Sehr geehrte<< Anrede >> hiermit beantrage ich gem §§ 2, 3 AuskunftspflichtG die Erteilung folgender Auskunft:

Sehr geehrter Herr Haider, die Erhebung des Immunstatus von hospitalisierten Patientinnen und Patienten wurde durch die heuer erlassene COVID-19-Registerverordung ermöglicht. Die Bundesländer melden darin die anonymisierten Daten der hospitalisierten COVID-19-Patientinnen und Patienten ein. In einigen Bundländern wird allerding noch an der technischen Einbindung von bestehenden Systemen gearbeitet, was im Moment noch zu unvollständigen Meldungen führt. Zur Zeit wird in einer wöchentlich stattfindenden stichtagsbezogenen Abfrage seitens des BMSGPK wird der Immunstatus der mit COVID-19 hospitalisierten Personen erhoben. Mit Stichtag 28.06.2022 hatten so zum Beispiel von 46 hospitalisierten COVID-19 Patientinnen und -Patienten auf Intensivstationen 21 einen ausreichenden Immunschutz und 25 Personen keinen ausreichenden Immunschutz. Es werden also auch Personen mit ausreichendem Immunschutz hospitalisiert, bei einer korrekten statistischen Interpretation muss deren Anteil jedoch ins Verhältnis der Durchimpfungsraten in Österreich gesetzt werden. Darüber hinaus können seit der Dominanz der Virusvariante Omikron am Infektionsgeschehen insgesamt mildere Infektionsverläufe beobachtet werden. Dies führt dazu, dass ein Teil der hospitalisierten Personen mit COVID-19 als Nebendiagnose und nicht als Hauptdiagnose in Spitalsbehandlung ist. Eine detaillierte Analyse zu COVID-19-Hospitalisierungen finden Sie im Factsheet der GÖG<https://goeg.at/COVID-19_Hospitalisierungen>. Mit freundlichen Grüßen