Kinder- und Jugendhilfe
Wurde im Impfplan darauf vergessen Personen die in der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind und stationär untergebrachte Kinder und Jugendliche in der Reihung gegen COVID-19 zu berücksichtigen?
Es ist nirgendwo ersichtlich, wann diese Berufsgruppen geimpft werden, im Gegensatz zu Pädagoginnen und Pädagogen des Bildungsbereichs bzw. Personal in Gesundheitseinrichtungen. Warum?
Warum bekommen wir in unseren Einrichtungen die dringend benötigten Testkits nicht zur Verfügung gestellt um regelmäßige Testungen des Personals durchführen zu können?
Eine Infektion einer Betreuungsperson und die im Folgenden notwendige Quarantäne der Kinder in den Zimmern bzw. eine Quarantäne der Bezugspersonen (Betreuerteam) und der Einsatz eines völlig fremden Ersatzteams wäre eine unzumutbare Belastung für die durchwegs traumagestörten Kinder (ab fünf Jahren) und Jugendlichen, mit schweren Folgen und Rückschlägen der Kinder bzw. unserer Arbeit.
Personal der Kinder- und Jugendhilfe, bzw. Kinder und Jugendlichen selbst, stehen im Kontakt mit unterschiedlichen Personenkreisen wie Herkunftsfamilien, Schule, Therapeuten und Gesundheitspersonal, etc.. Sozialpädagoginnen und -Pädagogen, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Lernbetreuerinnen und -betreuer, sowie weiteres Fachpersonal der Kinder- und Jugendhilfe, stehen sowohl mit den zu betreuenden Kindern als auch mit oben genannten Personengruppen in Kontakt. D.h. Berufsgruppe als auch Klientel der Kinder- und Jugendhilfe sind täglich der erhöhten Gefahr des Hinaus- und Hineintragens einer Viruserkrankung ausgesetzt.
Warum wurde das bisher nirgendwo ersichtlich berücksichtigt?
Anfrage erfolgreich
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Datum31. Januar 2021
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28. März 2021
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