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Richters oder der BTK ist die Union der Zugangsanbieter (ESB) auch verpflichtet, Internet-Hosts 
oder Suchmaschinen anzuweisen, Entscheidungen über Zugangssperren innerhalb von vier 
Stunden unter Androhung einer Verwaltungsstrafe zu vollstrecken. Empfindliche Geldstrafen 
drohen auch, wenn die Internet-Plattformen Benutzerdaten nicht speichern (RSF 1.10.2020).
Die Bedingungen für ein offenes und freies Internet sind laut Europäischer Kommission in der 
Türkei nicht gegeben. Websites und soziale Medien werden häufig für Personen gesperrt, die 
sich kritisch über die Regierung äußern (EC 8.11.2023, S. 37). Die Internetfreiheit steht nach wie 
vor unter Druck. So hat beispielsweise das Ausmaß gesperrter Webseiten zugenommen (MBZ 
2.2025a, S. 33). Herausstechend sind nach wie vor lange Haftstrafen für Beiträge in sozialen 
Medien, zahlreiche Zugangssperren und Anordnungen zur Entfernung von Inhalten sowie die 
Verbreitung von Falschinformationen. Die regierende AKP hat mehrere Gesetze erlassen, die 
die Zensur und Überwachung verschärfen und Online-Äußerungen kriminalisieren. Online-Troll-
Netzwerke verbreiten weiterhin regierungsnahe Desinformationen, und Journalisten, Aktivisten 
und Nutzer sozialer Medien werden nach wie vor wegen ihrer Online-Inhalte angeklagt. Die 
Türkei erreichte 2024 nur 31 von 100 möglichen Punkten und gilt weiterhin als „ unfrei“ (FH 
16.10.2024).
Kritische und uneinsichtige Nutzer sozialer Nutzer sozialer Medien werden häufig überprüft, 
strafrechtlich verfolgt und verurteilt (EC 8.11.2023, S. 37; vgl. MBZ 2.2025a, S. 35). Alles, vom 
banalen Teilen bis hin zum Liken von Inhalten in sozialen Medien, die von anderen geteilt werden, 
kann zu strafrechtlichen Ermittlungen und/oder einer Strafverfolgung etwa wegen Beleidigung 
des Staatspräsidenten führen (ARTICLE19 8.4.2022). Die türkische Polizei überwachte die 
sozialen Medien in großem Stil. Zu diesem Zweck verfügte sie über eine spezielle Cyber-Abtei­
lung namens Siberay. Diese Abteilung beschränkte sich nicht nur auf die Social-Media-Konten 
bekannter Journalisten und Aktivisten, sondern überwacht auch jene von „ normalen“ Social-Me­
dia-Nutzern (MBZ 2.2025a, S. 35).
Dem niederländischen Außenministerium zufolge ziehen folgende kritische Berichte in den 
sozialen Medien eine negative Aufmerksamkeit der türkischen Behörden nach sich: Präsident 
Erdoğan und seine Familie, die Coronavirus-Politik der Regierung, die militärischen Operationen 
der Türkei im In- und Ausland, die politischen und kulturellen Rechte der kurdischen Minderheit, 
der Konflikt zwischen der PKK und der türkischen Regierung, Gülen und seine Bewegung, der 
Islam und sexuelle Minderheiten. Beiträge dieser Art werden gesperrt oder entfernt, und jeder, 
der solche Nachrichten veröffentlicht oder weiter gibt, muss mit einem Strafverfahren rechnen 
(MBZ 31.8.2023, S. 25; vgl. FH 16.10.2024). Nutzer sozialer Medien wissen nicht immer, wo 
die Regierung die Grenze zieht. Dies liegt daran, dass die Gesetze und Vorschriften in Bezug 
auf Terrorpropaganda und Desinformation allgemein und vage formuliert sind. Infolgedessen 
steht der Staatsanwaltschaft eine Vielzahl von Rechtsgrundlagen zur Verfügung, um eine straf­
rechtliche Untersuchung oder ein Strafverfahren einzuleiten. Wenn die Message ein Thema 
betrifft, das gerade im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit steht, leiten die Behörden 
schnell eine strafrechtliche Untersuchung ein. Wenn „ normale“ Bürger vormals über Themen 
berichteten, die wenig Aufmerksamkeit erhalten hatten, können strafrechtliche Untersuchungen 
manchmal im Nachhinein um mehrere Jahre verzögert eingeleitet werden (MBZ 2.2025a, S. 35).
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Websites können wegen „ Obszönität“ gesperrt werden oder wenn sie als verleumderisch für den 
Islam angesehen werden, was auch Inhalte einschließt, die den Atheismus fördern. Zusätzlich 
zu den weitverbreiteten Sperrungen fordern staatliche Behörden proaktiv die Löschung oder 
Entfernung von Inhalten. Die meisten Sperrungsverfügungen werden von der Telekommunika­
tionsbehörde BTKund nicht von den Gerichten erlassen. - Das Mandat der BTK umfasst die 
Vollstreckung gerichtlicher Sperrverfügungen, sie kann aber auch Verwaltungsanordnungen 
für ausländische Websites erlassen. - Die Verfahren im Zusammenhang mit Sperrungen sind 
undurchsichtig und stellen diejenigen, die Rechtsmittel einlegen wollen, vor erhebliche Heraus­
forderungen. Die Begründung für Gerichtsentscheidungen wird in den Bescheiden zur Sperrung 
nicht angegeben, und die entsprechenden Bescheide sind nicht leicht zugänglich. Infolgedessen 
ist es für Website-Betreiber schwierig festzustellen, warum ihre Website gesperrt wurde, und 
welches Gericht die Anordnung erlassen hat (FH 4.10.2023).
Im Jahr 2023 wurde laut der NGO „ Free Web Turkey“ der Zugang zu 219.059 URLs gesperrt. 
Gesperrt wurden u. a. 197.907 Domainnamen, 5.641 Social-Media-Beiträge und 743 Social-
Media-Konten. Der Bericht hebt hervor, dass zu den zensierten URLs weiters auch 14.680 
Nachrichtenartikel gehörten, die sich am häufigsten (5.881 gesperrte Artikel) mit Korruptions­
vorwürfen und Fehlverhalten befassten, und zwar oft mit Bezug auf Beamte und Personen mit 
engen Verbindungen zur regierenden Partei AKP. - Verbrechen gegen Frauen und Kinder folgten 
mit 2.256 gesperrten Artikeln und 1.733 Artikeln über Organisierte Kriminalität. Blockiert wurden 
auch 646 Artikel über Präsident Erdoğan und seine Familie. Der Hauptgrund für die Sperrung 
von Artikeln gemäß türkischen Behörden war die „ Verletzung der Persönlichkeitsrechte“, und 
zwar in 14.332 Fällen, gefolgt von 344 Sperren wegen der Gefährdung der nationalen Sicherheit 
und der öffentlichen Ordnung (FW-TR 3.9.2024; vgl. SCF 16.7.2024).
Das sog. „ Desinformationsgesetz“ Nr. 7418 (2022)
Im Oktober 2022 verschärfte die Regierung ihr ohnehin hartes Vorgehen gegen die Medien. 
Unter massivem Protest der Opposition hat das Parlament das sog. Gesetz gegen „ Desinforma­
tion“ beschlossen. Am 18.10.2022 trat es als Gesetz Nr. 7418 zur Änderung des Pressegesetzes 
in Kraft. Das Gesetz sieht Haftstrafen von ein bis zu drei Jahren für die Verbreitung „ falscher 
oder irreführender Nachrichten“ vor. Täter können akkreditierte Journalisten sowie normale 
Mediennutzer sein. Sogar für einen Retweet sind bis zu drei Jahre Haft möglich. Gemäß der 
einschlägigen Vorschrift ist eine Freiheitsstrafe für diejenigen vorgesehen, die falsche Infor­
mationen über die innere und äußere Sicherheit, die öffentliche Ordnung und die allgemeine 
Gesundheit des Landes öffentlich verbreiten mit dem Motiv, Angst oder Panik in der Öffent­
lichkeit zu erzeugen, in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören (RIW 
12.2022; vgl. DW 14.10.2022, ÖB Ankara 4.2025, S.47). Die Bewertung, ob eine „ Des- oder 
Falschinformation“ vorliegt, obliegt den Gerichten (ÖB Ankara 4.2025, S.47; vgl. DW 14.10.2022, 
Guardian 13.10.2022). Im Gleichklang wurde das Strafgesetzbuch durch die Bestimmungen 
des Artikels 217 A vom 13.10.2022 ergänzt, wobei Absatz 2 vorsieht, dass das Strafausmaß um 
die Hälfte erhöht wird, wenn der Täter die Tat unter Verheimlichung seiner wahren Identität oder 
im Rahmen der Tätigkeit einer Organisation verübt. Und Artikel 218 des Strafgesetzbuches sieht 
vor, so Straftaten durch Presse und Rundfunk begangen werden, die zu verhängende Strafe 
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ebenfalls um bis zur Hälfte erhöht wird. Meinungsäußerungen, die den Rahmen der Bericht­
erstattung nicht überschreiten und dem Zweck der Kritik dienen, stellen jedoch keine Straftat 
dar, so der selbige Artikel des Strafgesetzbuches (MBS 5.4.2023; vgl. tgs 6.2024, S. 23).
Das Desinformationsgesetz richtet sich neben Zeitungen, Radio und Fernsehen vor allem ge­
gen Online-Netzwerke und Onlinemedien. Sie sind verpflichtet, Nutzer, denen die Verbreitung 
von Falschnachrichten vorgeworfen wird, an die Behörden zu melden und deren Daten wei­
terzugeben (Zeit Online 14.10.2022). Das Gesetz verpflichtet auch Messenger-Dienste, wie 
WhatsApp, dazu, dem Staat Nutzerdaten zur Verfügung zu stellen, wenn die staatliche Behörde 
für Informations- und Kommunikationstechnologien dies verlangt. Emre Kızılkaya, Leiter des 
türkischen Zweigs des Internationalen Presseinstituts mit Sitz in Wien, nimmt an, dass dieses 
Gesetz auch digitale Plattformen wie Google News oder Facebook dazu zwingen wird, der 
Regierung ihre Algorithmen offenzulegen (Guardian 13.10.2022). Journalistenverbände warn­
ten, der Gesetzentwurf könne zu einem der strengsten Zensur- und Selbstzensurmechanismen 
in der türkischen Geschichte werden (Zeit Online 14.10.2022). Auf dringendes Ersuchen des 
Monitoring-Ausschusses der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE) hatte 
die Venedig-Kommission eine Stellungnahme zu den Änderungsentwürfen des Gesetzes veröf­
fentlicht. Die Venedig-Kommission sah einen Eingriff in das durch Artikel 10 EMRK geschützte 
Recht auf freie Meinungsäußerung vorliegen und wies darauf hin, dass es alternative, weniger 
einschneidende Maßnahmen als die strafrechtliche gibt, um das Delikt der Verbreitung von 
Falschinformationen zu bekämpfen (CoE 10.10.2022).
Cybersicherheitsgesetz Nr. 7545 (2025)
Am 12.3.2025 verabschiedete das türkische Parlament das Cybersicherheitsgesetz (Gesetz 
Nr. 7545), das die „ falsche“ Berichterstattung oder Weitergabe von Informationen über Online-
Datenlecks unter Strafe stellt. Das Gesetz sieht eine Strafe von bis zu fünf Jahren Gefängnis für 
jeden vor, der wissentlich vermeintlich falsche Inhalte über ein Cybersicherheitsdatenleck erstellt 
oder verbreitet, insbesondere wenn die Absicht besteht, in der Öffentlichkeit Angst, Furcht oder 
Panik zu erzeugen oder Institutionen oder Einzelpersonen ins Visier zu nehmen. Das verab­
schiedete Gesetz zielt darauf ab, die Cybersicherheit zu stärken, indem ein Rechtsrahmen für 
eine neue Cybersicherheitsbehörde und eine Cybersicherheitskommission mit weitreichenden 
Befugnissen in Bezug auf die Datenerhebung, die Durchsetzung der Cybersicherheit und den 
legalen Zugang zu in der Türkei gespeicherten digitalen Informationen geschaffen wird, sofern 
dies durch einen Gerichtsbeschluss genehmigt wird. Das Gesetz folgt auf ein Eingeständnis der 
Behörde für Informations- und Kommunikationstechnologien (BTK) im September 2024, dass 
die persönlichen Daten von 108 Millionen Bürgern von Regierungsservern gestohlen wurden. 
Oppositionsparteien kündigten an, das Gesetz vor dem Verfassungsgericht anzufechten. Ver­
bände, die sich für Pressefreiheit einsetzen, haben Bedenken geäußert und argumentiert, dass 
das Gesetz den Behörden den Zugriff auf private Informationen ohne angemessene Schutz­
maßnahmen ermöglichen könnte, und kritisierten die vagen Bestimmungen des Artikels, der die 
Verbreitung falscher Informationen über Cyber-Vorfälle unter Strafe stellt (CoE-SJP 17.3.2025; 
vgl. CPJ 13.3.2025, TM 13.3.2025). Die Cybersicherheitskommission, welche die Umsetzung 
des Gesetzes überwacht, setzt sich aus hochrangigen Regierungsbeamten zusammen, darunter 
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der Präsident, der Vizepräsident und die Leiter wichtiger Ministerien und Sicherheitsbehörden. 
Mitglieder der Opposition argumentierten, dass diese Struktur die Cybersicherheitspolitik effektiv 
unter die direkte Kontrolle des Präsidenten stellt und eine unabhängige Aufsicht ausschließt (TM 
13.3.2025). Das neue Gesetz zur Cybersicherheit könnte die legitime Berichterstattung über 
Cybersicherheitsvorfälle kriminalisieren, da es zu weit gefasst und vage formuliert ist, so z. B. 
das Komitee zum Schutz von Journalisten – CPJ. Das neue Cybersicherheitsgesetz könnte laut 
Özgür Öğret, Türkei-Vertreter des CPJ, nicht nur die Berichterstattung über cybersicherheitsbe­
zogene Datenlecks unterbinden, sondern die Regierung ermächtigen, zu entscheiden, ob ein 
Leck tatsächlich aufgetreten ist oder nicht, was das Risiko einer umfassenderen Zensur in sich 
birgt (CPJ 13.3.2025). Der Türkische Journalistenverband (TGS) kritisierte auch die weitreichen­
den Befugnisse, die der Cybersicherheitskommission (Cybersecurity Board) gewährt werden, 
und die vage Sprache im Gesetz und argumentierte, dass sein Hauptzweck darin bestehe, die 
Wahrheit zu vertuschen und Journalisten zum Schweigen zu bringen (TM 13.3.2025).
Urteile des Verfassungsgerichts
Klagen gegen Internetzensur vor dem Verfassungsgericht werden meist zugunsten der Kläger 
entschieden, jedoch fällt das Verfassungsgericht jährlich nur wenige Urteile. Darüber hinaus 
besteht das Problem darin, dass der vom Verfassungsgericht entwickelte prinzipielle Ansatz 
im Sinne der Meinungs- und Pressefreiheit von den Friedensrichtern in Strafsachen in deren 
Rechtssprechung ignoriert wird. Diese verhängen Sperren regelmäßig so, als ob das Verfas­
sungsgericht kein Urteil zu irgendeiner Praxis in dieser Angelegenheit erlassen hätte (IFÖD 
10.2021, S. 101-104; vgl. LoC 7.1.2022).
Die Generalversammlung des Verfassungsgerichts stellte allerdings am 7.1.2022 fest, dass die 
Regierung das verfassungsmäßige Recht auf freie Meinungsäußerung und das verfassungs­
mäßige Recht auf einen wirksamen Rechtsbehelf betreffend die Sperrung des Zugangs zu 
Online-Nachrichten-Webseiten durch untergeordnete Gerichte verletzt hatte. Das Verfassungs­
gericht konsolidierte neun Fälle, in denen insgesamt 129 URL-Adressen durch Entscheidungen 
von Friedensrichtern gemäß Artikel 9 des Gesetzes Nr. 5651 gesperrt worden waren. In allen 
neun Fällen hatten die Richter den Zugang zu den betreffenden Nachrichtenartikeln aufgrund 
von Beschwerden jener Personen gesperrt, die Gegenstand der Nachrichtenartikel waren und 
die geltend machten, dass bestimmte Aussagen in den Nachrichtenartikeln ihren Ruf und ihr 
Ansehen unrechtmäßig schädigten. - Die Problematik des Artikels 9, u. a. von der Venedig Kom­
mission des Europarates beanstandet, liegt darin, dass eine diesbezügliche Sperrung durch 
den Spruch eines Friedensrichters, zeitlich unbegrenzt und ohne Anhörung, erfolgt, nur auf 
Einspruch hin von einem anderen Friedensrichter überprüft, jedoch nicht bei höheren Gerich­
ten angefochten werden kann. Der einzige Rechtsbehelf ist eine Individualbeschwerde vor 
dem Verfassungsgericht (LoC 7.1.2022). In seinem Urteil stellte das Verfassungsgericht nicht 
nur einen offensichtlichen Eingriff in die durch Artikel 26 und 28 der Verfassung geschützte 
Meinungs- und Pressefreiheit durch die Sperrung des Zugangs zu den betroffenen Nachrich­
tenseiten fest, sondern auch die unverhältnismäßige und unbegründete Blockierung der Inhalte 
auf unbestimmte Zeit sowie die Nicht-Beachtung der verfassungsrechtlichen Grundsätze durch 
die Vorinstanzen. Außerdem beklagte das Verfassungsgericht den Mangel an Rechtsmitteln. 
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In Anbetracht der Tatsache, so das Verfassungsgericht, dass die Entscheidungen der unter­
geordneten Gerichte auf das Vorhandensein eines systematischen Problems hinweisen, das 
unmittelbar durch eine gesetzliche Bestimmung verursacht wurde, ist es offensichtlich, dass 
das derzeitige System überdacht werden muss, um ähnliche Verstöße zu verhindern. Deshalb 
wurde seitens des Gerichts ein sogenanntes Pilotverfahren (pilot judgment) beschlossen (CCRT 
7.1.2022). - Das Verfahren wird angewandt, wenn das Gericht feststellt, dass die Verletzung 
eines Grundrechts in einem bestimmten Fall auf ein strukturelles Problem zurückzuführen ist, 
das bereits zu anderen Anträgen geführt hat und von dem zu erwarten ist, dass es in Zukunft zu 
weiteren Anträgen führen wird. Wenn das Gericht beschließt, über einen Antrag im Rahmen des 
Piloturteilsverfahrens zu entscheiden, kann es alle anderen bei ihm anhängigen Verfahren, die 
dasselbe strukturelle Problem betreffen, aussetzen. Sobald ein Piloturteil ergangen ist, müssen 
die Verwaltungsbehörden das Urteil in den entsprechenden Anträgen, die bei ihnen eingereicht 
werden, anwenden, oder bei Fällen, die das Verfassungsgericht erreichen, kann das Gericht die 
Fälle zusammenfassen und im Einklang mit dem Piloturteil entscheiden (LoC 7.1.2022).
Publikationsverbote
In der Türkei gibt es Anzeichen dafür, dass unter Präsident Erdoğan die staatliche Zensur, 
auch von Büchern zunimmt. 2020 wurden beispielsweise zwei von Amnesty International Tür­
kei herausgegebene Bücher verboten, die sich um das Thema Feminismus drehen. Mit einem 
Publikationsverbot wurden ebenso zweier Bücher des CHP-Parteiverlages belegt, die Korrup­
tionsaffären beleuchteten. Auch zahlreiche Kinderbücher wurden (2020) verboten, u. a. die 
türkische Übersetzung des deutschen Sexual-Aufklärungsbuches für Vier- bis Siebenjährige: 
„ Woher die kleinen Kinder kommen“. Das Buch wurde von der türkischen Regierung als „ obs­
zön“ eingestuft. Dem Übersetzer und dem Verleger der türkischen Ausgabe drohten bis zu zehn 
Jahre Gefängnis (FR 12.2.2021). Und im Herbst 2022 verbot ein Gericht den Vertrieb und Ver­
kauf eines Buches der ehemaligen, inhaftierten HDP-Ko-Vorsitzenden Figen Yüksekdağ mit 
dem Titel „ Mauern werden eingerissen“, in dem es u. a. um die Ausgangssperren im Sommer 
2015 geht, und zwar wegen „ Propaganda für eine terroristische Organisation“ (NaT 10.9.2022; 
vgl. Mezopotamya 8.9.2022).
Informationen zum behördlichen Vorgehen gegen die kritische Berichterstattung angesichts der 
Auswirkungen des Erdbebens vom Februar 2023 finden sich in den vorigen Versionen der 
Länderinformationen zur Türkei.
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