HIV-PrEP in Österreich, Kostenübernahme durch die ÖGK

Verwendetes Gesetz: Auskunftspflichtgesetz

Ich möchte gerne wissen warum in Österreich die HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) für Risikogruppen noch immer nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird
(wie es z.B. in Deutschland, Frankreich oder Großbritannien der Fall ist)?

Selbst in armen Entwicklungsländern wie Kenia oder Swasiland werden die Kosten für die PrEP inkl. der Untersuchungen vom Staat übernommen.

Gibt es eine Begründung dafür warum dies in Österreich nicht der Fall ist? Länder wie Deutschland oder Großbritannien werden die Kosten für Risikogruppen wohl kaum übernehmen, wenn es sich finanziell nicht lohnen würde für die Krankenkassen.

Weltweit zeigen auch immer mehr Studien, dass die HIV-Neuinfektionen dank PrEP innerhalb der Risikogruppen stark gesenkt werden kann (z.B. in England).
Eine HIV-Therapie kostet in Österreich pro Person rund 1500€, die PrEP, die auch nicht das ganze Leben benutzt werden muss und jederzeit abgesetzt werden kann, würde pro Person für das ganze Jahr weniger kosten.

Anfrage muss klassifiziert werden

  • Datum
    29. November 2021
  • Frist
    24. Januar 2022
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Anfragesteller/in
Sehr geehrteAntragsteller/in hiermit beantrage ich gem §§ 2, 3 AuskunftspflichtG die Erteilung folgender Auskunft…
An Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Details
Von
Anfragesteller/in
Betreff
HIV-PrEP in Österreich, Kostenübernahme durch die ÖGK [#2480]
Datum
29. November 2021 14:15
An
Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Sehr geehrteAntragsteller/in hiermit beantrage ich gem §§ 2, 3 AuskunftspflichtG die Erteilung folgender Auskunft:
Ich möchte gerne wissen warum in Österreich die HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) für Risikogruppen noch immer nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird (wie es z.B. in Deutschland, Frankreich oder Großbritannien der Fall ist)? Selbst in armen Entwicklungsländern wie Kenia oder Swasiland werden die Kosten für die PrEP inkl. der Untersuchungen vom Staat übernommen. Gibt es eine Begründung dafür warum dies in Österreich nicht der Fall ist? Länder wie Deutschland oder Großbritannien werden die Kosten für Risikogruppen wohl kaum übernehmen, wenn es sich finanziell nicht lohnen würde für die Krankenkassen. Weltweit zeigen auch immer mehr Studien, dass die HIV-Neuinfektionen dank PrEP innerhalb der Risikogruppen stark gesenkt werden kann (z.B. in England). Eine HIV-Therapie kostet in Österreich pro Person rund 1500€, die PrEP, die auch nicht das ganze Leben benutzt werden muss und jederzeit abgesetzt werden kann, würde pro Person für das ganze Jahr weniger kosten.
Für den Fall einer vollständigen oder teilweisen Nichterteilung der Auskunft (zB Verweigerung) beantrage ich die Ausstellung eines Bescheides gem § 4 AuskunftspflichtG. Antragsteller/in Antragsteller/in <<E-Mail-Adresse>> Postanschrift Antragsteller/in Antragsteller/in << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen Anfragesteller/in
Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Sehr geehrtAntragsteller/in Ihre Anfrage ist im Service für Bürgerinnen und Bürger eingelangt und wurde an die zu…
Von
Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Betreff
WG: WG: HIV-PrEP in Österreich, Kostenübernahme durch die ÖGK [#2480] [20211129-142652565/20220124-113707210]
Datum
24. Januar 2022 11:37
Status
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11,7 KB


Sehr geehrtAntragsteller/in Ihre Anfrage ist im Service für Bürgerinnen und Bürger eingelangt und wurde an die zuständige Abteilung weitergeleitet.
Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
2022-0.059.629-2-A - Erledigung Sehr geehrtAntragsteller/in Beiliegend übermitteln wir Ihnen in der Erledigung Ih…
Nicht-öffentliche Anhänge:
2022-0.059.629-2-A_-_Erledigung_25.01.2022_NAME_NAME.pdf
501,1 KB
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6,4 KB


Sehr geehrtAntragsteller/in Beiliegend übermitteln wir Ihnen in der Erledigung Ihrer Eingabe die Äußerung der zuständigen Organisationseinheit des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und hoffen damit Ihrem Anliegen bestmöglich entsprochen zu haben. Mit freundlichen Grüßen