"Genesund plus Impfung reicht bald nicht mehr aus"

Verwendetes Gesetz: Auskunftspflichtgesetz

Zur oa Schlagzeile vom 30.05.2022: 1.) Mit welcher medizinischen Begründung bzw. auf welchen Studien/Forschungsergebnissen beruhend, wird die körpereigene Immunreaktion seitens des Gesundheitsministeriums offenbar vollständig negiert, geht doch aus einer englischen Studie ? 2.) Aus einer in "israel national news" am 24.05.2022 veröffentlichten Studie geht hervor, dass mRNA-Impfstoffe die Fähigkeit des Körpers, einen wichtigen Antikörpertyp gegen das Coronavirus zu bilden, verringern. Damit wird der Körper für Virusmutationen anfälliger. Die Studie dauerte im Zeitraum von Juli 2020 bis März 2021. Zum selben Ergebnis kommt eine britische Studie, die im Covid-19 vaccine surveillance report, Week 42, der UK Health Security Agency, veröffentlicht wurde. Wie wird dieses Ergebnis seitens des Bundesministeriums für Soziales verwertet bzw. bei den im Herbst geplanten Maßnahmen hinsichtlich einer Impfpflicht berücksichtigt ? 3.) Gibt es österreichische Studien oder Forschungsergebnisse, die dem entgegensprechen ?

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    30. Mai 2022
  • Frist
    25. Juli 2022
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Anfragesteller/in
Sehr geehrteAntragsteller/in hiermit beantrage ich gem §§ 2, 3 AuskunftspflichtG die Erteilung folgender Auskunft…
An Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Details
Von
Anfragesteller/in
Betreff
"Genesund plus Impfung reicht bald nicht mehr aus" [#2658]
Datum
30. Mai 2022 19:53
An
Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Sehr geehrteAntragsteller/in hiermit beantrage ich gem §§ 2, 3 AuskunftspflichtG die Erteilung folgender Auskunft:
Zur oa Schlagzeile vom 30.05.2022: 1.) Mit welcher medizinischen Begründung bzw. auf welchen Studien/Forschungsergebnissen beruhend, wird die körpereigene Immunreaktion seitens des Gesundheitsministeriums offenbar vollständig negiert, geht doch aus einer englischen Studie ? 2.) Aus einer in "israel national news" am 24.05.2022 veröffentlichten Studie geht hervor, dass mRNA-Impfstoffe die Fähigkeit des Körpers, einen wichtigen Antikörpertyp gegen das Coronavirus zu bilden, verringern. Damit wird der Körper für Virusmutationen anfälliger. Die Studie dauerte im Zeitraum von Juli 2020 bis März 2021. Zum selben Ergebnis kommt eine britische Studie, die im Covid-19 vaccine surveillance report, Week 42, der UK Health Security Agency, veröffentlicht wurde. Wie wird dieses Ergebnis seitens des Bundesministeriums für Soziales verwertet bzw. bei den im Herbst geplanten Maßnahmen hinsichtlich einer Impfpflicht berücksichtigt ? 3.) Gibt es österreichische Studien oder Forschungsergebnisse, die dem entgegensprechen ?
Für den Fall einer vollständigen oder teilweisen Nichterteilung der Auskunft (zB Verweigerung) beantrage ich die Ausstellung eines Bescheides gem § 4 AuskunftspflichtG. Antragsteller/in Antragsteller/in Anfragenr: 2658 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.at/a/2658/ Postanschrift Antragsteller/in Antragsteller/in << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen Anfragesteller/in
Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Sehr geehrtAntragsteller/in respiratorische Infektionen wie solche mit SARS-CoV-2 oder mit Adenoviren etc. hinter…
Von
Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Betreff
"Genesund plus Impfung reicht bald nicht mehr aus" [#2658]
Datum
31. August 2022 14:40
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr geehrtAntragsteller/in respiratorische Infektionen wie solche mit SARS-CoV-2 oder mit Adenoviren etc. hinterlassen keine dauerhafte systemische Immunität. Eine erfolgte Infektion hat somit laut den aktuellen Empfehlungen keine Auswirkung auf die Anzahl der Impfungen, jedoch auf den empfohlenen Zeitpunkt der nächsten Impfung, die sich entsprechend dem Datum der Infektion bzw. Genesung auf einen späteren Termin verschiebt. Es kann also nicht die Rede davon sein, dass die körpereigene Immunreaktion auf eine SARS-CoV-2-Infektion vollständig negiert würde: Kommt es im Intervall zwischen 1. und 2. Impfung zu einer mittels PCR-Test bestätigten Infektion, wird die zweite Impfung ab 4 Wochen nach Genesung empfohlen. Auch in diesem Fall wird für genesene Personen ab 5 Jahren eine 3. Impfung ab 6 Monaten nach der zweiten Impfung empfohlen. Kommt es nach den ersten beiden Impfungen zu einer mittels PCR-Test bestätigten Infektion, dann wird eine 3. Impfung für Personen ab 5 Jahren ab 6 Monate nach abgelaufener Infektion (negativer PCR-Test) bzw. Genesung empfohlen. Es wird also der Impfabstand ab der letzten Infektion gerechnet. Genaueres hierzu finden Sie in den Anwendungsempfehlungen für COVID-19-Impfungen des Nationalen Impfgremiums unter Coronavirus-Schutzimpfung: Fachinformationen<https://www.sozialministerium.at/Corona-Schutzimpfung/Corona-Schutzimpfung---Fachinformationen.html>. Die Reaktion des Immunsystems auf eine Infektion ist komplex und besteht aus einer unspezifischen und spezifischen Abwehr, sowie aus zellulären und humoralen Anteilen. Die Messung des Titers eines einzelnen spezifischen Antikörpers ist nicht in jedem Fall aussagekräftig für die Bestimmung der Qualität einer Immunantwort bzw. des Verlaufs der Erkrankung und des Risikos einer Hospitalisierung. Es konnte bis dato kein Schutzkorrelat für SARS-CoV-2 etabliert werden. Studien mit Daten aus Österreich zur Effektivität der Impfung gegen Hospitalisierung und schweren Verlauf der Erkrankung finden Sie beispielsweise auf der Seite www.goeg.at<http://www.goeg.at>. (Factsheet Vakzineffektivität<https://goeg.at/sites/goeg.at/files/inline-files/Factsheet%20Vakzineffektivit%C3%A4t_2022_01_25.pdf>) Mit freundlichen Grüßen