwicklungen seit dem Sturz des 
Assad Regimes (seit 8.12.2024) / Allgemeine Menschenrechtslage in den Gebieten unter der 
Kontrolle der kurdisch dominierten SDF - Demokratische Autonome Region Nord- und Ostsyrien 
(DAANES) / IDP’s und Flüchtlinge und Bewegungsfreiheit - Entwicklungen seit dem Sturz des 
Assad-Regimes (seit 8.12.2024) / Bewegungsfreiheit in den Gebieten unter der Kontrolle der 
kurdisch dominierten SDF - Domokratische Autonome Administration von Nord- und Ostsyrien 
(DAANES).] In den von den SDF kontrollierten Gebieten kam es im Februar zu Angriffen von 
IS-Zellen, die SDF-Elemente und Sicherheitspositionen aus dem Hinterhalt und mit Maschinen­
gewehren angriffen. Dabei wurden bei zehn Operationen, die sich auf Deir ez-Zour, ar-Raqqa 
und al-Hasaka verteilten, mehrere Personen getötet und verwundet, darunter zwei IS-Kämpfer 
(SOHR 24.2.2025a).
Die von der Türkei unterstützten syrischen Gruppierungen starteten im November eine Offensive 
gegen die SDF und vertrieben sie trotz der Bemühungen der USA, einen Waffenstillstand zu 
vermitteln, aus mehreren Gebieten im Norden (Arabiya 26.2.2025). Sie eroberten strategische 
Orte in der Umgebung von Manbij und Tall Rif’at. Die Kämpfe intensivierten sich in der Nähe 
des Tishrin-Staudamms am Euphrat in der Region Manbij im Osten Aleppos, der für die von den 
SDF kontrollierten Gebiete nach wie vor eine wichtige Wasser- und Stromquelle darstellt. Die 
Türkei hat Berichten zufolge Luftangriffe in der Region durchgeführt, was Bedenken hinsichtlich 
möglicher Schäden am Damm aufkommen lässt. Darüber hinaus wurden auch mehrere Orte in 
der Region Kobane und im Osten Aleppos angegriffen (SCR 30.1.2025). Washington vermittelte 
Anfang Dezember, nachdem die Kämpfe ausgebrochen waren, einen ersten Waffenstillstand. 
Dennoch kam es weiterhin zu Kampfhandlungen zwischen den beiden Parteien (Sky News 
31.12.2024b). Auf mehreren Achsen im östlichen Aleppo und im Nordosten Syriens kam es 
zu einer Reihe von gegenseitigen Angriffen zwischen den SDF einerseits und den türkischen 
Streitkräften und pro-türkischen Gruppierungen andererseits. In der Nähe des Tishrin-Damms 
beschossen die türkischen Streitkräfte Stellungen der SDF intensiv mit Artillerie, während gleich­
zeitig ein Drohnenangriff auf Stellungen der SDF stattfindet, was zu Zusammenstößen zwischen 
beiden Seiten führte (SOHR 26.2.2025). Der Tishrin-Staudamm am Euphrat in Syrien ist zu ei­
nem zentralen Konfliktpunkt in der Zeit nach Assad geworden. Seit dem Sturz des Regimes 
von Diktator Bashar al-Assad am 8.12.2024 wird der Damm von den SDF und der SNA um­
kämpft (LWJ 26.1.2025). Trotz heftiger Kämpfe über mehrere Wochen hinweg hatte sich die 
lokale Konfliktkarte rund um den Tishrin-Staudamm nicht verändert. An den Frontlinien zwischen 
der von der Türkei unterstützten SNA und den SDF kam es auf beiden Seiten des Euphrat in 
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72

der Nähe des Tishrin-Staudamms und der Qara-Qozak-Brücke zu anhaltenden, heftigen Ge­
fechten (Etana 22.2.2025). Diese sollen dem Direktor der Syrischen Beobachtungsstelle für 
Menschenrechte zufolge Mitte April 2025 eingestellt worden sein (SOHR 15.4.2025), nachdem 
die SDF sich aus dem Gebiet zurückgezogen haben. Die Kontrolle über den Staudamm soll 
die syrische Regierung übernehmen (ISW 16.4.2025). [Für Details dazu s. Kapitel Politische 
Lage - Entwicklungen seit dem Sturz des Assad-Regimes (seit 8.12.2024) / Politische Lage in 
den Gebieten unter der Kontrolle der kurdisch dominierten SDF - Demokratische Autonome 
Administration von Nord- und Ostsyrien (DAANES).] Anfang Februar kam es mehrmals zu tödli­
chen Anschlägen mit Autobomben in Gebieten, die von Türkei-nahen Milizen kontrolliert werden 
(Tagesspiegel 3.2.2025). Die türkischen Streitkräfte setzen ihre Operationen in Syrien unter 
dem Vorwand fort, die türkische Grenze zu Syrien zu sichern, der Kurdischen Arbeiterpartei 
(Partiya Karkerên Kurdistanê - PKK) entgegenzuwirken und Vereinbarungen zu garantieren 
(SOHR 9.1.2025). Am 27.2.2025 rief Abdullah Öcalan, der in der Türkei inhaftierte Anführer 
der PKK, dazu auf, die Waffen niederzulegen und die PKK aufzulösen (ANF 27.2.2025). In 
einer mit Spannung erwarteten Erklärung, von der sich viele erhoffen, dass sie den Weg für 
ein Ende des seit mehr als vier Jahrzehnten andauernden Konflikts zwischen der Türkei und 
den Kurden ebnet, forderte der inhaftierte Kurdenführer Abdullah Öcalan seine Anhänger auf, 
die Waffen niederzulegen und die Rebellenorganisation aufzulösen. Mazloum ’Abdi, Anführer 
der SDF, stellte klar, dass dieser Aufruf nur für die PKK gelte und nichts mit Syrien zu tun habe 
(AlMon 27.2.2025; vgl. AlHurra 27.2.2025). Er sagte, dass seine Kämpfer die Waffen nicht nie­
derlegen werden (VOA 27.2.2025). Die Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf Syrien waren 
ein wesentliches Hindernis bei den Friedensgesprächen zwischen Ankara und Öcalan, weil die 
Türkei darauf bestand, dass sie den Nordosten Syriens einschließen, wo türkische Streitkräfte 
und verbündete sunnitische Fraktionen seit neun Jahren einen erbitterten Feldzug führen, um 
die selbsternannte Demokratische Autonome Administration Nord- und Ostsyriens (DAANES) 
wegen ihrer Verbindungen zur PKK zu zerstören. Doch Ankara scheint ihre Haltung etwas ab­
gemildert zu haben, da mehrere arabische Nationen dem wachsenden Einfluss der Türkei in 
Syrien entgegenwirken (AlMon 27.2.2025). In Washington besteht die Hoffnung, dass die Ent­
scheidung Öcalans die Spannungen mit Ankara abbauen und die Bemühungen zur Bekämpfung 
der Überreste der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) erleichtern könnte. Die SDF schloss sich 
dem Optimismus Washingtons an (VOA 27.2.2025). ’Abdi stellte fest, dass es mit dem Frieden 
zwischen der PKK und der Türkei, keinen Grund und keine Entschuldigung mehr für die Türkei 
gäbe, Nordsyrien mehr unter dem Vorwand der PKK anzugreifen (VOA 27.2.2025; vgl. AlHurra 
27.2.2025). Der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) zufolge sind die 
Entwicklungen im Jahr 2024 ein unwiderlegbarer Beweis dafür, dass die türkische Intervention 
in Syrien eine Hauptursache für Blutvergießen ist. Seit Anfang 2024 hat SOHR den Tod von 
88 syrischen Zivilisten dokumentiert: 17 Kinder, sechs Frauen und 65 junge und erwachsene 
Männer, die durch Schüsse türkischer Grenzsoldaten (Jandarma) und Luft- und Bodenangriffe 
türkischer Streitkräfte, darunter Luftangriffe von Kampfflugzeugen und Drohnen, getötet wur­
den (SOHR 9.1.2025). Zusammenstöße zwischen der SNA und der SDF sind nichts Neues, 
ebenso wenig wie Kämpfe zwischen der Türkei und der SDF. Ankara hat in den letzten zehn 
Jahren mehrere Operationen in Syrien gestartet, darunter die Operationen Euphrates Shield 
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