Einfluss Österreichs auf den globalen Klimawandel

Verwendetes Gesetz: Auskunftspflichtgesetz

Unter der Annahme, dass die Menschheit mit ihrem Verhalten signifikanten Einfluss auf die klimatischen Entwicklungen am Planeten haben (zum Beispiel CO2), ersuche ich darum diesen Einfluss quantitativ (Prozentwerte) genauer zu beschreiben:

1. Wie groß ist der wie auch immer von Menschen verursachte Anteil an der Klimaerwärmung?
2. Welchen Anteil haben dabei die Menschen in Österreich?
3. Wenn Österreich vollständig „klimaneutral“ würde, wie wirkt sich das auf das globale Klima aus?
4. Um wie viel Grad Celsius könnten wir in Österreich der Klimaerwärmung in den nächsten 10, 20, 30, 40 oder 50 Jahren entgegenwirken?

Diese Fragen bzw. Antworten führen zur wichtigsten Frage:
5. Ist dieser Anteil Österreichs ausreichend groß um die Bevölkerung mit sogenannten Klimaschutzmaßnahmen zu belasten?

Ergebnis der Anfrage

Da fragt man nach Zahlen und bekommt als Antwort "wahrscheinlich" ... offensichtlicher kann man Unwissenheit nicht präsentieren. Ich gratuliere!

Anfrage teilweise erfolgreich

  • Datum
    1. Mai 2024
  • Frist
    26. Juni 2024
  • 0 Follower:innen
Anfragesteller/in
Sehr geehrteAntragsteller/in hiermit beantrage ich gem §§ 2, 3 AuskunftspflichtG die Erteilung folgender Auskunft…
An Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Details
Von
Anfragesteller/in
Betreff
Einfluss Österreichs auf den globalen Klimawandel [#3096]
Datum
1. Mai 2024 09:31
An
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Sehr geehrteAntragsteller/in hiermit beantrage ich gem §§ 2, 3 AuskunftspflichtG die Erteilung folgender Auskunft:
Unter der Annahme, dass die Menschheit mit ihrem Verhalten signifikanten Einfluss auf die klimatischen Entwicklungen am Planeten haben (zum Beispiel CO2), ersuche ich darum diesen Einfluss quantitativ (Prozentwerte) genauer zu beschreiben: 1. Wie groß ist der wie auch immer von Menschen verursachte Anteil an der Klimaerwärmung? 2. Welchen Anteil haben dabei die Menschen in Österreich? 3. Wenn Österreich vollständig „klimaneutral“ würde, wie wirkt sich das auf das globale Klima aus? 4. Um wie viel Grad Celsius könnten wir in Österreich der Klimaerwärmung in den nächsten 10, 20, 30, 40 oder 50 Jahren entgegenwirken? Diese Fragen bzw. Antworten führen zur wichtigsten Frage: 5. Ist dieser Anteil Österreichs ausreichend groß um die Bevölkerung mit sogenannten Klimaschutzmaßnahmen zu belasten?
Für den Fall einer vollständigen oder teilweisen Nichterteilung der Auskunft (zB Verweigerung) beantrage ich die Ausstellung eines Bescheides gem § 4 AuskunftspflichtG. Antragsteller/in Antragsteller/in Anfragenr: 3096 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.at/a/3096/ Postanschrift Antragsteller/in Antragsteller/in << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen Anfragesteller/in
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Sehr geehrtAntragsteller/in vielen Dank für Ihre Anfrage an das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energi…
Von
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Betreff
AW: Einfluss Österreichs auf den globalen Klimawandel [#3096]
Datum
10. Juni 2024 18:48
Status
Warte auf Antwort
Sehr geehrtAntragsteller/in vielen Dank für Ihre Anfrage an das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. Zu Ihren Fragen darf ich Ihnen nachfolgend wie folgt Auskunft geben: Zu Frage 1: Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung zum Klimawandel deuten darauf hin, dass der allergrößte Teil wärmender Effekte (als auch kühlender Effekte) auf das globale Klima vom Menschen stammen. Im Bericht zum 6. Sachstandsbericht der Arbeitsgruppe I des Zwischenstaatlichen Ausschusses zum Klimawandel (IPCC) heißt es dazu sinngemäß: "Die wahrscheinliche Bandbreite des gesamten vom Menschen verursachten Anstiegs der globalen Oberflächentemperatur von 1850-1900 bis 2010-201911 beträgt 0,8 °C bis 1,3 °C, wobei der beste Schätzwert 1,07 °C beträgt. Es ist wahrscheinlich, dass gut durchmischte Treibhausgase eine Erwärmung von 1,0 °C bis 2,0 °C und andere menschengemachte Antriebsfaktoren (hauptsächlich Aerosole) eine Abkühlung von 0,0 °C bis 0,8 °C beigetragen haben, sowie dass natürliche Antriebsfaktoren die globale Oberflächentemperatur um -0,1 °C bis +0,1 °C und interne Schwankungen sie um -0,2 °C bis +0,2 °C verändert haben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass gut durchmischte Treibhausgase der Hauptantriebsfaktor für die Erwärmung der Troposphäre seit 1979 waren. Es ist äußerst wahrscheinlich, dass der vom Menschen verursachte Abbau von stratosphärischem Ozon der Hauptantriebsfaktor für die Abkühlung der unteren Stratosphäre zwischen 1979 und Mitte der 1990er Jahre war." Zu Fragen 2 bis 4: Hier hängt die Antwort von der Betrachtungsgröße und anderen Annahmen ab. Eine durchschnittliche Person in Österreich ist jedes Jahr für rund 8,7 Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent verantwortlich. Das ist deutlich über dem globalen Schnitt von rund 6,7 Tonnen. Wäre Österreich bis 2040 vollständig klimaneutral und wäre die Welt bis 2050 vollständig klimaneutral, wäre es nach aktuellen wissenschaftlichen Studien möglich, den Klimawandel global auf durchschnittlich 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Nützliche Daten finden Sie unter https://klimadashboard.at/ Zu Frage 5: Diese Frage lässt sich nicht klar beantworten, und sie unterstellt, dass Maßnahmen zum Klimaschutz (nur) belasten. Tatsache ist, dass ein Temperaturanstieg von global durchschnittlich mehr als 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zahlreiche Auswirkungen auf die Bevölkerung in Österreich haben würde, die ökonomisch, sozial und ökologisch stark nachteilig wären. Gleichzeitig haben Maßnahmen zum Klimaschutz zahlreiche positive Effekte. Sie lösen Investitionen aus, sie stärken die Energiesicherheit durch Ausbau heimischer Energieerzeugung und machen die Bevölkerung widerstandsfähiger. Mit freundlichen Grüßen
Anfragesteller/in
Sehr geehrteAntragsteller/in Vielen Dank für die Nichtbeantwortung dieser klar gestellten Fragen. Denn es geht um…
An Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Details
Von
Anfragesteller/in
Betreff
AW: Einfluss Österreichs auf den globalen Klimawandel [#3096]
Datum
11. Juni 2024 08:56
An
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Status
E-Mail wird verschickt...
Sehr geehrteAntragsteller/in Vielen Dank für die Nichtbeantwortung dieser klar gestellten Fragen. Denn es geht um die quantitative Angabe des Einflusses Österreichs auf das globale Klima. Und in der gesamten Beantwortung ist keine einzige auf Österreich bezogene Zahl zu finden. Das Herunterbeten bzw. Kopieren diverser Aussagen der durchaus zweifelhaften Organisation IPCC ist dafür in keinem Fall dienlich. Dies wird durch das Zitat der Antwort auf Frage 1 belegt, das vier Mal das Wort "wahrscheinlich" beinhaltet, was jeder ehrlichen, haltbaren quantitativen und überprüfbaren Argumentation widerspricht. Zur Frage 5: Diese setzt voraus, dass sogenannte Klimaschutzmaßnahmen überhaupt wirken, was quantitativ mit der Beantwortung der Fragen 1 bis 4 zu klären gewesen wäre. Aber nicht getan worden ist. Zusammengefasst: Ich ersuche um Ausstellung eines Bescheids mit der Erklärung, warum Sie diese einfachen und klar gestellten nicht beantworten können oder wollen. Mit freundlichen Grüßen Antragsteller/in Antragsteller/in Anfragenr: 3096 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.at/a/3096/ Postanschrift Antragsteller/in Antragsteller/in << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>